Mein Kind wird operiert – und ich darf nicht bei ihm bleiben

Mein Name ist Silke und mein vierjähriger Sohn muss nächste Woche am Herzen operiert werden. Die neuen Corona-Regeln sehen vor, dass wie bisher nur ein Elternteil mit ins Krankenhaus darf – ich aber nicht mehr über Nacht bleiben darf.

Das ist das ganze Prozedere: Man wird vorher mittels PCR- Test getestet, außerdem alle zwei Tage mit einem Schnelltest. Man muss den ganzen Tag eine Maske tragen, muss aber nachts das Krankenhaus verlassen. Diese Logik erschließt sich mir nicht.

Es kann doch niemals sicherer sein, die Mütter abends nach Hause zu schicken. Dort haben sie sicherlich mehr Kontakte – und was ist, wenn sie vielleicht die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen müssen, um ins Krankenhaus zu kommen? Da ist doch viel mehr „Bewegung“ drin, als wenn alle bei ihren Kindern bleiben.

Das heißt, dass mein Vierjähriger alleine im Krankenhaus übernachten muss. Sollte hier nicht das Sicherheitsgefühl des Kindes schwerer wiegen? Dazu kommt die enorme emotionale und organisatorische Belastung für mich. Ich wohne fast 1 Stunde von diesem Spezialkrankenhaus weg, dh. ich muss morgens um fünf Uhr los, um da zu sein, wenn mein Kind aufwacht. Und abends um 20 Uhr muss ich wieder zurück. Den ganzen Tag steht mir übrigens auch keine Essensversorgung zu. Das raubt einem doch komplett die Kräfte.

Das Ronald McDonald Haus nebenan nimmt nur Eltern auf, die nicht in der Stadt wohnen. Für Eltern, die hier in der Stadt leben, gibt es eine lange Warteliste. Ich hatte nun das Glück, dass ich für ein paar Nächte ein Hotelzimmer bekommen habe. Die restliche Zeit werde ich wahrscheinlich in meinem Büro auf dem Fußboden schlafen, da mein Büro nicht ganz so weit weg ist vom Krankenhaus.

Ich finde das ganze wirklich Ungeheuerlich. Meine Frage ist: Hat hier eine andere Mama Erfahrungen mit Kindern im Krankenhaus während der Corona-Zeit? Wie ging es Euren Kindern damit? Und wie ging es Euch damit?


24 comments

  1. Meine Schwägerin war Anfang des Jahres mit einem Schlaganfall im Krankenhaus und da sie psychisch sehr angeschlagen war, ist meine Schwiegermutter nach einem Tag als Begleitperson mit da geblieben. Wir sprechen hier von einer erwachsenen Frau, da wird das bei einem 4jährigen Kind ja wohl möglich sein. Mal abgesehen davon, dass es unter Coronaaspekten für mich überhaupt keinen Sinn macht, wenn man jede Nacht das Krankenhaus verlässt, um am Morgen wiederzukommen. Da schleppt man doch eher was ein. Ich würde da nochmal nachhaken und drücke Euch die Daumen, dass das klappt und wünsche alles Gute für die OP.

  2. Wir waren im Mai 20 mit einer Blinddarmentzündung mehrere Tage mit der damals siebenjährigen und im November nach einem Fieberkrampf mit dem einjährigen. Beide Male wurde ein Elternteil mit aufgenommen als Begleitperson. Bei der Großen wissen wir, dass es Kulanz vom KH war, weil die Krankenkasse Begleitpersonen meines Wissens nur bis sechs Jahren bezahlt.Aber mein Mann musste die ganze Zeit bei ihr bleiben und durfte nirgends hin. Da dein Sohn erst vier ist, wundert es mich ziemlich, dass niemand bei ihm bleiben darf. Gerade für die Kleinen ist es doch unglaublich wichtig, dass noch eine Bezugsperson dabei ist. Und auch für die Krankenschwestern ist es doch eigentlich eine Hilfe, wenn Mama oder Papa dabei sind. Ich würde es auch noch mal ansprechen und freundlich, aber auch hartnäckig bleiben.

    Alles Gute euch!

