Unsere Leserin hat zwei wunderbare Kinder, merkt aber, dass irgendwie noch jemand fehlt. So richtig beschreiben kann sie das nicht, denn im Grunde ist sie auch schon mit den Zweien ordentlich ausgelastet. Kennt das jemand von euch? Lest mal, es werden sich sicherlich einige Mütter wiedererkennen. Wir jedenfalls kennen dieses diffuse des Kinderwunsches bei gleichzeitiger Total-Auslastung durch die bereits geborenen Kinder nämlich sehr gut.
"Vor einiger Zeit schrieb ich mit einer Bekannten. Ihr Sohn ist so alt wie meine ältere Tochter, nämlich vier. Sie hatte ein neues Profilbild und war eindeutig schwanger…
Da wir uns lange nicht mehr gesehen hatten, nahm ich das als Anlass, zu fragen, ob es Nachwuchs gibt und wie es allen geht. Ihr kennt das. Sie schrieb, dass es bald eine kleine Schwester gibt und sie sich um einen Bauplatz beworben haben und dann wären sie „fertig“. Familienplanung, Haus… Fertig. Und seit dem grübele ich immer wieder.
Ich wollte immer mehr als die „klassischen“ zwei Kinder haben. Nun haben wir zwei wunderbare Töchter, zwei und vier Jahre alt. Und bei mir gibt es nicht dieses „Fertig“-Gefühl!
Ich wünsche mir noch ein drittes Kind, weiß aber wirklich nicht warum. Es ist nämlich nicht so, dass ich jeden Tag mit links wuppe!
Nein, ich bin schnell genervt, finde es total anstrengend, kleine Kinder zu haben, stemme den gesamten Alltag fast alleine – der Mann hilft unheimlich viel, ist aber nun mal von 8 bis 18 Uhr aus dem Haus. Er wäre wirklich gerne mehr da, aber das Geld… – die meisten kennen das.
Die Nächte sind oft noch doof und generell empfinde ich es als anstrengend, zwei kleine Kinder zu haben, eben alles, was damit zusammen hängt. Irgendwer ist immer krank und steckt den nächsten an. Nichts kann man wirklich planen und dabei bin ich so ein strukturierter Mensch.
Vor allem die Freiheit, sich Zeit für sich zu nehmen, fehlt mir immer wieder. Omas und Opas wohnen auch nicht in direkter Nähe. Alles in allem bin ich also gut ausgelastet mit der Arbeit, den Kindern und dem Haushalt.
Und trotzdem habe ich dieses Gefühl, nicht vollständig, nicht fertig zu sein – es lässt mir keine Ruhe.
Der Mann sagt übrigens eindeutig, zwei Kinder reichen ihm, es sei anstrengend genug… Er will kein weiteres und damit ist das Thema für ihn erledigt. Und ich denke auch so oft, warum wünsche ich mir noch ein Kind?
Gründe gegen ein drittes Kind
Eigentlich spricht so viel dagegen:
Das Geld! Noch mal Elternzeit! Weniger Gehalt also. Und dann die Kosten! Noch mal mehr Kleidung etc. – und erst später – drei statt zwei Klassenfahrten, Geburtstagsgeschenke für Freunde, Kinobesuche, Karussellfahrten, Ausbildung etc. Ein neues Auto? Was kostet das alles? Wie sollen wir uns das leisten???
Die Gesundheit! Wir haben zwei gesunde Kinder und ich habe zwei Geburten gut überstanden. Was ist wenn beim dritten Mal irgendwas passiert??? Mir? Dem Kind? Ist es nicht ein Risiko?
Die Zeit! Noch weniger Zeit für uns und unsere Hobbys, weniger Schlaf, noch länger Kleinkinder im Haus haben… Der Altersunterschied zwischen unseren Mädels ist toll, sie sind sich so nah. Kommt noch ein Kind ist der Unterschied zwischen Nr. 1 und Nr. 3 so groß. Zudem bin ich Mitte 30, lange Zeit, es mir zu überlegen, möchte ich mir nicht mehr nehmen. Außerdem wird der Altersabstand zwischen den Kindern dann noch größer… Was ich persönlich auch schwierig finde.
Gründe für ein drittes Kind
Tja, was sind dann die Argumente, die dafür sprechen?
Na klar, als erstes die Liebe, die wächst mit jedem Kind und macht das Familienleben noch bunter! Geschwister – viele Geschwister haben ist sicher unheimlich schön! Es gibt immer jemanden zum Reden, Spielen und Streiten!
Das ist eigentlich der Punkt, über den ich am Häufigsten nachdenke: Dass viele Kinder haben bedeutet, dass immer was los ist, das Haus voller Kinder! Das merke ich jetzt schon beim zweiten Kind.
Auch die Ansprüche an mich selber (Perfektionismus) haben nachgelassen, ich bin doch entspannter geworden mit dem zweiten Kind – vielleicht wäre das dann beim dritten noch mehr so?
Wie habt ihr das gemacht? Kopf oder Bauch entscheiden lassen? Wusstet ihr schon immer, wie viele Kinder ihr haben wolltet? Was haben eure Männer gesagt? Gibt es tatsächlich jemanden, der immer mehr als zwei Kinder haben wollte und dann doch nach einem oder zwei gesagt hat: „Nee. Das ist mir zu anstrengend?“ Erzählt doch einfach mal, vielleicht erleichtert es mir die Entscheidung."
60 comments
Hallo zusammen, ganz tolle Geschichten die ich hier lesen konnte… wie euch, so geht es mir auch… mein Mann und ich haben zwei wundervolle Mädels (jetzt bald 10 Jahre und bald 3 Jahre) Ja ich weiß, der Altersunterschied ist enorm werden bestimmt viele denken… aber ich empfand ihn für genau richtig! Das sind 7 Jahre, sprich dir kann als Eltern auch mal geholfen werden, wenn man kurz Hilfe braucht oder einem noch eine fehlende Hand fehlt. 🙂 Und nun sind wir echt am überlegen ob es noch ein drittes Mal sein soll.. wir sind hin und her gerissen.. Ich glaube aber der größte Faktor ist einfach das Finanzielle. Klar bekommt man Kindergeld, aber was kann man damit schon wuppen… Ich werde dieses Jahr 34… mein Mann 36… ich weiß nicht was richtig wäre… manchmal wenn meine beiden Mädels streiten, dann denke ich mir „Och nöö lieber nicht nochmal“ und dann gibt es aber so Momente, wo man dann doch schon noch mal gerne ein weiteres Kind hätte… Ich selber arbeite Teilzeit in einer Sicherheitsfirma, das habe ich schon seitdem unsere Kleine ein paar Monate alt war…. Papa war ja nicht alleine, er hatte ja auch noch unsere Große 🙂 Mein Mann hat immer Gegenschichten, so das immer jemand für die Kids da ist … Wie wird das klappen, wenn ich wirklich noch ein 3.Kind bekommen würde? Kann ich tatsächlich nach ein paar Monaten gleich wieder arbeiten? Wie ist das mit meinem Arbeitsvertrag? Ich werde immer nur für 1 Jahr befristet. Diese Stelle werde ich dann wohl verlieren oder? Gibt es hier jemanden dem das auch so geht ? Bestimmt, sonst wären wir hier ja nicht 🙂
Auch ich wünsche dir viel Glück und mittlerweile wirst du dich wohl entschieden haben.. so wie ich sehe, ist der Beitrag schon eine ganze Weile her..
LG Anja
Hallo zusammen,
auch ich habe bereits 2 wundervolle Mädels mit 4 Jahren und 1 Jahr. Ich liebe sie über alles und jede Sekunde, die ich mit ihnen verbringen darf, obwohl es auch echt sehr anstrengende Zeiten gibt. Für meinen Mann und mich war immer klar, dass wir 2 oder 3 Kinder haben wollten. Er ist Einzelkind, ich habe zwei Schwestern. Er hat eine sehr kleine Familie, ich eine sehr große, was ich sehr liebe.
Mein Mann ist selbstständig und arbeitet häufig abends bzw am Wochenende. Wenn ich auch wieder arbeiten gehe, geben wir uns leider häufig die Klinke in die Hand. Und dennoch habe ich das Gefühl, dass wir noch nicht komplett sind. Für meinen Mann ist ein 3. Kind undenkbar und möchte über das Thema noch nicht mal reden.
Ich würde am liebsten sofort wieder schwanger werden wollen, denn einen zu großen Abstand möchte ich nicht zwischen den Kindern haben.
Mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als das Thema immer mal wieder behutsam anzusprechen und zu hoffen, dass er auch ein 3. Wunder möchte.
Drückt mir die Daumen 😉
Wow, ich habe gezielt nach genau so einem Artikel gesucht. Mir geht es nämlich auch so. Ich hab eine 4jährige Tochter und einen 10 Monate alten Sohn und auch ich bin in meinem Alltag ausgelastet mit den beiden. Sie sind wundervolle Kinder und auch mein Mann ist sehr aktiv mit den beiden und macht viel mit ihnen.
Er möchte eigentlich kein drittes Kind mehr, aber mich lässt es einfach nicht los. Ich habe selbst 2 Geschwister und auch mein Mann hat 2. Es ist so wundervoll wie gut wir uns alle verstehen und ich liebe es eine große Familie zu haben. Die Vernunft meldet sich dann aber doch zwischendurch- wir müssten Umbauen für ein drittes Kinderzimmer (klar, brauchen sie nicht von Anfang an aber irgendwann dann doch) und natürlich auch das finanzielle. Aber ich glaube nicht, dass dieser Kinderwunsch weggehen wird. Eine ältere Kollegin sagte mir einmal, sie habe es immer bereut, kein drittes Kind bekommen zu haben. Das hat mir schon zu denken gegeben… Ich bin Anfang 30 und hab ja noch ein paar Jahre. Mal sehen.
