In eigener Sache: Bitte lasst uns hier bei Stadt Land Mama (und draußen im Leben) wertschätzend bleiben!

Ihr Lieben, wir wissen nicht, wie es euch geht, aber wir haben das Gefühl, dass seit einiger Zeit ein etwas eisigerer Wind durch Social-Media-Hausen bläst. Da gibt es kaum einen Beitrag mehr, der nicht – aus welcher Richtung auch immer – kritisch beäugt und kommentiert wird, manchmal leider auch unter der Gürtellinie. Wir kennen das so gar nicht!

Darum möchten wir hier nochmal ganz kurz deutlich machen: Wir schreiben Stadt Land Mama nicht, um irgendwen zu ärgern. Wir schreiben Artikel nicht, um möglichst viele Klicks zu generieren oder Statistiken zu schönen.

Wir schreiben die Artikel für Euch.

Weil wir sie spannend finden, sie für erzählenswert halten, weil wir uns in dieser Gemeinschaft mit so vielen anderen Müttern wohl fühlen! Weil wir uns gegenseitig unterstützen und pushen wollen, uns zu Wort kommen lassen, zuhören, bestärken.

Wir haben so viele fantastische GastautorInnen und InterviewpartnerInnen hier, die uns mit ihren Gefühlen, mit ihren Erfahrungen, mit ihrer Expertise weiterbringen. Die Identifikationsfläche bieten.

Wir möchten hier Mutterschaft und Elternschaft in all ihren Facetten beleuchten. Wir möchten euch bestärken, euren eigenen Weg zu gehen, weil wir sicher sind: Ihr seid die beste Mama für euer Kind.

Ja! Auch wenn grad Chaos um euch herrscht, auch wenn es zum Mittag Tütensuppe gab und die Steuer immer noch nicht fertig gemacht ist. Auch und gerade dann, denn das heißt, dass gerade etwas anderes wichtiger war. Dass ihr Prioritäten setzen könnt und eure Grenzen der Belastbarkeit achtet.

Wir möchten euch niemals eine heile Glückswelt aus Bärchenwolken vorgaukeln, wir zeigen euch hier das echte Leben.

Mal mit Glitzergeburtstagskarten, mal mit Impf-Erfahrungen, mal mit Schicksalsgeschichten und mal mit schnöden Einblicken in unseren eigenen Alltag.

Wir schreiben hier für viele. Es ist klar, dass es da kritische Stimmen gibt. Wir wollen die Diskussion, wir wollen den Austausch, genau das bringt uns weiter!

Wir möchten dabei aber gern die Netiquette einhalten, wir möchten keine Vorwürfe oder Beleidigungen oder Unterstellungen. Denn hinter jeder unserer Geschichten steckt ein echter Mensch, der mitliest und sich das, was ihr schreibt und kommentiert zu Herzen nimmt.

Nur weil "Stadt Land Mama" groß geworden ist, heißt das nicht, dass wir hier anonymes Herumpesten dulden.

Lasst uns im Kleinen anfangen mit dem Support, wie wir es hier auch bisher immer gehalten haben.

Lasst uns einander zuhören, andere Standpunkte anhören und uns wertschätzen.

Wir stecken noch immer viel Herzblut hier rein. Für uns. Für euch. Für ein Last-von-der-Mama-Schulter nehmen. Für Wertschätzung und Anerkennung. Wir wünschen uns sehr, dass das einfach so bleibt!

Wir danken allen, die uns schreiben, uns konstruktiv Kritik geben, uns vertrauen und an wertvollem Austausch mitwirken: Ihr seid super!

Eure Lisa & Katharina  

 


5 comments

  1. Das ist auch keine schlechte
    Das ist auch keine schlechte Idee! Und es ist tatsächlich eine gute Frage, warum man eigentlich das Leben fremder Menschen kommentieren möchte?!
    Ohne dieses Senf-dazugeben wäre es halt kein Austausch, kein Streit (das meine ich positiv ), keine Kontroverse…also eher langweilig, oder???

  2. Ganz ehrlich… Schließt doch
    Ganz ehrlich… Schließt doch die Kommentarfunktion! Ihr berichtet immer von so vielen persönlichen Lebensgeschichten und ich frage mich stets, wieso fremde Menschen auf die Idee kommen, das Leben anderer (negativ!) zu kommentieren und zu bewerten. Das ist doch einfach furchtbar und schürt so viele Gräben… Im echten Leben gehe ich auch nicht zu einer Mutter hin und kritisiere ihre Lebensweise. Aber genau das meinen online alle tun zu müssen. Genau das ist es doch, was Social Media so verkorkst macht…. Die wenigen (!), die sich respektlos über andere stellen. Traurig. 🙁

  3. Grundsätzlich habt ihr
    Grundsätzlich habt ihr natürlich Recht und Beleidigungen und Unverschämtheiten gehören hier nicht ( und nirgendwo anders) hin!
    Das “ Problem “ vieler eurer Geschichten ist aber, dass sie sehr persönlich sind und damit wird auch vorsichtige Kritik bzw. Hinterfragen schnell persönlich!
    Als Beispiel die Geschichte der Mama, deren Kinder „nicht bei ihr leben dürfen, weil ihr Mann gewalttätig war“. Das tut uns allen sicher unglaublich leid, aber ihre Geschichte ist unvollständig und eine extreme Verkürzung der Tatsachen und das muss dann doch auch gesagt werden- und egal, wie vorsichtig man so etwas formuliert, das tut der betroffenen Mama bzw. Autorin weh!
    Auch der Mama mit dem übergewichtigen Kind ist es doch richtig rückzumelden, dass ihr gekochtes Essen nicht gesund ist! Das heißt nicht, dass ich ständig toll koche (gar nicht!), aber ich weiß, dass es nicht super gesund ist, was ich da mache und darum ging es doch in dieser Kritik bzw. dem kritischen Hinweis.
    Ich habe jedenfalls nicht den Eindruck, dass hier „gestänkert “ wird, sondern, dass Kritik oft einfach wirklich unangenehm ist!

    1. Ja, aber
      Naja, ich denke es geht auch um die direkten Anfeindungen Katharina und Lisa gegenüber.
      Wenn angezweifelt wird, dass Geschichten echt sind oder unterstellt wird, dass Geschichten nur für Klicks konstruiert oder absichtlich einseitig dargestellt werden, finde ich das schon krass.
      Ich finde da wird eine Grenze überschritten.
      Natürlich ist Kritik immer ein bisschen unangenehm, da bin ich ganz bei dir. Aber auch im Internet sollte man wie im realen Leben doch erstmal nachdenken, wie man etwas sagt. Klar, schriftlich ist das ganze nochmal schwieriger, da jeder den „Ton“ anders liest. Aber auch da kann man sich hinterher erklären, wie es auch schon vorkam und was total in Ordnung ist.
      Viele Grüße,
      Sabrina

  4. Danke! Ihr habt so recht!
    Liebe Lisa, liebe Katharina,
    Ich finde es super, dass ihr euch ein Herz gefasst habt dieses Thema anzusprechen!
    Ich empfinde es auch seit geraumer Zeit so dass der Ton rauer und die Kommentare unnötig kritisch werden. So was gehört hier nicht hin. Konstruktive Kritik und kritisches hinterfragen bringt uns weiter, stänkern allerdings überhaupt nicht.
    Macht weiter so!
    Lieber Gruß

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