  3. Würde das Thema nochmal ansprechen und so nicht mitmachen. Es steht doch auch überall das ein Elternteil beim Kind bleiben kann. Mein Sohn ist im gleichen alter und für ihn wäre es die Hölle ohne Mama oder Papa zu sein. Als er operiert wurde, durften wir beide sogar da bleiben und auch beim aufwachen waren wir beide da, trotz Corona.
    Finde es ein unding, wenn sie es dir verwehren bei deinem Sohn zu bleiben.

    Wünsche euch alles gute

  4. Da die OP nun nächste Woche ansteht, ist es für einen Klinikwechsel wohl eher zu spät, aber wenn es möglich ist, würde ich das erwägen.
    Mein Kind ist chronisch krank und musste seit seinem 5 .Lebensjahr in viele, wirklich viele verschiedene Kliniken und ich war IMMER dabei. Natürlich muss man das ab dem 6. Lebensjahr des Kindes selbst zahlen, die KK übernimmt das für das begleitende Elternteil nicht mehr, aber das war es mir immer wert, ich glaube 49 € pro Tag (oder 45 €?), also um die 50 €, mehr nicht.
    Und als das Kind, das inzwischen ein Teenager ist, letzten Herbst ins Krankenhaus musste, wollte es, dass ich mitkomme, denn wegen Corona ist es dort gruselig leergefegt. Corona-Abstrich für uns beide und wir waren aufgenommen. Natürlich ich als Selbstzahler.

  5. Ich hab ein chronisch krankes Kind und bin alle vier Monate drei Tage/zwei Nächte mit im Kinderkrankenhaus.

    Das einzige was sich seit Corona geändert hat, ist der PCR Test zwei Tage vorher, geschlossenes Spielzimmer und keinen Besuch mehr.
    Übernachten darf ich, wie die Mutter der Zimmernachbarn immer!

  6. Mein Sohn hat eine chronische Erkrankung und ist mehrmals jährlich stationär.
    Ein Elternteil darf / muss sogar immer übernachten.vollig unabhängig von Corona.
    Ausnahme ist die Intensivstation, auch ohne Corona können Eltern da nicht schlafen.
    Ich gehe fast davon aus, dass das Kind nach der Herz OP auf Intensiv liegt und deswegen die Übernachtung nicht möglich ist.

    Bitte recherchiert hier nochmal ganz genau und gründlich, um die Situation klar darzustellen. Danke!

    1. Ich bin Ärztin in einem Kinderkrankenhaus in Bayern. Bei uns werden Eltern bei Kindern bis 6 Jahren immer stationär mitaufgenommen. Aktuell nur 1 Elternteil, bei dem, wie beim aufgenommenen Kind, ebenfalls regelmäßig ein Corona-Abstrich durchgeführt wird. Bei Kindern über 6 Jahren, gibt es eine feste Besuchsperson, die, ebenfalls getestet, das Kind jederzeit besuchen darf – und ggf auch übernachten kann. Lg

    2. Leider geht es wirklich nicht nur um die Intensivstation, sondern auch um die Normalstation. Ich hatte diesbzgl. sowohl eine mündliche Auskunft als auch ein Infoblatt mit dieser Regel.

  7. Liebe Silke, ich kenne das KH, da ich ebenfalls mit meinen Kindern dort in Behandlung bin. Das Problem ist, dass das KH keine Begleitpersonen offiziell mit aufnimmt sondern es bis Corona eine Willkür war die Eltern dort mit übernachten zu lassen. Einerseits ein Dorn im Auge des Pflege Personals und andererseits ein Willkommensgruß, da dz als Mutter ja die Grund pflegerische Versorgung deines Kindes durchführst. Es gab schon immer Diskussionen. Nun haben wir die Pandemie und damit erreicht, das keine Übernachtungen mehr möglich sind, die aus Schutzgründen aber nicht nachvollziehbar und völlig widersprüchlich sind, wie bereits von dir erwähnt. Meine Idee wäre noch sich bei der zuständigen Krankenkasse zu erkundigen, denn du bist ja Mitaufnahmepflichtig offiziell, Träger Krankenkasse und somit besteht die gegenüber auch eine Versorgung s Pflicht seitens des KH. Ich wünsche dir alles, alles Gute. LG Janine. Auch ich werde mich da nochmal schlau machen.