Danke für den Beitrag! Beruhigend, dass es anderen Mamas auch so geht 🙂
Ihr seid echt alle klasse! So viele Lebensgeschichten und ihr sprecht mir wirklich aus der Seele.
Bei uns ist es so: Mein Mann und ich wollten immer 3 Kinder. Bis wir dann zwei tolle Mädchen bekommen haben (4 und 2 Jahre alt). Beide sind einfach normal! Anstrengende Trotzphasen, Einschlafen nur mit Händchen halten oder Stillen etc. Ihr kennt es.Und schon fragten wir uns-echt? Ein drittes? Noch weniger freie Zeit? Und schon jetzt habe ich täglich fast ein schlechtes Gewissen weil ich mit der kleinen nicht so viel Zeit allein nur mit ihr habe wie mit der großen. Und habe auch ein schlechtes Gewissen weil ich mit der großen keine Spiele spiele die halt noch nix für die Kleine sind. Der Alltag wuppt sich auch nicht mal eben so. Wäsche wird nicht verräumt sondern gleich von der Leine wieder angezogen- der Tisch aus der Spülmaschine gedeckt (1Xausräumen weniger…😄 ) und meine Hobbies futsch. Und trotzdem: Es fehlt jemand. Es ist durch kein Argument zu erklären, völlig bescheuert eigentlich. Wir haben nach 5 Jahren endlich unsere „Freiheit“ wieder und dann gleich wieder abgeben?!
Job Pause, Ausbildung Pause- Elternzeit? Und das Geld?
Und trotzdem war Nr. 3 irgendwie immer da. Wir haben uns bei Nr. 2 ein Familienauto gekauft- und zwar gleich einen Bus! Das Haus das wir gerade bauen hat 3 Kinderzimmer… Klamotten, Spielzeug alles aufgehoben für ein drittes.
Und warum versuchen wir es wieder? Weil ich es bereuen würde wenn nicht.Und ich es (wahrscheinlich) nicht bereuen werde wenn.
Finde deine Beitrag sehr spannend und befinde mich in der selben Situation, neues Haus aber nur 2 Kinderzimmer, das macht mir fast am meisten zu schaffen:) wie habt ihr euch denn zwischenzeitlich entschieden?
Wie beruhigend, dass Frau mit den Gedanken nicht alleine ist!!!
Wir haben zwei bezaubernde Kinder: Sohn fast drei und Tochter fast 1.
Meine Gedanken spielen Karussell: Liebe für die Kinder, Verbindung der beiden, Platz im Haus, neues Auto, meine Gesundheit, Gesundheit des Babys, berufliche Entwicklung etc.
Wir haben in der zweiten Schwangerschaft ein haus gekauft und eigentlich keinen Platz für Nummer drei. Wir könnten ein Arbeitszimmer irgendwie in den Keller verlegen, bräuchten dann aber noch ein zusätzliches Bad, welches in das ursprüngliche Arbeitszimmer integriert werden müsste. Das würde bestimmt irgendwie gehen. Sowohl finanziell als auch bautechnisch.
Beruflich wäre es für mich eine Herausforderung: habe ein abgeschlossenes Studium ohne zweites Staatsexamen. Der zug ist auch abgefahren, jetzt nur eine 450€ Stelle. Mein Mann verdient gut, aber es würde knapp werden.
Dann die Verbindung der beiden Kinder: sie haben am gleichen Tag Geburtstag und lieben sich sehr. Wie wäre das für Nummer drei? Kommt das Baby „dazwischen“? Oder wird es das fünfte Rad am Wagen?
Dann die Geburt. Bei Nummer eins nach Einleitung und 32 Stunden im Kreißsaal wieder aus dem Becken geschoben-> Kaiserschnitt. Bei Nummer zwei plötzliche heftige Blutung. Unklare Blutungsquelle, also direkter Kaiserschnitt. Hätte ich bei Nummer drei wieder Glück? Die Aussicht auf meine Traumgeburt (definitiv kein Kaiserschnitt!!!) Muss ich ja wohl eh aufgeben…
Ursprünglich wollte ich zwei Kinder und mein Mann drei. Nachdem er zwei Mal solche Angst um mich hatte, ist er mit unseren beiden glücklich.
Vernunft sagt nein, Herz sagt ja. Irgendwie wird es schon gehen…
Aber das Karussell dreht sich weiter… Und ich werde 34. Wenn, dann bald. Zwei Jahre sind ein toller Abstand.
Ich schreibe zum ersten Mal in einem Forum, lese aber sehr viel. Jetzt habe ich mich auch dazu entschlossen, meine Geschichte zu teilen.
Ich und mein Mann wollten immer drei Kinder haben. Das erste habe ich spät, erst mit 32 Jahren bekommen, da ich erstmal das Studium abschließen wollte und dann in den Beruf einsteigen, um den finanziellen Polster zu sichern.
Unser erstes Kind, Tochter heute 7 Jahre, war geplant und gleich beim ersten mal geklappt und ich dachte nach diesem Szenario werde ich alle meine drei Kinder nach und nach bekommen.
Mit dem zweiten hat es 4 ÜZ gedauert und dann endlich bin ich schwanger geworden, leider in der 7. SSW eine Fehlgeburt. Ein Jahr später bin ich wieder schwanger geworden und mit 36 Jahren einen gesunden Sohn (heute 3,5 Jahre) in den Armen gehalten.
Im Beruf standen ich und mein Mann fest auf den Beinen, haben angefangen unser Eigenheim zu bauen und wollten dann den Traum Nr. 3 verwirklichen. Ich bin mit 38 schnell schwanger geworden und freute mich riesig, dass ich vor dem 40. meinen Familientraum erfüllen werde, aber auch diese Schwangerschaft endete in der 10. SSW mit einer Fehlgeburt. Unsere zwei Kinder haben mir in dem Moment unheimlich viel Kraft gegeben. Und trotzdem habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben,
Nun bin ich 39 und wieder schwanger in der 10. SSW. Ich hoffe sehr, dass dieses letzte mal alles gut geht. Denn auf Grund meines Alters kann ich mir keine weitere male mehr erlauben.
Ich möchte allen Frauen damit sagen, hört auf euer Herz.
Der Verstand wird immer irgendwelche Gründe dagegen bringen, solche wie finanzielle Schwierigkeiten, Räumlichkeiten, größeres Auto, weniger Zeit für sich und und und… Ich habe mir immer wieder gesagt, man kann alle diese Dinge hinkriegen, wenn man wirklich glücklich sein möchte. Und ich werde defintiv erst vollkommen glücklich, wenn ich mein drittes Kind auf dem Arm halte.
Ich wünsche Euch allen alles Gute!
Ich kenne das auch nur zu gut. Dieser Wunsch ist da, immer wieder muss ich denken, wie schön es wäre, mit noch einen Baby. Wir haben zwei tolle und gesunde Jungs (3 und 1). Und ich wünsche mir ein Mädchen, aber noch ein Junge wäre auch super. Hauptsache gesund. Und das ist der Punkt. Ich werde nächsten Monat 39 und obwohl es heutzutage viel Frauen gibt, die mit 40+ noch gesunde Kinder kriegen, habe ich doch Angst, dass wir nicht zu den glücklichen gehören. Und meine beiden Schwangerschaften waren leider auch nicht leicht und unkompliziert. Wie soll ich mit 2 Wirbelwinden noch einmal Übelkeit, Sodbrennen, Rückenschmerzen uvm aushalten? Klar, einmsl schaffte ich es schon, aber da hatte ich auch nur ein Kind zu bespaßen. Und dann das finanzielle. Ich soll eigentlich im Oktober wieder arbeiten, dann ist der Kleine 18 Monate alt. Wir wollen ein Haus kaufen, aber ich muss (mindestens Teilzeit) mitarbeiten, um das Ganze dann auch zu wuppen. Mein Mann ist auch unentschieden. Wie sagen mal nein, zwei reichen, es sprechen zu viele Dinge dagegen. Und dann sagen wir doch, machen wir es einfach. Nur die Zeit ist leider nicht auf unserer Seite. Also wenn, dann sollten wir bald loslegen.
