Väter im ersten Jahr mit Kind: Glückshormone fließen wie Bier auf dem Oktoberfest

Babyvater

Foto: pixabay

Ihr Lieben, so viel Mann war noch nie! In dieser Woche könnten wir uns glatt in Stadt Land Papa umbenennen. Erst meldet sich ein Trennungsvater, dann ein narzisisstisches Arschloch – und nun auch noch der Hanne. Willkommen in der Quotenwoche der Männer hier im Blog. Muss ja auch mal sein, oder? Ist ja auch nicht leicht, diese ganze Unterrepräsentation…

Nun ist Christian Hanne vom Familienbetrieb aber ein Phänomen, denn er schreibt zwar Väterbücher, diese werden aber hauptsächlich eben von Frauen gekauft. Von Ehefrauen (also nicht nur seinen eigenen, ist klar, ne), Geliebten, Schwiegermüttern (bitte dringend das Komma vor diesem Wort beachten), Omas – und na klar: auch von Hanne-Fangirls.

Humor in der Elternschaft – so wichtig!

Von solchen, die erstmal selbst ein bisschen lachen wollen, bevor sie das neuste Werk weitergeben an den Liebsten. Ihr merkt schon, ich will heut lustig sein. Ich kann das aber gar nicht. Und deswegen ist es gut, dass es den Christian gibt, der das für uns übernimmt.

Er hat nach seinem Mega-Bestseller-Erfolg „Hilfe, ich werde Papa*“ nun jedenfalls chronologisch korrekt sein Werk – und insgesamt viertes Buch – „Papa braucht ein Fläschchen*“ mit „Überlebenstipps für das erste Jahr als Vater“ nachgelegt. Hurrrrra, das Vaterbuch des Jahres ist da!

Erstes Jahr mit Kind: Mut für Väter UND Mütter

Und sollte jemand von euch jemals unser Buch WOW MOM* als Mutmacher fürs erste Mamajahr gekauft haben, so braucht es nun also dringend auch noch das Pendant dazu, den neuen Hanne-Klassiker! Das gilt natürlich auch für künftige Käufe, bitte kauft und bestellt uns aus Gleichberechtigungsgründen doch fortan im Doppelpack.

So haben Mama UND Papa was zum Schmökern und ums Kind kümmert sich dann… nun, ach, am Anfang schlafen die süßen Engelchen ja auch noch so viel, oder? Kniep, kniep, zwinker, zwinker… ihr wollt eine Kostprobe? Ihr bekommt eine Kostprobe:

Christian Hanne: Papa braucht ein Fläschchen*: Überlebenstipps für das erste Jahr als Vater

Versagen wie Ben Affleck als Batman

„Sie sehnen sich nach dem Gefühl, einmal ein totaler Versager zu sein, der nichts auf die Reihe bekommt? Dann war die Entscheidung, ein Kind zu bekommen und Vater zu werden, genau richtig. […] Ihre Partnerin ist vermutlich ähnlich überfordert und manchmal denken Sie beide, das Baby hätte größere Überlebenschancen, würde es von einer Gruppe Gorillas adoptiert.“

Das Leben ist (k)ein Ponyhof

„Ich kann Ihnen nur einen ehrlichen Blick auf das Leben als Papa anbieten. Ohne Filter, Weichzeichner und Puderzucker. Das Vaterleben ist nämlich kein Ponyhof. Oder vielleicht doch? Dann allerdings ein Ponyhof, bei dem Sie keinen blassen Schimmer von Pferden haben, die Ponys Sie andauernd nachts aus dem Schlaf wiehern, weil sie fressen wollen und dann alles vollkacken, sodass Sie vollkommen übermüdet den Stall ausmisten müssen. Dafür haben Sie aber wenigstens ein niedliches Pony.“

Zusammenhalt wie bei Frodo und Sam

„Weil Ihnen die Maiers und Müllers keine Hilfe sind, ist es umso wichtiger, dass Sie und Ihre Partnerin sich gegenseitig unterstützen. Frodo musste ja auch nicht alleine den Ring nach Mordor bringen. Er hatte seinen Freund Sam als Gefährten an seiner Seite. Der trug den vollkommen erschöpften Frodo sogar die letzten Meter den Schicksalsberg hinauf, damit der Ring zerstört werden konnte. Halten Sie zusammen, machen Sie sich gegenseitig Mut und stehen Sie sich bei, wenn einen von Ihnen die Kräfte verlassen. Werfen Sie das Baby aber nicht in einen Abgrund mit glühender Lava!“

Boah, Alter!

„Die ehemalige ZDF-Journalistin Petra Gerster hat in einem ihrer Bücher geschrieben, Kinder seien das beste Anti-Aging-Programm. Ich habe da meine Zweifel. Ich glaube eher, dass das erste Babyjahr in etwa 30 Elternjahren entspricht. Ich zumindest bin im jeweils ersten Jahr mit meinen Kindern so rapide gealtert, dass ich seitdem nicht selten für den älteren Bruder meines Vaters gehalten werde.“

Love is in the air

„Ist Ihr Baby etwas älter, können Sie ab und an einen Babysitter engagieren. Also, falls Sie im Lotto gewonnen oder reich geerbt haben. Ganz billig wird das nämlich nicht. […] Außerdem gönnen Sie sich den Luxus eines Kinobesuchs, wo Sie Eintrittskarten im Wert eines Mittelklassewagens erstehen und – jetzt ist ohnehin alles egal – die XXL-Tonne Popcorn und den Eimer Cola im Maxi-Super-Spar-Menü nehmen.

Ihnen und Ihrer Partnerin wird diese gemeinsame Zeit guttun, auch wenn Sie, um das alles zu bezahlen, möglicherweise eine Niere auf dem Schwarzmarkt verkaufen müssen. Dafür haben Sie dann im Krankenhaus noch ein wenig Me-Time für sich. Die ist ja auch wichtig.“

(*alles Affiliate Links)


1 comment

  1. Das Buch hört sich super an. Ich werde es mir auf jeden Fall merken, falls ich jemals Tante werde.
    Mein Buchtipp zu diesem Thema: Mach mir’n Kind von Melanie Opalka

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