    1. Danke für die Idee mit der Krankenkasse. Und interessante Hintergrundinfos. Die Gründe erschließen sich mir auch für Nicht-Coronazeiten nicht. Rooming-In ist doch mittlerweile Standard, senkt es doch das Stresslevel der Kinder, was besser für die Genesung ist.

  8. Das klingt wirklich schlimm! ​
    Aber ich bin da doch skeptisch, ob es da nicht einfach ein Missverständnis in der Kommunikation gab…
    Unmittelbar nach einer großen Herz-OP ist es meistens so, dass die Kinder auf die Intensivstation verlegt werden.
    Hier ist üblicherweise keine Übernachtung für die Eltern möglich. Ich habe gerade von manchen gelesen, dass ihnen in den Nachtstunden ein Stuhl zur Verfügung gestellt worden ist. Das dürfte aber eher selten sein. Ich persönlich kenne es leider nicht.
    Das hat aber nichts mit Corona zu tun, sondern wird generell auf Intensivstationen so gehandhabt.
    Vielleicht wurde dies verwechselt und eine Aufnahme auf der Normalstation oder Kardiologie ist ganz normal möglich. Alles andere erscheint nämlich nicht nachvollziehbar.
    Ich würde auf jeden Fall noch einmal genau nachfragen!
    Alles Gute von Herzmama an Herzmama

  9. Liebe Silke,

    meine Tochter wurde letztes Jahr Ende November im DHZ München am offenen Herzen operiert. Sie war zu dem Zeitpunkt noch nicht ganz 2 Jahre alt. Uns haben sie davor auch diverse Dinge erzählt, was alles wahrscheinlich nicht geht und was man nicht darf und das es durchaus sein kann, dass unsere 2-Jährige die ganzen Nächte im Krankenhaus alleine übernachten muss. Die Realität sah aber ganz anders aus.

    Ich und meine Tochter wurden am Montag im Krankenhaus in ein Familienzimmer aufgenommen. Da man im Familienzimmer direkt im Krankenhaus wie ein Patient aufgenommen wird, musste ich damals auch alle PCR-Tests mit machen und durfte das Krankenhaus nicht verlassen. Mein Mann durfte uns im Familienzimmer vormittags ein paar Stunden und nachmittags ein paar Stunden besuchen. Daher im Familienzimmer gilt auch die 1-Person-Besucherregel, aber da die Mutter mit aufgenommen ist, können beide da sein. Für ihn war es ebenfalls sehr belastend, da er mittags immer 3 Stunden aus dem Krankenhaus raus musste und auch nirgends hin konnte, da ja keine Restaurants etc. offen haben und wir auch über eine Stunde nach Hause fahren.

    Meine Tochter wurde dann Dienstag operiert und war 2 Nächte auf der Intensivstation. Das war recht problemlos, da sie dort viel mit Beruhigungsmitteln ruhig gestellt wurde, damit alles gut heilen kann. (Wir waren diese Tage im Ronald Mc Donald Haus.) Dort durfte sie immer nur eine Person besuchen und man durfte nur einmal mittags wechseln. Daher durfte nur einer vormittags und einer nachmittags hin. Am 2. Tag nach der OP wurde sie zurück auf die Normalstation verlegt und war dort ebenfalls eine Nacht alleine ohne uns. Diese Nacht war schlimm für uns, da sie bei vollem Bewusstsein war und wir nicht bei ihr sein konnten. Die Schwestern haben sich aber wirklich rührend gekümmert und man konnte jeder Zeit sowohl auf der Intensivstation als auch auf der Normalstation anrufen und fragen, wie es ihr geht.