Nachdem ich den Artikel gelesen habe musste ich einfach einen Kommentar schreiben. Ich (35J) habe 2 Töchter (7J und 4J), für mich stand sehr früh nach der Geburt der 2. fest, dass es das noch nicht war und ich mir doch sehr ein 3. wenn nicht sogar 4. Kind wünsche, obwohl die Kleine echt anstrengend ist. Sie ist sehr dickköpfig, stur und rastet gerne mal aus. Sie ist halt eine starke Persönlichkeit 😉 Meinem Mann habe ich diesen Wunsch auch recht früh mitgeteilt und er war erstmal ziemlich abgeneigt. Doch als die Kleine dann ca. 2 Jahre alt war, konnte er es sich langsam vorstellen. Also sind wir das Thema angegangen, da wir auch den Abstand nicht allzu groß haben wollten. Bei den beiden Mädels, bin ich immer direkt beim ersten Versuch schwanger geworden, auch dies klappte diesmal ziemlich schnell, nur leider endete es in einer frühen Fehlgeburt (7SSW). Ok, kann halt mal passieren, man ist ja auch schon wieder ein paar Jahre älter. Also nächster Versuch, beim ersten Ultraschall auch alles gut, beim 2. hieß es dann kein Herzschlag, Missed Abortion (9. SSW). Ok!? Was ist da los? Zuviel Stress oder einfach ungünstiger Zufall??? Der Wunsch nach dem 3. Kind wuchs natürlich immer mehr, gerade mit dem Hinblick, auf das es vllt. nicht mehr erfüllt werden kann. Also auch wenn es hart war, der 3. Versuch, zumindest gab es danach den Ausblick auf eine Untersuchung, warum es nicht klappt. Leider hatte ich nach der MA eine Ausscharbung und im Anschluss starke PMS Probleme. Es dauerte also einige Monate, bis ich wieder schwanger wurde. Ganz ehrlich, ich rechnete von Anfang an mit einer weiteren Fehlgeburt. In der 8SSW war ich dann zur ersten Untersuchung und wie vermutet, es war kein Herzschlag vorhanden. Dann kamen die Untersuchungen und um es kurz zu machen, es wurde eine leichtes APS Syndrom (Gerinnungssörung) diagnostiziert. Für uns war klar, trotz allem, wollen wir es es wissen. Jetzt gab es ja (zumindest theorethisch) eine Lösung für unser Problem. Auch diesmal dauerte es länger, bis ich schwanger wurde. Schon vor dem Versuch habe ich niedrig dosiertes ASS (100mg täglich) genommen und seit dem positiven Test, spritze ich Heparin. Immerhin habe ich es so schon bis zu 21SSW geschafft. Die Schwangerschaft ist trotzdem sehr beschwerlich. Nach langen Wochen mit Übelkeit scheint mein Beckenboden ziemlich schwach (Kein Wunder, die Kleine wog mit 6 Monaten 12kg (nur gestillt)), auch habe ich habe recht starke Dehnungsschmerzen (kenne ich so auch gar nicht), ständig zieht es im Bauch, Becken, Rücken und man macht sich wieder Sorgen. Auch ist einfach alles sehr anstrengend, die Großen wollen bespaßt werden, gerade jetzt in der Corona Krise, Physio geht nicht, obwohl es nötig wäre, Zeit und Kraft für Übungen zuhause ist nicht vorhanden. Und auch ein spontaner Arztbesuch ist eigentlich kaum möglich, da man ja die Kinder nicht mitnehmen kann. Mein Mann arbeitet auch sehr lange und ist eigentlich gefühlt nie da. Das ist jetzt natürlich zusätzlich eine extreme Situation und war natürlich so nicht absehbar.
Mein Kommentar ist jetzt doch ziemlich ausgeartet, aber was ich sagen möchte ist, dass ich trotz all dieser Wiedrigkeiten, mehr als Glücklich bin, den Schritt gemacht zu haben. Der Wunsch wäre von alleine nicht abgschwächt und ich hätte es irgendwann bereut. Aber man sollte sich auch klar machen, das es durchaus mies laufen kann. Nur würde das wirklich etwas an dem Wunsch ändern??? Bleibt natürlich weiterhin zu hoffen, dass alles gut geht und ich kann den Moment nicht erwarten unsere 3.Tochter endlich in den Armen zu halten.
unfassbar, ich kann es so sehr nachvollziehen! ich bin vor kurzem 35 geworden, habe eine fast dreijährige Tochter und einen Sohn, der gerade mal ein halbes Jahr alt ist. ich will jetzt momentan sicherlich auch noch nicht nachlegen, zumal ich noch stille und meine Periode noch gar nicht richtig wieder da ist und ich auch noch eine ganze Weile stillen will… aber ich bin halt am überlegen, wie die Zukunft werden soll… das will ja in meinem Alter bedacht sein. erstens, weil die Risiken, dass was passiert nicht geringer werden, und auch einfach, weil der Altersabstand zwischen den Kids nicht so groß werden soll. irgendwann ein Einzelkind nachlegen ist sicherlich nicht meine Absicht. also habe ich das Gefühl, mir Gedanken machen zu müssen, auch wenn ich noch gar nicht wieder an dem Punkt bin, die ganze Sache tatsächlich praktisch anzugehen. mein Freund wäre mit zwei Kindern bedient. vom Aufwand bin ich das an sich auch. aber in meinem Kopf ist da nicht die Zahl zwei, sondern drei. und ich bin eine von den Frauen, die ganz wundervolle Schwangerschaften und Geburten hatte… bin ich egoistisch? will ich nur noch ein Kind, weil das Kinderkriegen so schön ist?! was, wenn diesmal was „schief“ geht? das wäre schrecklich und schließlich würden alle darunter leiden, nur weil ich meinen musste, noch nicht vollständig zu sein?!
Wie wahr
Den Artikel hätte ich schreiben können. Exakt neine Gedanken. Eigentlich voll ausgelastet, dazu noch selbstständig. Nie wirklich Elternzeit gehabt, immer ist Arbeit mit an der Tagesordnung. Trotzdem habe kch 2 Kinder ( Junge bald 3 und Mädchen 1 Jahr 3 monate) geschafft. Wie auch immer ich das geschafft habe alleine mit 2 Kaiserschnitten. Mein Mann auch Selbstständig arbeitet jeden Abend bis 8-9 Uhr. Ich rede mir immer ein, wir sind komplett. Mehr schaffen wir nicht. Bald gibt es vllt wieder Aussicht auf eigene Freizeit. Und doch ist da dieser Gedanke. Der Gedanke an Nr. 3. Ich muss verrückt sein. Allein die Gesellschaft erwartet, dass bei Selbstständigen nach 2 Kindern Schluss ist. Man muss ja schließlich direkt wieder was tun. Und arbeiten bis in den Kreißsaal musste man auch, wie kann man nur diesen Gedanken an Nr. 3 haben. Ich weiß es nicht, aber er ist da. Immer wieder. Was denkt ihr? Vernunft sagt lassen. Das Herz sagt einer fehlt.
Immer öfter dieser Gedanke
Durchs Suchen im Internet „drittes Kind ja oder nein“ kam ich auf diese Seite u bin sehr überrascht das es doch einige Frauen gibt, die denken bzw fühlen wie ich.
Meine beiden Jungs sind 9 u 5 Jahre u der Kleine ein echter Wirbelwind der gehörig seine Grenzen testet. Mein Mann hat bereits eine Tochter aus erster Ehe, die bei ihrer Mutter lebt u für ihn ist ganz klar, dass ihm drei Kinder reichen. Ich arbeite fast Vollzeit, mein Mann ebenfalls. Ich genieße die freie Zeit, die ich immer mehr bekomme umso älter die Jungs werden. Ich genieße Spieleabende mit allen, Ausflüge bei denen man nichts besonderes mitnehmen muss, Kinobesuche die man jetzt gut machen kann zu viert, durchschlafen usw. Aber immer wieder in der letzten Zeit kommt das Gefühl, dass das noch nicht alles gewesen sein kann, das ich noch mal schwanger werden möchte, noch mal ein kleines „Wir“ auf die Welt kommen soll. Ich bin 33 Jahre jung, fühle mich noch jung genug.
Mich beschäftigt sehr der Gedanke, was meine Familie dazu sagen wird. Dinge wie: „oh je du hast schon so viel Stress mit den beiden, warum noch ein drittes?! “ werden uns definitiv gesagt werden. Andererseits denke ich mir, sollten solche Lebensentscheidungen nicht immer kommentarlos hingenommen werden?! Sollte nicht jeder selbstbestimmt sein Leben leben dürfen?
Ich wünsche allen Frauen die hier geschrieben haben, dass sie die richtige Entscheidung treffen werden.
Unerwartet
Ich bin kurz vor meinem 36. Geburtstag und habe zwei wundervolle Söhne (6 und 9) Jahre alt. Unsere Jungs sind wahnsinnig aktiv und auch die Babyjahre haben wir teilweise als sehr anstrengend empfunden. Deshalb habe ich nie im Leben erwartet, dass nochmal der Kinderwunsch aufkeimen würde. Doch tatsächlich hat sich der Gedanke an ein drittes Kind schon an meinem 35. Geburtstag langsam eingeschlichen. „Evtl nur eine Phase?“ dachte ich…“ein Streich meiner Hormone“? Nein ein Herzenswunsch, der mich selbst wohl am meisten überrascht hat. Ich sehe wie selbstständig die Jungs langsam werden und das macht mich wehmütig. Das ist der normale Lauf des Lebens und auch gut so. Und selbstverständlich brauchen uns die Jungs auch noch lange Zeit. Es fühlt sich für mich eben nicht komplett an. Ich würde das ganze Wunder so gerne nochmal erleben und als Frau muss ich mich jetzt damit auseinandersetzen ,denn ich will nicht warten bis ich noch älter bin. Sobald das Thema 3. Kind nur im geringsten aufkam hat mein Mann abgeblockt und ich habe mich gar nicht richtig getraut in das Thema tiefer einzusteigen. Ich habe meine Gedanken dann mit mir selbst ausgemacht. Ich glaube er wusste bis vor kurzem auch gar nicht wie ernst mir die Sache ist. Vor ein paar Tagen dann ist alles aus mir rausgebrochen. Wir haben gesprochen, geweint und uns danach beide besser gefühlt. Trotzdem sind wir nicht einer Meinung . Auch er liebt unsere Familie wahnsinnig aber er will das Glück nicht noch einmal herausfordern. Er fühlt sich glücklich und komplett so und genießt die Freiheiten, die jetzt wieder größer werden. Denkt an den finanziellen Aspekt, hat Angst mir oder dem Baby könnte etwas passieren. Das verstehe ich auch alles….. aber meine Gefühle sprechen einfach eine andere Sprache. Wir haben eine sehr harmonische Ehe und ich möchte auf keinen Fall dass uns das das Genick bricht. Wenn ich ihn doch noch zu einem Baby überrede und es dann Komplikationen gibt oder wir die erste Zeit nur noch am Anschlag sind, werde ich mich verantwortlich dafür fühlen… weil ich es unbedingt so wollte.
