Hilfe! Ursula braucht Tipps zur Schnuller-Entwöhnung

Mein Sohn ist 28 Monate alt und wir würden ihm nun gerne den Schnuller abgewöhnen. Mein Sohn aber findet das gar nicht lustig. Die ersten zwei Nächte ist er aufgewacht, hat sein Kinderbett von der Wand weggeschoben und hat den Schnuller dort gesucht.

Natürlich haben wir das Ganze nicht gestartet, ohne mit ihm darüber zu reden. Wir haben ihm erklärt, dass er nun groß genug ist, ohne Schnuller zu schlafen.

Gestern Nacht war es dann ganz schlimm. Er ist nur in meinem Arm eingeschlafen, als ich dann aufgestanden bin, hat er sofort geweint. Mein Mann meint, unser Sohn müsse da jetzt einfach durch. Ich bin mir da nicht so sicher…

Ich würde mich sehr über Ratschläge von anderen Mamas freuen. Mein Sohn ist unser erstes Kind und ich habe Angst, etwas falsch zu machen. Daher die Frage: Wie habt Ihr Eurem Kind den Schnuller abgewöhnt? Und sollten wir nun wirklich konsequent bleiben?


26 comments

  1. Wir waren auf einer Party und ich bin dann abends mit den Kindern nach Hause gegangen. Als wir dann ins Bett wollten, stellte ich fest, dass die beiden Schnuller meiner Söhne (damals 3 und 2 Jahre) im Rucksack meines Mannes – und mit ihm auf der Party geblieben waren. Das war dann an diesem Abend einfach nicht anders möglich, als ohne Schnuller zu schlafen und leider hat der Papa die Schnuller dann auch auf der Party vergessen.

  2. Ich finde Löcher reinschneiden echt total doof. Wenn sie ihn zerbeißen ok. Meine Große hat recht lange einen Schnuller gehabt. Aber tagsüber hab ich sie ab zwei eingesammelt. Nur zum schlafen oder wenn sie sich weh getan hat.
    Wenn sie mit mir sprechen wollte und nen Schnuller im Mund hatte hab ich gesagt ich verstehe sie nicht. Mit vier haben wir alle dem Nikolaus in den Stiefel gefüllt und gesagt das Geschenk wird dann bisschen größer. Einmal hab’s kurz Gejammer. Dann wars erledigt. Hätte ich nicht gedacht. Mit der Kleinen werd ich’s auch so machen.

  3. Hallo,
    Wir haben 2 Kinder (2 und 4) und beide waren Schnullerkinder.
    Im Alter von ca 20 Monaten haben wir ihnen erklärt, dass sie gut auf den Schnuller aufpassen müssen, denn es ist der letzte. Das haben wir gebetsmühlenartig jeden Tag wiederholt.
    Bei der Großen habe ich nach ca 3 Monaten nachgeholfen, indem ich mit einem Messer ein kleines Loch in den Schnuller geschnitten habe. Unsere Tochter fand es total ekelig, da der Schnuller nicht mehr „schnullert „. In einer Zeremonie durfte sie dann ihren letzten Schnuller draußen selbst im Müll entsorgen. Wenn die Frage nach dem Schnuller wieder aufkam, war die Erklärung ganz einfach. Nach zweit Wochen war der Schnuller kein Thema mehr.

    Bei unserem Kleinen war es einfacher, er hatte ihn dann recht schnell zerbissen. Die Zeremonie war die gleiche :er durfte seinen Schnuller selbst entsorgen.
    Und so lag er über Wochen abends in seinem Bett und sang sich in den Schlaf, übte verschiedene Laute und erzählte sich selbst Geschichten.

    Ich fand, wir waren mit zwei Jahren schon spät dran, vor allem, wenn mit dem Schnuller im Mund auch gesprochen wurde. Heute wäre für mich kurz nach dem ersten Geburtstag schon Schluß.

    Ich glaube, jeder sollte für sich entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt ist, denn wir sind es, die die Kraft und die Nerven haben müssen mit unseren Kindern diesen Weg zu gehen.

    Ich kann dich nur dazu ermutigen: weg mit dem Ding, halte durch, ihr schafft das!

    1. Ich finde die Nerven des Kindes wie es grundsätzlich mit der Entwöhnung zurecht kommt und mit der Art der Entwöhnung, auch genauso zu berücksichtigen.