    Da meine Tochter nicht zu den Kindern gehört, die erstarren, wenn sie angst haben oder die man einfach irgendwo in einem Zimmer parken kann, sondern in solchen Situationen stundenlang laut und schrill schreien kann, ist sie die eine Nacht auf Normalstation die ganze Zeit mit einer der Schwestern auf Visite in einem Kinderwagen mit gefahren, da sonst alle einen Hörsturz auf der Abteilung bekommen hätten. Das hat ihr scheinbar ganz gut gefallen. Am nächsten morgen, als ich ankam, saß sie auf jeden Fall auf dem Schoß der Kontaktschwester und bekam ein Buch vorgelesen. Das zeigt, dass sie da wirklich einen guten Job machen. Trotzdem durften wir nach der Aktion nächsten Tag wieder ein Familienzimmer beziehen. 😉 Ansonsten wäre das erst ein oder zwei Tage später möglich gewesen. (Daher, auch hier wird geschaut, was möglich ist.)

    Was ich also sagen will. Atme tief durch. Es wird komplett anders werden, als du gerade annimmst. Die Schwestern kümmern sich darum, dass du und dein Kind gut unterkommen wirst. Und laut Aussage der Schwestern hat bisher jeder bei Bedarf im Ronald Mc Donald Haus oder im Familienzimmer schlafen können. Ich weiß nicht wo ihr genau sein werden, aber ich bin ganz sicher, dass es am Ende genauso gut laufen wird wie bei uns.

    Wir drücken euch für die OP und die Zeit im Krankenhaus ganz fest die Daumen.

  10. Hallo, ich war vor einigen Wochen mit meiner 5jährigen Tochter im Krankenhaus und wurde selbstverständlich mit aufgenommen und habe auch dort mit im Zimmer geschlafen. Alles andere hätte ich auch nicht zugelassen. Natürlich durfte kein Besuch kommen. Aber wir waren die ganze Zeit zusammen! In welche Klinik müsst igr denn? Gibt es vielleicht eine Alternative in der Nähe? Sonst nochmal dort ansprechen. Alles Liebe für Euch!

  11. Wobei ich dazu sagen muss, dass meine Schwester vor 25 Jahren mit 4,5 Jahren an den Augen operiert wurde und da durfte auch keiner bei ihr übernachten. Sie war mit einem ähnlich alten Mädchen im Zimmer und die Eltern durften bis 22 Uhr dableiben und morgens um 8 Uhr wieder rein. (Hab eben nochmal meine Mutter gefragt…die meinte, das sei für beide Mädels kein großes Problem gewesen).
    Liebe Grüße und alles, alles Gute!!!

  12. Hallo, ja, meine Tochter (3) wurde im Februar operiert, in der Sulzbachklinik im Saarland.
    Natürlich habe ich mit ihr dort übernachtet!
    Bei uns war das Procedere: PCR Test am Vortag (beide), stat. Aufnahme am Morgen der OP, wir hatten ein Einzelzimmer. Während des Aufenthaltes war kein Besuch gestattet, auch nicht dass wir draußen Papa oder Schwester sehen – damit wir nix “einschleppen“.
    Alleine lassen würde für mich nie in Frage kommen, die OP Situation ist ja so schon schwierig genug.. Ich war auch mit im Aufwachraum.
    Vielleicht hörst du dich mal nach einer anderen Klinik um?
    Bei Fragen zu o.g. Klinik kontaktier mich gerne.
    Toi toi toi, Daniela

  13. Kann ich nicht nachvollziehen. Auch jetzt darf eine Begleitperson mit aufgenommen werden. Es gibt da Hygienekonzepte. Bei Herz OPs folgt eine Zeit auf der Intensiv (meistens), da darf man nicht übernachten, auch nicht ohne Corona. Ich bin nachts angerufen worden, weil meine Tochter zu unruhig war, es gab dann einen Sessel, ich habe mich dann aber zu ihr gelegt. Wenn man nicht im Ort wohnt, gibt es meistens ein Elternhaus. Das, oder ein Hotel, wird auch von der Kasse übernommen, wenn man mit aufgenommen ist! Ich empfehle den Dialog mit der Klinik. Bei Fragen, kann sich die Mama gerne bei mir melden. „Wir“ hatten schon 3 große Herz-OPs und mehrere Katheter.