Er hofft, dass ich in anderen Aufgaben meine Erfüllung finde…Es ist auch nicht so, dass sich mein ganzes Leben nur um die Kinder dreht. Ich gehe arbeiten, habe Hobbys etc. aber ich weiß dass es für mich nichts erfüllenderes im Leben geben kann als die eigenen Kinder aufwachsen zu sehen und diese unglaubliche Liebe zu spüren…
So recht weiß ich also nicht wie es weitergehen soll und es beschäftigt mich absolut jeden Tag. Hier zu lesen, dass es vielen so geht wie mir hat mir schon etwas geholfen… danke euch
Nachdenklich
Mir geht es ähnlich wie dir. Ich werde nächstes Jahr 36. Meine Kinder sind 9 (Junge) und 7 (Mädchen). Bei mir kommt dieser Wunsch nach einem dritten Kind immer wieder hoch, obwohl ich ihn auch immer mal wieder schaffe zu verdrängen. Aber das Herz und die Sehnsucht sind einfach stärker. Mein Mann möchte eigentlich auch kein Kind mehr. Er ist beruflich mehr als ausgelastet (06:00 – 19:00 Uhr unterwegs) und dann noch auf Geschäftsreisen oder -essen. Finanziell wäre ein drittes Kind kein Problem und im großen und ganzen komme ich gut mit den beiden Großen klar. Außer, dass die Kleine aktuell größere Probleme mit der Schule hat. Wiederum wäre ich aber mit Baby zu Hause und hätte mehr Zeit für alle. Ich gehe 30 Stunden arbeiten, habe allerdings viele Nachmittagsschichten dabei. Ich fühle immer wieder, dass mir etwas fehlt und ich hoffe, dass ich das meinem Mann irgendwann nahe bringen kann. Angst habe ich vorrangig auch eher davor mein Glück herauszufordern. Geht alles gut in einer neuen Schwangerschaft? Halte ich das gesundheitlich durch? Wie würde mein Arbeitgeber reagieren? Es ist wohl noch ein größerer Prozess, sich zu entscheiden. Aber es ist schön zu lesen, dass man nicht allein ist mit diesen Gedanken. Ich wünsche euch allen alles Gute, egal wie ihr euch entscheidet! Lg
Hallo Maus,
Deine Schilderung hätte so von mir sein können. Darf ich fragen wie ihr euch mittlerweile entschieden habt?
Wie konntest du es denn mit dir gut ausmachen, und wird es irgendwann leichter? Lg Vanessa
In welchem Abstand?
Ich , 35, wollte immer schon 4 Kinder. Meinem Mann war es egal, Hauptsache Kinder und am besten wenigsten einen Sohn.
Wir haben 2 super Mädels (2&4). Ich fühle mich oft extrem erledigt am Abend. Eh arbeitet von 8-20 Uhr & oft über Nacht unterwegs. Ich dachte noch vor ein paar Monaten, mehr Kinder kommen nicht in die Tüte…
mein Mann wünscht sich aber noch eins (aber sagt die beiden reichen ihm auch, wenn ich nicht kann/will-denn er sieht einfach die fertig ich oft bin. Dazu habe ich seit der 2. Geburt Migräne). Langsam kann ich auch wieder darüber nachdenken. Und irgendwie keimt auch gerade wieder der Wunsch auf. Aber ich habe Angst:
Angst davor den beiden großen nicht mehr gerecht werden zu können. Schon in den Schwangerschaften ging es mir oft nicht gut. Kraftlos, müde, Übelkeit…
die zweite ist ein reines Kuscheltier, wie soll ich ihr die Kuschelzeit einrichten, wenn ich wieder stundenlang stille oder das Baby rumschleppe?
Wie soll ich überhaupt kochen , waschen etc pp?
Und was mach ich wenn die beiden krank sind?? oder ich regelmäßig wegen dem Kopf ausgeschaltet bin?
Meine Mama wohnt zwar ums Eck, aber sie hat auch noch andere Enkel und einen Job.
Ich habe Angsr, dass mir alles über den Kopf wächst und am Ende alle Kinder zu kurz kommen…
aber andererseits liebe ich es Mama zu sein. Ich liebe es daheim zu sein. Ich liebe jede Sekunde mit den Kindern. Ich wollte nach wie vor am liebsten das ganze Haus voll haben!
Und dann frage ich mich, wenn ja ein dritte, ob jetzt o später anfangen?? Jetzt wären 2&3 dann ca 3 Jahre auseinander. 1&3 5Jahre. Das empfinde ich eigentlich noch für ganz gut, um innig miteinander zu sein.
Aber wenn ich mich ein halbes o ein ganzes Jahr o mehr warte, dann wäre da vllt weniger Konkurrenz. aber ist das 3.dann nicht irgendwie Außen vor?
Ach ich bin so zerrissen.
Ich habe selbst eine Schwester und habe mir immer noch ein Geschwister mehr gewünscht.
Kommt Zeit, kommt Rat? Kommt das Gefühl, fertig zu sein oder der Wunsch manifestiert sich?
Verzweiflung
Ich habe zwei Kinder, zwei Töchter. Die große ist jetzt 5, die kleine 1. Meine kleine war leider sehr anstrengend in der Elternzeit. Hat viel geweint und das stillen wollte nicht so, wie ich es wollte. Anfangs dachte ich mir, ich bin fertig, wir sind komplett und nochmals sowas anstrengende, nein danke. Dann kam nach einem Jahr raus, dass die kleine ein Blockade im Nacken hatte und seit dem die weg ist, geht alles einfacher und sie ist ruhiger. Zudem hatten wir einen Wahnsinn Sommer. Wir fahren viel unterwegs mit anderen Mamas aus der Kita, wir hatten alle zusammen Elternzeit. Jetzt ist der Sommer vorbei, stillen ist wirklich passé, die kleine inder Kita, die große steuert auf die Schule zu, habe von der Stillpille auf die normale geswisht und muss bald wieder arbeiten. Und die kleine war immer ein Mamakind, jetzt ist sie zum Papkind geworden. Zu viel Veränderung mit einmal und ich komme nicht klar. Ich wünsche mir noch mal ein Baby zuhaben. Ich bin 34 und das soll es gewesen sein? Ich bin noch nicht fertig mit dem Babythema. Mein Mann leider ja. Schon Kind Nr 2 war eigentlich nicht sein Plan, er wollte nur eins. Traue mich nicht, ihn anzusprechen auf meinem Wunsch. Die Antwort kenne ich. Nun sitze ich tagsüber da, weine, weil es das gewesen sein soll? Kinder sind toll. Auch ich kenne die vielen Argumente dagegen, auch wir haben Platzmangel. Eine größere Wohnung in Berlin fast unbezahlbar. Aber deshalb auf Liebe verzichten? Ich weiß, dass meine Kinder mir Liebe geben, aber noch mal ein kleines Würmchen im Arm halten, noch mal stillen zu können. Ich bin verzweifelt. Weiß jemand von euch Rat?
Guter Rat ist teuer
Dass Du Deinen Mann nicht drauf ansprechen willst, kann ich verstehen. Aber Du musst es ja auch nicht gleich tun. Auch wenn das wahrscheinlich jetzt unbefriedigend klingt: lass ein wenig Zeit vergehen und warte ab. Lenk Dich ab. Und nach einer Weile wirst Du sicher ein klareres Bild davon haben, wie es wirklich um Deinen Kinderwunsch bestellt ist. Vielleicht siehst Du dann klarer, wenn Du nicht mehr mit so vielen akuten Veränderungen konfrontiert bist. Und wenn sich an Deinem Wunsch nichts geändert hat, dann rede mit Deinem Mann. Wer weiß, wie er bis dahin denkt.
Das ist zumindest mein Plan. Ich hoffe, dass er für mich aufgeht und vll tut er das auch für Dich.
Nummer 3?
Bei mir ist es so, dass ich nach 2 Kindern (3,5 und 5,5 Jahre alt, Junge und Mädchen) gesagt habe, es ist genug. Ich bin schnell gestresst, empfinde meine beiden selbst als recht anstrengend und denke, die beiden reichen vollkommen aus!! Wir haben die Babyklamotten in der Familie weitergereicht, Kinderwagen, Maxi Cosi etc. Seit 1 Woche hat mein 2. Kind nun kein Babyzimmer mehr, die Baby-Möbel haben wir auch in der Familie weitergereicht. Ich dachte, ich sei fertig. Und nu? Grübele ich seit Sonntag über Kind Nr. 3 nach. Ist das nicht verrückt?! Mein Mann ist nicht abgeneigt, er sagte „du hast das so entschieden. Ich könnte noch ein 3.“. Aber er arbeitet viel und im Haushalt hilft er nicht. Und meiner Meinung nach ist er nicht sonderlich proaktiv, wenn es um das Spielen mit den Kindern geht. Ich habe mir nun auferlegt, dass ich 1 oder 2 Monate abwarte. Ob es nur eine kurze Laune war, weil das Baby vom Nachbartisch am Sonntag im Indoorspielplatz so süß mit uns gelacht hat… Aber wenn dieses Gefühl nicht mehr weg geht… Tja, dann muss ich wohl in der Verwandtschaft nach unseren alten Babysachen fragen. 😉
Hallo Michaela.