  4. Nur Geduld! Er ist doch noch recht klein.
    Unsere Tochter hat den „Absprung“ 1 Monat nach dem 3. Geburtstag geschafft.
    Die Schnullerfee war hier schon länger ein Thema.
    Wir haben dann im ersten Schritt kleine Löcher in den Schnuller gemacht. Das fand sie komisch, hat aber akezeptiert das die Schnuller nun kaputt gehen. Sie schnullerte da schon weniger (generell hatte Sie da nur noch beim schlafen den Schnuller). Danach haben wir vorn die Spitzen abgeschnitten und der Schnuller war nun ganz kaputt.
    Da meinte Sie ganz trocken das sie nun kein Baby mehr ist und das Thema war erledigt.
    Hätte nie damit gerechnet das es so easy wird. Denn sie hat beim schlafen schon extrem geschnullert und auch oft tagsüber danach gefragt.
    Nur Mut!!

    1. Mein Sohn hatte nie einen Schnuller aber dafür seine Nuckelflasche. Er hat ständig daraus getrunken oder genuckelt. War wie eine Sucht. Dann haben wir darüber geredet das er ja immer größer wird und sie langsam nicht mehr braucht. Und dann haben wir die Flasche an einrn Baum gehangen. Am nächsten Tag war dann dort ein kleines Geschenk für ihn und ein Brief mit einem – Danke für die Flasche…. – mein Sohn ging davon aus das andere kleine arme kinder nun seine Flasche haben. Das fand er gut und ich eine nette Idee.

  5. Unser Zahnarzt sagte, wie solle unser Kind nicht zwingen sonst sucht es sich nen Ersatz, der schlechter abzugewöhnen ist (Daumen, Ärmel,…)
    Unsere Tochter war 5,5 und hatte kaum schiefstehende Zähne, unser Sohn, 3 Jahre, hatte starke vorstehende Zähne. Er hatte oft in jeder Hand nen Schnullter, um Mund einen und zwischen Nase und Mund. Wir dachten bei beiden, das wird nie was. Wir hatten es bei unserer Tochter alle paar Monate ab 3 probiert. Aber eben nicht eisern. Bei unserem Sohn haben wir dann das länger geplant und drüber gesprochen. Dann haben wir Ihnen ein Geschebl gegeben und sie den Schnuller wegwerfen lassen. Zusammen hat es geklappt und es gab 2 Tage lediglich eine Diskussion vor dem schlafen und etwas Gejammer. Tochter fast 7 und Sohn 4,5 haben beide normale gerade Zähne ohne Auffälligkeiten.

  6. Hi!
    ich finde 28 Monate ehrlich gesagt gar nicht so alt. Wir haben den Schnuller nach dem Einschlafen immer rausgezogen.
    Abgewöhnt haben wir dann sehr plötzlich nach dem der Zahnarzt einen offenen Biss festgestellt mit dem Abschneiden der Spitze. Dann machte das Saugen keinen Spaß.
    Eine eher fragwürdige Methode, hat aber funktioniert. Die Zähne wurden übrigens dann noch gerade
    Euch viel Erfolg !

    1. Meine Tochter hat ihre Schnuller alle dem Nikolaus übergeben (ein paar Tage vor ihrem 3. Geburtstag). Sie hat nicht mehr danach gefragt, aber tagelang hat sie bis spät abends wachgelegen. Sie konnte einfach nicht einschlafen. Hat ihr Schmusetuch nass genuckelt.
      Entgegen meiner Überzeugung hab ich ihr den Schnuller dann nach ca. 3 Tagen wieder gegeben. Habe gemerkt, wie sie still leidet und das sie einfach noch nicht soweit war.
      An Ostern war dann ne Situation, wo sie etwas entdeckte(Laufrad- geplantes Ostergeschenk) und dies haben wollte. Ich sagte ihr, das geht nur für Kinder ohne Schnuller. Sie gab mir ihren Schnuller und hat nie mehr danach gefragt.
      Verlasse dich auf dein Bauchgefühl und erzwinge nichts.
      Viel Glück!!!

