Zwischenruf aus der Vereinbarkeitslücke

Heute ist mal wieder einer dieser Tage! Auf dem Foto seht ihr das Schokomüsli (böser Zucker!) des Sohnes, das er nicht mehr geschafft hat, weil er es sonst nicht pünktlich zum Schulbus geschafft hätte. Ich esse also die Reste, während ich just heute einen ersten Außentermin in diesem Jahr habe und ZACK, ein Kind krank geworden ist.

Es hätte sich jeden anderen Tag in diesem Januar dafür auswählen können, aber NEIN, ist nun mal Murphy Law, so will es das Nicht-Vereinbarkeits-Gesetz. (Edit: Natürlich sucht er sich den Termin zum Krankwerden so nicht aus, aber ihr wisst, was ich meine.)

Ich werde also gleich zu einem Termin fahren, bei dem es unter anderem um Machbarkeits-Konzepte für Eltern geht, während zu Hause ein krankes Kind liegt, um halb zwei das nächste Kind von der Schule kommt und um drei das dritte.

Ich sitze dann da und soll mich konzentrieren und habe keine Ahnung, wie das zu Hause alles funktionieren soll, denn wenn das Kind krank wird, hat natürlich auch der Papa Termine außerhalb (auch da: NUR heute mal ganz woanders).

Zum Glück hab ich gestern Abend schon Nudeln vorgekocht (jahaa, wer mit Kindern arbeiten will, muss immer einen Schritt vorausdenken), die können sie dann nachher essen. Und dann schauen wir mal, ob das alles funktioniert. Es muss ja.

Aber so nen Tag einfach mal ohne Drumherumoraganisation…

Hach…

So nen Tag einfach zur Arbeit fahren und wieder zurück – was wäre das eigentlich für ein Luxus?

 

 


1 comment

  1. Kleine UND große Hafenrundfahrt…
    …steht bei uns seit gestern an. Sprich: Durchfall & Spucken bei Junior. Hach ja, wir sind beide Lehrer uns haben zumindest den heutigen Tag mit schnellem Hin- und Herfahren in den Hohlstunden hinter uns gebracht. Dadurch sind unseren Schülern lediglich zwei Stunden ausgefallen. Aber was soll man machen? Wenn keine Grßeltern vor Ort sind?

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