Darf ich mal fragen ob du noch ein drittes Wunder bekommen hast?
Mir geht es ähnlich, wie dir damals.
Hin und herrgerissen
Wow, wie mutig ihr seid! Genau diese Gedanken mache ich mir, seit einem Jahr. Viel länger darf ich auch nicht grübeln, denn mit 37 ist es bald vorbei. Mein Mann war die treibende Kraft. Und dann gab es ein Gespräch mit einer Vertrauten, sie sagte Geld, Job, Gewohnheiten – das ist Schall und Rauch. Und plötzlich stand ich ohne Argumente da. Kopf aus, Bauch an. Ich will so gern ein Drittes. Aber ich habe auch total Respekt vor der Aufgabe. Angst, unser zartes Familienglück, die bequeme Routine, zu sprengen. Ansgt im neuen Job als illoyal gesehen zu werden. Nach dem Dritten dürfte es Schluss mit interessanten Aufgaben sein, ich müsste wohl auf 20-30 Std runter (wenn das überhaupt ginge). Und noch mal 1 Jahr Elternzeit? Ja, mehr Zeit mit den Großen, aber der Rest? Baby versorgen, in den Schlaf begleiten (meine Größen haben da immer viel Hilfe gebraucht), noch mal Zahnen, KiTa Eingewöhnung und, und, und. Trotzdem, wenn ich 70 bin, will ich mir nicht vorwerfen müssen, es nicht zumindest probiert zu haben. Deswegen geben wir und ein Jahr Zeit. Wenn es klappt, cool, wenn nicht gibt es vielleicht irgendwo ein Pflegekind, dass eine liebevolle Familie sucht. Denn dämmert mir- die Emtscheidung für oder gegen ein 3. Kind hat sehr viel mit der Bereitschaft zu tun, aus der eigenen Komfortzone herauszutreten.
PS
P.S. es erstaunt, verwundert und beruhigt bzw erfreut mich übrigens, dass so viele von euch, deren Männer nur zwei Kinder wollten, doch noch ein oder sogar mehrere weitere Kinder bekommen durften…aber wenn wir Frauen unsere Meinung ändern, warum nicht auch die Männer. Wer weiß… 🙂
Darum heißt es wohl „gute Hoffnung“
Unsere zweite Tochter ist heute gerade 8 Tage alt und wir sind ganz vernarrt in sie. Genau wie in ihre große Schwester, die einen Tag nach der Geburt 2 Jahre alt wurde (warum die Kleine tatsächlich die Geburtstagsparty ihrer Schwester sprengen musste, kann ich immer noch nicht ganz fassen – ich hatte bis zum Schluss auf ein Septemberkind gehofft 😉 )
Als ich den Artikel gelesen habe, dachte ich echt, der hätte von mir sein können…genau wie einige der Kommentare. Seit der ersten Schwangerschaft sehe ich mich mit drei Kindern. Ich fühle mich absolut noch nicht „fertig“, habe noch so viel Liebe zu geben und könnte heulen beim Gedanken daran, nie wieder das Wunder von Schwangerschaft und Geburt erleben zu dürfen. Dummerweise sieht mein Mann das ganz anders. Für ihn sind zwei definitiv genug. Ich will und werde ihn auch ganz sicher nicht überreden, aber hoffe doch, dass er seine Meinung vll irgendwann noch ändert. Fairerweise muss man sagen, dass wir beide immer zwei Kinder wollten – bis sich das bei mir eben geändert und der Gedanke an drei Kinder sich in meinem Kopf, Herz, Bauch…einfach überall eingenistet hat und seitdem munter vor sich hin wächst. Die Argumente meines Mannes kann ich rational alle voll und ganz nachvollziehen und ich weiß ja noch nicht mal, wie das Leben mit unseren zwei Mädels sich anfühlen wird. Vll bringt es mich an meine Grenzen. Vll ändere ich meine Meinung wieder. Vll geht es mir ja gar nicht in erster Linie um Kind Nummer 3 sondern eher um die dritte Schwangerschaft? Vll fordere ich das Schicksal unnötig heraus, wenn ich – Anfang/Mitte 30 – nach zwei gesunden Schwangerschaften und Kindern unbedingt ein drittes möchte? Ich weiß es nicht, aber ich hoffe und vertraue darauf, dass alles so läuft, wie es soll. Ob das nun bedeutet, dass wir uns gemeinsam für ein drittes Kind entscheiden oder eben nicht. Vielleicht heißt es deswegen „guter Hoffnung“ zu sein 😉
Mir geht es wie den meisten
Mir geht es wie den meisten hier…das unerklärliche Gefühl, nicht fertig zu sein, noch ein Mal so ein winziges Wesen ”seins” nennenzudürfen. Und dann die lange Liste der Contras: Finanzen, Gesundheit, Alter, die Angst, überfordert zu sein und seinen Kinder nicht die Aufmerksamkeit geben zu können, die sie verdienen. Ihr, die ihr euren Partner nicht zu einem weiteren Kind überreden konntet. Wie geht es euch jetzt damit? Habt ihr immernoch das Gefühl, dass etwas fehlt?
Und??
Na wer von euch hat nach seinem Post für ein weiteres Kind entschieden?
Ich habe auch nach Kind 2 gesagt nein nun ist gut hatte zwei schwere Geburten und auch nur die schwangerschaft und eine erneute Geburt hindern mich an Kind 3.
Was ist wenn was passiert ? Nur das hält mich davon ab 🙁
Der Wunsch herrscht fast täglich vor es fehlt einfach noch jemand oft träume ich sogar das ich einen kleinen jungen bekomme.
3. Kind „Ja oder Nein“
Ich bin auch am überlegen op es zu bewerkstelligen ist. So wie Sie bin ich eine organisierte, strukturierte Perfektionistin. Mit unseren beiden Söhnen komme ich gut klar, mein Mann hilft sehr viel und wir teilen uns alle Arbeiten auf.
Nun ist es so, dass ich bei meinem letzten Zwerg einen Notkaiserschnitt hatte, er war ein Sternengucker und fand den Weg nicht raus.
Es mach mir natürlich Angst, dass es bei einer weiter Schwangerschaft eventuell Probleme geben könnte.
Nicht desto trotz Sowohl mein Mann als auch ich hätten gerne ein weiteres Kind, das Geschlecht spielt dabei überhaupt keine Rolle. Platz ist genug, finanziell wäre es auch kein Problem.
Ich bin auch mit zwei Kindern glücklich solange jedes gesund ist.
Jedoch lässt mich die Vorstellung 3 Kinder/Jugendliche/Erwachsene( mit Frauen/Männern und Enkel) an meinem Tisch sitzen zu sehen nicht los. Und ich glaube ich würde später immer wieder denken „hättest du es doch versucht und wärst du doch das Risiko eingegangen..“. Deswegen glaube ich, dass es schlimmer ist etwas nie zu erfahren und sich immer fragen zu müssen wie es gewesen wäre…verglichen das Risiko einzugehen und Probleme vorzufinden die man lösen und an denen man wachsen kann. Es geht nur um den Mut des Einzelnen sich dem Unbekannten zu stellen; je älter man wird desto stärker vergeht einem die Lust dazu, durch schlechte Erfahrungen denen man in der Vergangenheit ausgesetzt war.
Wir werden es doch ziemlich sicher Versuchen…das Risiko eingehen, und auch wenn es vielleicht für viele egoistisch für, ein Leben für ein Mehr an Liebe, Erfahrungen, Problemen, Lösungen und Emotionen wählen…
Was wäre das Leben ohne Gefühle und ohne Bewegung…
Schwarzseher haben selten ein schönes erfüllendes leben…
Liebe Jill,
Liebe Jill,
Kinder sind Gottes Segen! Schau nicht zurück und vertraue auf Gott!!!
Ich wünsche dir die richtige Entscheidung zu treffen die du hinterher nicht bereust.
Liebe Grüße
Julia
Gerne ein Viertes, aber die Vernunft hat gewonnen
Wir haben drei wundervolle Töchter. Mein Mann fühlt sich komplett und musste sich eingestehen, dass ihn das dritte Kind an seine Grenzen gebracht hat. In mir war direkt nach ihrer Entbindung ein Gefühl, dass wir noch nicht komplett sind – trotz katastrophaler Nächte und Organisation von einem Haushalt mit fünf Personen. Ich werde dieses Jahr 40. Nicht mehr viel Zeit, zu überlegen. Wie gerne würde ich noch ein Viertes bekommen, stelle mir heimlich vor, in Flop Flops in den Kreißsaal zu gehen, noch mal zu stillen und ein letztes Mal dieses Wunder zu erleben. Und dann schaue ich meine drei gesunden Töchter an und stelle mir vor, was wäre, wenn mir etwas während der Geburt passiert, das vierte Kind eine Einschränkung hat und ich vielleicht weniger Zeit für die 3,oder die Großen wieder „zurückstecken“, müssen. Es ist hart und mein Herz blutet, aber der Kopf hat gewonnen. Und ich lerne gerade Dankbarkeit. Für das Wunder, dass ich jeden Tag an meiner Seite habe. Ich freue mich auf den Sommer, wenn ich in Flop Flops an meinem 40. durch den Garten laufe….