  7. Beim Großen war der Kindergartenschnuller irgendwann weg und dort konnte er ohne schlafen – vermutlich weil er so müde war. Daraufhin haben wir besprochen, dass er jedes Mal, wenn er zu Hause ohne Schnuller auskommt einen Sandförmchen-Buchstaben bekommt (er stand damals total auf Buchstaben). Wir haben das bis zum G durchgezogen. Danach hat er das restliche Alphabet bekommen, weil das Thema erledigt war.
    Bei der Kleinen habe ich den Schnuller nach den Ferien bewusst nicht mehr in den Kindergarten mitgegeben, um zu sehen, ob es ohne geht. Es ging. Danach haben wir dann gesagt, wenn sie eine Woche zu Hause ohne Schnuller auskommt, darf sie sich was aussuchen. Das hat ebenfalls ohne Probleme geklappt. Wenn es mittags ohne geht, geht es nachts auch…

  8. Ich finde man sollte dazu wissen, das Kinder ein saugbedürfnis bis zum ca 7 lebensjahr haben.
    Und dann sollte man sich auch die Frage stellen warum ein Kind den Schnuller hat, und ob der vielleicht auch Ersatz ist für menschliche Begleitung? Ich meine das wirklich Wertungsfrei sondern nur um sich in das Kind hinein zu versetzen und zu verstehen wie wichtig er für das Kind ist.
    Und warum soll er denn nun entwöhnt werden? Ich finde der einzige Grund ist eine gesundheitliche Beeinträchtigung. Ansonsten brauchen die Kinder doch erst mal einen Ersatz bzw. eine ersatzstrategie. Deswegen ist es wichtig zu wissen warum der Schnuller verwendet wird.
    Und so aussagen „weil das sich so gehört“ „weil das Familie xy das auch so gemacht haben“ oder „weil das die Oma gesagt hat das zweijährige mit Schnuller im Mund komisch aussehen“ sind keine Gründe für eine schnullerentwöhnung. Aber auch keine Begründung für so viele andere Themen mit Kindern ( windelabgewöhng zb).
    Und da du zögerst scheint es ja aus der Ferne betrachtet ja keinen triftigen Grund zu geben? Also warum macht ihr eurem Sohn und euch so einen Stress?
    Die Cousine meines Mannes hatte einen Schnuller ( irgendwann natürlich nur noch abends im betr) einen Schnuller bis sie zehn oder elf war und hat keine Schäden davon) .

  9. Ich habe zwei Kinder. Wenn es um neue Regeln geht, sind für mich folgende Fragen vorab wichtig:

    Kann das Kind es verstehen?
    Ist es bereit zu diesem Schritt?
    Was passiert mit den Gefühlen des Kindes?
    Wie ist mein Gefühl?
    Was ist mein Bedürfnis?
    Wenn es sich für mich ungut anfühlt, ist es für mich genau so nicht der richtige Weg. Ja, Gefühle sind mein Navigator. Jedoch in Abstimmung mit den Verstand und den Notwendigkeiten.
    Aus welchem Grund muss es genau jetzt sein? Angst es könnte zu spät sein? Peinlich wird ihm der Schnuller von selber irgendwann. Bevor die zweiten Zähne kommen dauern es noch länger.
    Irgendwann habe ich mal gelesen, man kann sich nichts angewöhnen ohne es gegen was anderes (sinnvolles oder gesundes) zu ersetzen. Hat sich für mich bewahrheitet. Alles Liebe!

  10. Im örtlichen Tierpark hier gibt es einen Schnullerbaum, da sind wir immer wieder mal dran vorbeispaziert und haben ohne Druck davon erzählt, dass viele Kinder, die den Schnuller, weil sie nun schon größer geworden sind, nicht mehr brauchten, ihn einfach hier an den Schnullerbaum hängen würden. Dann wäre er immer noch da und Kind könne danach schauen, wenn wir im Tierpark wären. Irgendwann wurde auch unser Schnuller dazu gehängt, mit feierlicher, ernster Miene, und dann war es gut. Da war das Kind ca 3 Jahre alt. Vielleicht gibt es sowas auch bei euch in der Nähe, oder ihr ruft es ins Leben…
    Viel Erfolg und viele Grüße!