    1. Liebe Silke, ich kenne das KH, da ich ebenfalls mit meinen Kindern dort in Behandlung bin. Das Problem ist, dass das KH keine Begleitpersonen offiziell mit aufnimmt sondern es bis Corona eine Willkür war die Eltern dort mit übernachten zu lassen. Einerseits ein Dorn im Auge des Pflege Personals und andererseits ein Willkommensgruß, da dz als Mutter ja die Grund pflegerische Versorgung deines Kindes durchführst. Es gab schon immer Diskussionen. Nun haben wir die Pandemie und damit erreicht, das keine Übernachtungen mehr möglich sind, die aus Schutzgründen aber nicht nachvollziehbar und völlig widersprüchlich sind, wie bereits von dir erwähnt. Meine Idee wäre noch sich bei der zuständigen Krankenkasse zu erkundigen, denn du bist ja Mitaufnahmepflichtig offiziell, Träger Krankenkasse und somit besteht die gegenüber auch eine Versorgung s Pflicht seitens des KH. Ich wünsche dir alles, alles Gute. LG Janine. Auch ich werde mich da nochmal schlau machen.

  14. Ich bin echt und wirklich keine Mama, die eine Glucke ist. Im Gegenteil-meine Kinder müssen durch viel mehr Sachen einfach durch als andere!
    Aber finde ich skandalös, ungeheuerlich und mittelalterlich!!! Ein 4- jähriges operiertes Kind?! Im Krankenhaus?! Die meisten 4-jährigen haben bisher doch höchstens mal bei der Oma geschlafen! (Und Corona-sinnfrei ist es noch dazu!)
    Ich hab keine Ahnung, was du da machen kannst. Aber stell dich auf die Barrikaden!!! (Wenn das geht!)

  15. Liebe Silke,
    ich habe keine Erfahrung, aber ich sehe das genauso wie du. Wenn die Eltern die ganze Zeit dabei sind, ist doch das Infektionsrisiko viel geringer. Ich wünsche dir viel Kraft und deinem Sohn alles Gute für die OP! Fühl dich gedrückt!
    Maria

  16. Es tut mir sehr leid, dass es in dem Krankenhaus nicht möglich ist. Ich war vor kurzem mit meiner Tochter (14 Monate alt) notfallmäßig im Krankenhaus (nach Sturz). Wir waren nur eine Nacht dort, aber es war kein Problem dass ich mit aufgenommen wurde und über Nacht bleiben konnte.

  17. Das muss ich jetzt einfach kommentieren. Ich finde das ist total unmenschlich, in erster Linie für das Kind, aber auch für die Mutter. Und es ist tatsächlich völlig ohne Sinn. Die Mutter mit dazubehalten wäre unter Corona Gesichtspunkten auf jeden Fall sicherer.
    Ich bin sehr häufig mit meiner 14 jährigen Tochter in der Klinik und darf bei ihrem fünftägigen Aufenthalt zum Glück dabei bleiben, bei ihren zweitägigen Aufenthalten gelte ich als Besuch und muss nach einer Stunde wieder gehen. Ich empfinde das als unmöglich. Keine Frage mein Kind schafft das, aber ich habe das Gefühl mein Liebstes im Stich zu lassen, wenn es ihr schlecht geht.

  18. Ich bin Kinderärztin in einer mittelgroßen Klinik. Bei uns darf selbstverständlich EIN Elternteil mit aufgenommen werden bei Kindern unter 12 Jahren. Alles andere würde ich auch nicht mit mir machen lassen. Da es sich offenbar um eine größere geplante OP handelt, würde ich in anderen Kinderherzzentren mal anfragen…

  19. bekannte von uns mussten ihr 4 jähriges kind vor drei wochen operieren lassen. die mutter war die ganze zeit dabei im krankenhaus. es durfte dann aber die fünf tage kein besuch kommen. wir sind ja nicht mehr vor 50 jahren wo das normal war und man es vielleicht auch nicht besser wusste. und den sinn dahinter das jemand der eh die meiste zeit des tages vor ort ist nachts nicht da bleiben darf erschließt sich mir absolut nicht! was sind das denn für menschen die sowas bestimmen…. vor allem wenn man nicht nebenan wohnt, und für kein kind ist sowas gut ich finde das furchtbar das das verlangt wird und du als mutter dann in dieser schweren zeit erwogen musst im büro auf dem boden zu schlafen. ich wünsche euch viel kraft für diese schwere zeit!

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