Liebe Anna,
ich versteh dich so gut…Auch ich habe mir soooo lange die Entscheidung abgerungen auf meinen Kopf zu hören. Ich bin 38, habe 3 gesunde Kinder im Alter von 15,14 und 11…2 erwachsene Stiefsöhne und 2 wundervolle Enkeltöchter. Nach dem Tod meines Mannes bin ich seit über 2 Jahren wieder frisch verliebt, wir hatten uns eigentlich noch ein gemeinsames Baby gewünscht, es über ein Jahr versucht – aber es hat nicht klappen wollen. Ich nehme solche Dinge immer als Denkanstoss, vielleicht ist es besser so. Was ist wenn? Hab ich die Kraft? Will ich meine Freiheiten wieder verlieren( meine Kinder werden ja zunehmend selbständiger und gehen in ein paar Jahren ihren eigenen Weg)? Mein Partner setzt sich mit der Babysache total unter Druck, sodass es beim Sex kaum mehr klappt und die Lust dahinschwindet. Ist es das alles wert?
Wie schon gesagt, der Kopf hat gesiegt und so warte ich in ein paar Jahren auf weitere süße Enkelkinder.
Allen, die für ihren Wunsch kämpfen wollen, drücke ich die Daumen!
3 Kinder
Wir wollten beide immer 3 Kinder haben. Aber ich fand es mit zwei Kindern auch sehr anstrengend und wollte dann kein drittes mehr. Mein Mann hat dann sehr gebettelt, dass er unbedingt noch ein drittes Kind wollte. Und das hat er so charmant gemacht, dass wir dann ein drittes Kind gemacht haben. Und der kleine Mann ist jetzt 1 Woche alt, die Großen 3 und 5. Und ich bin total glücklich, dass wir nun 3 Kinder haben.
3. Kind
Als wir Verwandten und Freunden eröffneten, dass wir Nummer 3 bekommen, wurden wir oft ganz mitleidig belächelt. War das geplant? Wer sich traute, fragte das zuerst. Ja. Das war es. Natürlich sind zwei schon anstrengend und zerren oft auch an den Nerven. Aber irgendwie war da noch Platz. Als sie dann da war, unser drittes Mädchen, war irgendwie auch klar, es ist toll….aber sind wir jetzt fertig? Der Gedanke an Nummer 4 war nie ganz vom Tisch. Jedenfalls nicht bei uns. Bei unserem Umfeld schon! Wir haben es drauf ankommen lassen und uns gesagt, ein Viertes ist gerne willkommen. Bei uns ist immer so viel Trubel und Chaos, das kann Nummer 4 nicht mehr schlimmer machen. Und jetzt kommt sie unsere Nummer 4 zusammen mit Nummer 5. Zum krönenden Abschluss ein Zwillingspärchen. Nach drei Mädels erwarten wir nun zwei Jungs. Unser Respekt vor dieser Aufgabe ist riesig. Die Freude allerdings mindestens ebenso groß. Vielleicht kann ich zu gegebener Zeit zum passenden Thema nochmal erzählen wie es läuft…..wahrscheinlich irgendwas zwischen Glück und Burnout einer Fünffachmutter!
Toll!!!
Hallo Diana. Vielen lieben Dank für dein Beitrag! Ich gratuliere euch zu euren Zwillingen! Ich finde es total super wenn Menschen so offen für weitere Kinder sind, den sie sind ein Segen Gottes!!! Ich bin jetzt fast 39 und wir hatten auch noch Wunsch nach einem Baby obwohl wir auch schon 2 Kinder haben (7 und 9) und jetzt bin ich wieder schwanger und total glücklich! Auch wenn ich mir einbisschen Sorgen wegen meinem Alter gemacht habe.
Ich wünsche dir und deiner tollen Familie alles alles Gute! Möge Gott euch immer beiseite stehen! Liebe Grüße
Julia
Ich möchte auch gerne mehr Kinder
Mein zweites Kind ist gerade erst auf die Welt gekommen. Aber für mich ist schon lange klar, dass ich gerne noch weitere Kinder haben möchte. Wahrscheinlich werden es wohl „nur“ drei, denn die Kosten und der Platz (Haus, Auto usw.) spielen ja auch eine Rolle. Gäbe es dieses Problem allerdings nicht, würde ich auch 5 Kinder bekommen. Ich gebe dir übrigens Recht. Der Wunsch nach weiteren Kindern kommt von Herzen. Einen bestimmten Grund dafür gibt es nicht. Ich kann mir zum Beispiel nicht vorstellen, dass es das jetzt schon gewesen sein soll. Das ist mehr ein Gefühl als eine rationale Überlegung.
Liebe Grüße,
Johanna.
Bei mir ist es anders
Bei mir ist es anders. Ich habe vor 10 Monaten meine wundervolle Tochter geboren und weiß seitdem dass ich kein weiteres Kind möchte.
Ich muss dazu sagen, dass mein Mann schon eine 10 jährige Tochter hat, die größtenteils bei uns lebt. Früher wollte ich 2 oder 3 Kinder, aber jetzt habe ich gemerkt, dass ich mich lieber voll und ganz auf mein Töchterchen konzentrieren möchte, und ich habe durch sie das Gefühl dass wir komplett sind 🙂
Witzig, dass ich nach der langen Liste von Frauen, die sich wegen eines dritten oder vierten Kindes den Kopf zerbrechen jetzt auf deinen Beitrag stoße.
Ich und mein Mann waren uns einig, als wir uns für das Babymachen entschieden haben, dass wir vier Kinder haben wollen.
Nach einer mittelmäßigen Schwangerschaft und einer Traumgeburt war ich mir einigermaßen sicher, dass ich erstmal keine Kinder mehr kriegen möchte. Das erste Babyjahr und auch danach noch waren für mich emotional, sozial und organisatorisch eine echt krasse Herausforderung, obwohl ich die meiste Zeit (vergleichsweise) viel Unterstützung von meinem Mann, meiner Mutter, meiner Schwester und meiner Schwiegermutter hatte und habe. Im zweiten Lebensjahr unserer Tochter habe ich meinen Master zu ende gemacht und bin da regelmäßig an meine nervlichen Grenzen gestoßen. Ich will super viel Zeit mit meiner Tochter haben, gleichzeitig bin ich einfach ein Mensch, der Alleinsein wie die Luft zum atmen braucht. Ich drehe einfach durch, wenn ich zu lange Menschen um mich habe und meine Tochter zähle ich auch zu den Menschen!
Ich habe mich nie als „Einzelkindmutter“ identifizieren können (ich bin die älteste von 6, mein Mann hat einen kleinen Bruder), habe aber kurz nach dem zweiten Geburtstag meiner Tochter mit meinem Mann darüber geredet, dass ich mich erschießen müsste (bildlich, nicht wahrhaftig), wenn ich ein zweites Kind kriegen würde. So haben wir gemeinsam Frieden mit unserem Einzelkind geschlossen und unsere Situation und die Zukunft als gut befunden.
Ich habe alle Babysachen aussortiert bis zu der Größe, die meine Tochter gerade hat und fast alles, bis auf meine „Lieblingsstücke“ (für ein eventuelles Enkelkind^^) gespendet.
Der ganze Prozess war so vor ca. 2 Monaten beendet. Ich habe allen möglichen Leuten, die danach gefragt haben, davon erzählt. ALLE sind davon ausgegangen, dass es bei uns noch weitere Kinder gibt und haben quasi nur auf die SS-verkündung gewartet. Dementsprechend verwundert waren sie bei unserem Entschluss zum Einzelkind.
Und ich würde hier nicht schreiben, wenn das das Ende der Geschichte wäre…
Fragt mich nicht warum, wahrscheinlich soll es einfach so sein… (die Hormone würde ich fast ausschließen, da wir noch stillen und erst seit einem halben Jahr wieder meine Tage habe… but who knows?!) – seit Anfang August habe ich wieder einen Kinderwunsch und der wird auch noch von Tag zu Tag stärker!!!
Mein Mann würde sofort mitmachen, wenn ich Projekt Baby 2 vorschlagen würde, da bin ich mir relativ sicher. Aber ich traue mich fast nicht ernsthaft mit ihm darüber zu reden (hab es bisher erst scherzhaft angesprochen), weil ich rational keinen Grund sehe nun ein Baby zu machen. Ich meine… dann hab ich hinterher ja wieder ein Baby! Und nicht nur das! Auch noch ein super krass anstrengendes (ok, vielleicht übertreibe ich ein wenig…^^) Kleinkind, das auf die Frage einer Freundin nach einem neuen Baby sagte: „Mama braucht kein neues Baby, sie hat doch mich!“ Sie ist eigentlich auch vom Typ ein sehr gutes Einzelkind…
Finanziell wären mehrere Kinder kein Problem, arbeiten muss ich auch nicht, wenn ich nicht will, Haus ist groß genug, Unterstützung habe ich, bin 28 Jahre alt und statistisch gesehen voll gebärfähig^^ und trotzdem bin ich mit der Vorstellung allein schon überfordert!
Ich persönlich finde es super Geschwister zu haben. Aus Sicht der Eltern finde ich meine Situation als „Einzelkindmutter“ sehr schön und beruhigend.
UND TROTZDEM würde ich am liebsten JETZT SOFORT nicht mehr verhüten und das Abenteuer Schwangerschaft, Geburt und Baby/Kind/neuer Lieblingsmensch wieder antreten.
Bin ich verrückt? Sind wir alle verrückt? Gibt es sowas überhaupt? Oder sollte ich einfach mein Hirn ausschalten und mich in erneute Überforderung stürzen?! Groß werden sie eh irgendwie 😛
Same here..
Das könnte unsere Geschichte sein. Wir haben 2 Kinder (6 und 2) und ich fühle mich auch noch nicht konplett. Mein Mann ist nicht gänzlich abgeneigt, sagt aber dennoch immer wieder, dass unsere beiden „genug“ seien. Ich finde es auch oft kräftezehrend und unheimlich anstrengend und frage mich, warum der Wunsch nach einem dritten Kind da ist und ob meine Nerven für noch ein drittes Kind ausreichen – sie reichen ja so oft bei den beiden schon nicht. 😀 Trotzdem „fehlt“ irgendwie noch jemand..
Aus 2 mach 3
Moin
Ich wollte immer drei Kinder oder keins. Mein Mann nur zwei. Nach zwei Jungs im Abstand von 2einhalb Jahren, habe ich erstmal etwas gearbeitet, aber mir war klar, da fehlt noch was. Trotz Stress, wenig Schlaf etc. Schlussendlich hab ich mich durchgesetzt mit Kind Nummer 3, die nun 5 bzw. 7 Jahre jünger ist. Und das ist perfekt so. Keine Konkurrenz zu den Großen, die Großen schon ziemlich selbständig, vieles wurde dadurch entspannter. Deshalb: keine Panik, wenn jetzt noch nicht der richtige Zeitpunkt ist, es ist noch Zeit und der größere Altersunterschied war für uns nur positiv.
Liebe Grüße
jetzt erst recht
Mein Mann und ich waren uns immer einig, wir wollten 2-3 Kinder haben. Als dann unser 2. Kind ein „besonderes“ Kind war, war für mich klar: Jetzt erst recht das 3. Kind. nicht sofort, aber in 2/ 3 Jahren…. für uns war es die richtige Entscheidung:
klar war die erste Zeit anstrengend- aber jetzt spielen nummer 2 und 3 sehr schön miteinander, auch die älteste kann mit beiden noch was „anfangen“ (sie sind 5,9 und 11 Jahre alt). Und was eine größere Wohnung angeht.. Kinder brauchen nicht zwingend alle ein eigenes Kinderzimmer. Klar ist das schön, wenn man es hat, aber nötig ist es nicht. Ggf. macht es auch Sinn, darüber nachzudenken, ob man nicht besser einen Kredit abbezahlt für ein Eigenheim, als Miete zu zahlen -zumal es da auch im Gegensatz zur Miete immer noch Fördermittel gibt.
Spielzeug muss nicht immer neu sein- auf Flohmärkten/ Basaren oder Ebay kriegt man viele Dinge günstiger und das dritte braucht ohnehin weniger, weil schon viel von den ersten beiden da ist.
Was
Und ich finde, es gibt auch sooo viele tolle Sachen, die man mit Kindern machen kann und die nicht viel kosten!!!
Und ja: nach dem 3. Kind waren wir auch vollständig!
Thema: Besonderes Kind…
Hallo Carmen.
Ich bin in der gleichen Situation. Unser zweites Kind (jetzt 6) ist auch ein „besonderes“ Kind und alles ist natürlich nochmal anstrengender. Dennoch hätte ich gerne ein drittes Kind, aber mein Mann will nicht (Angst vor einer Behinderung, Angst, das alles nicht schaffen zu können, es fehlt ein Zimmer, es müsste das größere Auto her etc.pp.).
Wie empfindest Du das? Hat das dritte Kind (und ich weiß nicht so recht, wie ich es beschreiben soll) dafür gesorgt, dass nicht das besondere Kind im Mittelpunkt steht und es insgesamt besser für alle war?
Genau wie bei mir
Meine Zeit, als ich den Text las, dachte ich sofort, den hätte ich geschrieben.
Wir haben auch 2 Kinder in einem Abstand von genau 23 Monaten. 3einhaln und 1anhalb jetzt.
Wir haben viel und oft überlegt mit dem dritten Kind.
Wir hatten uns sogar erst richtig dafür entschieden, dass ich es sogar schon Freunden mit geteilt habe das wir nochmal schwanger werden wollen
Aber letztendlich haben wir uns leider dagegen entschieden…wir sind auch mega ausgelastet mit beiden, keine Kids die nur zu Hause rum hängen wollen, immer raus, egal welches Wetter.
Das Problem ist ganz einfach das Geld (ja jetzt kommt jeder mit, ihr entscheidet euch gegen ein Leben wegen Geld bla bla)
Wir haben nur eine 3 Zimmer Wohnung…irgendwann müssten wir umziehen, eine 4 Zimmer Wohnung kostet an die 1300 KALT !!! Und wenn sie schön gelegen sein soll einigermaßen auch schon viel mehr ! Das können wir einfach nicht bezahlen…oder wartet ..doch können schon, aber dann müssten wir jeden Cent am Ende vom Monat umdrehen, es gibt dann keine Spielzeuge einfach mal so oder ähnlich. Und so ein Leben wollen wir unseren beiden Kids nicht antun!! Sie sollen auch mal was bekommen, wenn es eine tolle Woche war o.ä. . Dann sagen zu müssen, tut mir leid, das gibt’s nicht könnten wir nicht übers Herz bringen. Natürlich muss das jeder für sich selber entscheiden, aber uns ist es wichtig daß wir uns auch noch Sachen Leisten können und nicht erstmal 5 Jahre drauf zu sparen (im krassen Sinne jetzt)
Liebe Grüße
Herzensentscheidung
Ich konnte nach 2 Kindern noch nicht damit abschließen. War nicht bereit, Babysachen oder Kinderwagen zu verkaufen, obwohl mein Mann kein 3. Kind wollte, da wir durchaus auch mit 2 an unsere Grenzen kamen. Und plötzlich, als es mit no.2 entspannter wurde und die Kinder anfingen miteinander zu spielen, ging die Türe doch nochmal auf. Und bei allen Argumenten „gegen“ ein drittes Kind, haben wir das Herz entscheiden lassen. Und wir waren eben noch nicht komplett. Es gab noch ein Kind, das zu uns wollte. Unser Sohn ist nun 1 Jahr alt. Jetzt fühlen wir uns komplett. Und bei allem Stress, Chaos und Kosten, war das die beste Entscheidung ever. Aber sie hat uns Mut gekostet, mehr als die Entscheidung für Kind 1 und 2.
Bei uns sieht es genauso aus.
Bei uns sieht es genauso aus…wir haben zwei tolle Kinder (fast 4 Jahre und 13 Monate) und irgendwie haben wir auch dieses „noch nicht fertig“ Gefühl. Die frage ist wollen wir wirklich alles auf den Kopf stellen…größere Wohnung,neues Auto,… und können wir uns das Leisten und ist ohne das die beiden auf etwas verzichten müssen (z.B. auf ein eigenes Zimmer). Auf der anderen Seite ist der Wunsch da und die Stimme lässt sich nicht verdrängen und die beiden würden sich auch sicher freuen weil da noch sooo viel Liebe ist die wir alle zu geben haben….noch haben wir 2 / 3 Jahre Zeit bis wir uns endgültig entschieden haben wollen…auch wenn ich eigentlich garnicht so lang warten möchte aus Angst das wir es aus reiner Vernuft doch nicht machen…
Ich habe zwei (6 und 3) es
Ich habe zwei (6 und 3) es ist manchmal so anstrengend. Aber großteils ist es einfach nur schön. Da ich nichts mit Babys anfangen konnte/kann, bin ich froh, dass ich Windel wechseln, nonstop tragen, stillen, beim Einschlafen begleiten etc hinter mir habe. Je sie älter werden, desto mehr kann ich anfangen mit ihnen. Auch wenn sie sich gerne streiten, so verstehen sie sich super. Jetzt bin ich ein Stück freier. Und das fühlt sich super an. Ich hatte mich zwar nicht danach gesehnt (vllt ab und zu) aber ganz vergessen, dass es mir echt gut tut, wenn ich auf Sofa liegen kann, während sie im Kinderzimmer spielen. Endlich kann ich viel mehr unternehmen nach draussen mit Kids. Mit Babys geht es nicht so gut (zb Museum, Freizeitpark) und habe mehr Gesprächsthemen. Ich fand die Schwangerschaften und Geburten nie toll. Ich persönlich kann deshalb nicht verstehen, wieso man freiwillig mehr als zwei Kinder haben möchte. Das sollte aber kein Angriff sein! Ist nur meine Meinung 😉
Zustimmung
Du könntest ich sein. Ich habe die gleichen Gedanken und Gefühle wie du. Danke, dass ich nicht die einzige bin.
Schwanger mit Kind 3
Hallo, ich bin momentan schwanger mit Kind Nummer 3 – es hört sich verrückt an. Mein Mann und ich waren uns zum Glück direkt nach dem zweiten Kind einig, dass noch jemand fehlt. Aber letztendlich hilft nur – Kopf aus, Bauch an 😉
Wir haben vier Kinder!
Wir wollten immer vier Kinder. Diese haben wir nun. Natürlich ist nicht immer alles eitel Wonne. Der Altag ist oft anstrengend und kräftezehrend. Dennoch regt sich schon seit über einem Jahr in mir der Wunsch nach Nr. 5. Mein Mann wäre auch nicht abgeneigt.
Ich denke, im Frühjahr werden wir es dann fix angehen….
Die stressigen Tage und durwachten Nächte gehen vorbei, was unterm Strich bleibt ist die Liebe und Bereicherung die jedes Kind mit sich bringt.
Sofern realistisch möglich, würde ich diesbezüglich immer Herz vor Kopf entscheiden lassen. Auch weil ich Angst hätte, eine rein rationale Entscheidung gegen ein Kind, womöglich eines Tages, wenn es zu spät ist, zu bereuen. Die Entscheidung für ein Kind bereut man normalerweise nicht, ganz im Gegenteil.
Wir haben drei
Kinder (4,3 und 1). Ich liebe meine Kinder so sehr. Und ich will keinen Tag ohne sie missen. Aber es ist auch oft so anstrengend, das ich nicht weiter weiß. Mein Mittlerer ist im Moment in der Phase, das ich ihn anbrüllen kann und er trotzdem das macht was er nicht soll. Wir haben zur Zeit drei kitafreie Wochen. Unser Haus sieht aus als ob ein Wirbelsturm durchgezogen ist. Ich komme im Haushalt zu gar nichts. An Abend bin ich zu müde… haha – und was soll ich sagen? Es gibt ein leises Stimmchen: und was ist mit Nummer vier?!?
Das ist ja wie bei uns! Hier
Das ist ja wie bei uns! Hier geht es komplett drunter und drüber mit unseren dreien(5, 2,5 und 5 Monate) und wir sind oft am Ende unserer Kräfte. Und trotzdem wünsche ich mir manchmal noch Nummer 4 … Das ist doch verrückt! 🙂
Diese verdammte kleine Stimme
Mir geht das auch so. Unsere 3 Mäuse (4 und 2x 20 Monate) treiben mich in den Wahnsinn und über alle Grenzen hinaus. Wir wollten 2-3 Kinder und dann war Nummer 2 eben schon 2 und 3. Ich hatte in beiden Schwangerschaften Schwierigkeiten mit verkürzten Gebärmutterhals und habe 3 Frühchen. Ein 4. Kind wäre verrückt und mein Mann ist auch durch mit der Nummer. Aber in meinem Herzen gibt es auch diese kleine Stimme, die öfter fragt: was ist mit Nummer 4?
Mal sehen was die Zeit bringt
Wir haben zwei wundervolle Jungs (9, 1 1/2) welche mich im Moment alle Zeit und Nerven kosten.
Die Babysachen liegen alle fein säuberlich in Kartons auf dem Dachboden.
Ich denke wir sind noch nicht „fertig“ allerdings lassen wir uns alle Zeit der Welt. Ich bin 25 und er 28. also haben wir noch genug Zeit um ein 3. Kind zu bekommen. Das wird noch nicht heute und morgen sein…aber irgendwann denke ich im Moment zumindest, wird der Wunsch nochmal ganz groß.
Natürlich spielt dann auch Platz, Zeit und Geld eine wichtige Rolle. Aber bis es soweit ist genießen wir die Zeit zu 4.
Kann ich gut nachvollziehen
Seit ich denken kann wünsche ich mir viele Kinder. Als ich meinen Mann kennengelernt habe war es schnell Thema, da ich nie für einen Mann aufs Mutter sein verzichten wollte. Gott sei Dank wollte auch er Kinder, allerdings konnte er sich nie vorstellen mehr wie zwei zu bekommen. Aktuell haben wir zwei tolle gesunde Mädels (3 Jahre und 5 Monate alt) und wir sind glücklich. Auch ich finde den Alltag manchmal sehr anstrengend, aber fertig bin ich auf gar keinen Fall. Die Babysachen werden ordentlich in Kartons gepackt und die Größe gewechselt bevor sie ausleiern könnte. Inzwischen haben wir besprochen das wir uns mit der Entscheidung Zeit lassen bis wir umgezogen sind und wissen wie wir auch finanziell da stehen, da ich noch unter dreißig bin kein Problem. Natürlich hängt die Entscheidung nicht nur vom finanziellen ab, aber in der Großstadt ist es schon ein wichtiger Faktor. Vom Herzen her wäre ich aber schon jetzt wieder bereit. Von der Alltags Bewältigung her eher nicht 😉
Zwei statt drei
Hallo, wir haben 2 Kinder, 7 und 5 Jahre alt, Junge und Mädchen. Mein Mann und ich wollten ursprünglich gerne 3 Kinder haben. Nun war bei mir die 2. Geburt etwas aus dem Ruder gelaufen, außerhalb eines Krankenhauses hätte ich nicht überlebt. Ich weiß nicht, ob es dadurch kommt, aber unsere Kleine war ein äußerst anhängliches Baby und Kleinkind. Daher habe ich bald gesagt, dass ich keine Kraft mehr für weitere Kinder in mir spüre. Mein Mann fand es schade, aber da ich klassischer Weise den Großteil der Kinderthemen spiele, hat er mir die Entscheidung überlassen. Wir arbeiten auch beide recht gerne und er ziemlich viel. Bei uns sind die Beiden Kinder sich sehr nah, wir unternehmen viel zu dritt (ich und Kids in der Woche) Bzw. zu viert (Wochenende und Urlaub) und haben dabei viel Spaß! Wir fühlen uns komplett und genießen den sich immer weiter vergrößernden Aktionsrahmen sehr (beide können Rad fahren, die Kleine lernt gerade Schwimmen usw…). Ich denke es bleibt bei 2 Kindern bei uns.
Fertig????
Hmmm, das Gefühl „fertig“ zu sein, hat sich bei mir noch nicht eingestellt. Ich habe inzwischen 3 Kinder (15,10 und bald 1 Jahr) und gerade als Frau und Mama hadert man ja oft mit dem, was von außen kommt. So hatte ich direkt nach der Geburt den Eindruck alle erwarten von mir diesen einen Satz. „Nun ist’s Gut, komplett, fertig!“ Ja es ist Gut! Ja- manche Tage bin ich komplett fertig- mit den Nerven ;)…… Aber das was die vermeintliche Erwartung ist? Nein! Es fühlt sich irgendwie wahnsinnig gut an sich den Herzenswunsch nach noch mal einem kleinen Baby erfüllt zu haben, aber es fühlte sich vorher nicht fehlender an oder jetzt komplettierter. Vielleicht gibt es ja Frauen, die dieses Gefühl nicht entwickeln? Dann bin ich eine davon. Kopf und Verstandesmäßig ist es doch ohnehin Irrsinn Kinder in die Welt zu setzen, Herz und Bauchgefühlig aber das beste was mir in den letzten Jahren passiert ist. Meine Kinder machen mich zu dem Menschen der ich bin. Ich drücke Dir die Daumen für eine geduldige, selbstgefällig Entscheidungsfindung! Herzlichste Grüße
Three is the magic number
Ich wollte immer 3 Kinder (der Mann 2), wir haben 3, aber nach Diskussionen, weshalb die Altersunterschiede divergieren: zwischen 1 und 2 sind es 2 1/2 Jahre, zwischen 2 und 3 sind es 5 Jahre. Und: es ist kein Problem. Also entspann Dich darüber, das dritte Kind kann auch später kommen. Das Verhältnis der Großen (heute 13) zur Kleinsten (heute 5) ist übrigens super innig, weil ohne jede Eifersucht. Wir Eltern sind übrigens beide Vollzeit berufstätig, und die Große und die Mittlere können die Kleine aus der Kita abholen, was wieder mich entspannt. Und ich liebe es, je drei zusammen zu sehen. Sie werden immer eine oder sogar zwei Vertrauenspersonen haben, auch wenn wir weg sind. Das ist schön.
…..bei uns hat Nr.3 gefehlt
Also wir haben drei Kinder(13,11& fast 6). Und wir waren glücklich mit unserem zweien-hatten aber das Gefühl uns fehlt noch jemand.Wir haben auch alle Sachen aufgehoben-Kinderwagen, Kleidung, Flaschen usw
Wir haben lange überlegt, ich habe gern gearbeitet, mein Mann auch.Und es gab mehr Gründe die dagegen gesprochen haben.Oma und Opas sind weit weg-allerdings haben wir tolle Freunde.Und die haben uns immer wieder unterstützt.
Als die dritte da war, haben wir alles weg gegeben ohne Probleme -mit dem Gefühl wir sind vollständig.
Durch den Abstand ist es immer wieder eine Herausforderung.Wir pendeln zwischen Wahnsinn und purer Liebe.Für uns war es die richtige Entscheidung….Vielleicht doch noch ein wenig Zeit nehmen& drüber nachdenken.Ich finde nicht, dass es so ist- auf eins mehr oder weniger kommt es nicht an.Wir haben da Gott sei dank an einem Strang gezogen.Sonst könnten evtl. neue Probleme auftauchen.Ich war 36 bei der Geburt .
Ich wünsche Dir , dass Du die richtige Entscheidung für euch passend findest.Denn die Zerrissenheit, wollen wir oder nicht, empfand ich als am nervigsten.
Lg