  11. Unser Großer hat mit etwas über 4 Jahre seinen Schnuller ‚freiwillig‘ abgeben. Vorher war aber auch nicht daran zu denken, da er das Nuckeln einfach brauchte zum Einschlafen. Thematisiert hatten wir es immer wieder, aber er hat alles ausgeschlagen. Wir haben ihn irgendwann damit locken können, dass er der Schnullerfee ein Bild malt mit einem Wunsch und es mit allen Schnuller vor die Haustüre legt – die Schnullerfee kann als einzige mit diesen bezahlen! Abends war er schon traurig und brauchte auch länger zum Einschlafen, aber ich hab ihn immer an das Müllauto erinnert. Seine Schwester hat ihn mit 3 1/2 von heut auf morgen abgegeben. Sie hat der Schnullerfee ein Bild gemalt und ihr Geschenk im Bett abends gefunden.
    Gib deinem Kind Zeit. Nuckeln ist Stressabbau… Manche machen es früher, andere später.

  12. Der Schnuller ist die einzige Selbstberuhigungsstrategie, die einem Kind bis ca 3 – 4 Jahren zur Verfügung steht.
    Wozu also so ein Stress? Damit sich die anderen nichts denken?

  13. Dazu könnte ich Romane schreiben… 😉 Ein befreundeter Kieferorthopäde sagte mal, dass man alle Schäden, die der Schnuller verursacht, relativ problemlos später wieder richten kann. Und wie viele Teenies kommen ohne Spange durch die Pubertät? Unsere Kinder bekamen den Schnuller relativ bald nur noch zum Schlafen. Gerade beim Sprechen habe ich die Kinder auch nie mit Schnuller verstanden. 😉 Beim Großen kam die Schnullerfee, bei der Kleinen fanden wir den Schnuller vor der Abfahrt nach Italien nicht mehr wieder – wirklich! Ich selbst habe meinen Schnuller ganz stolz meiner neugeborenen Cousine geschenkt. Da muss jede Familie ihren eigenen Weg finden, denke ich.

  14. Hallo,
    Wir haben zweimal unterschiedliche Schnullerentwöhnungserfahrungen bei unseren Kindern, etwa im gleichen Alter damals wie dein Sohn jetzt, gemacht. Bei unserer Tochter war der Spuk nach 3 Tagen vorbei und alles war gut. Unser Sohn machte zwar kein Theater, schlief aber 2 Wochen extrem schlecht und weinte insgesamt viel. Nachdem wir beschlossen hatten ihm den Schnuller wieder zu geben, war er wieder ein fröhliches ausgeglichenes Kind. Er hat dann von sich aus kurz nach seinem dritten Geburtstag den Schnuller (den er ohnehin nur zum schlafen und im Auto bekam) abgegeben und damit war die Sache erledigt. Ich bin generell auch jemand, der es nicht versteht, wenn ein Kind mit 3/4/5/6 Jahren noch einen Schnuller hat, aber es scheint Kinder zu geben, die das wirklich brauchen und wenn man es dann auf wirklich wenige Anlässe reduziert, ist das denke ich in Ordnung….

  15. Wir haben alle Schnuller eingesammelt und mein Sohn durfte sich im Spielwarenladen was aussuchen und hat mit den Schnullern bezahlt. Da er das Lego wirklich gerne wollte war er bereit die Schnuller dafür einzutauschen. Die ersten Tage wollte er noch seine Schnuller aber die hatten wir ja im Geschäft abgegeben zum bezahlen ( der Laden hat da sehr schön mitgemacht) und ich sagte sonst müssten wir das Lego zurückgeben und dann hat er es akzeptiert. Wir hatten es auch schon mehrere Wochen vorbereitet. Daher war ihm klar auf was er sich einlässt. Er war 2 Jahre alt zu dem Zeitpunkt.

  16. Hallo, mein Großer hatte auch einen Nuckel. So ab 18 Monaten gab es den nur noch im Bett und im Auto oder Kinderwagen, wenn er müde war. Ich habe ihn dann immer vorsichtig aus dem Mund gezogen, wenn er eingeschlafen war, so konnte er nuckeln zum entspannen, aber eben nicht ewig… Mit 30 Monaten hatte er dann Hand Mund Fuß ganz doll im Mund gehabt, da haben wir ihm dann erklärt, dass er besser nicht nuckeln soll, es tat ihm auch weh. Aber ihm war es noch eine ganze Zeit sehr wichtig, dass er den Nuckel zum einschlafen in der Hand hielt… er war dann bald wieder gesund und der Nuckel kein Thema mehr.

  17. Hallo, ich habe zwei absolute Schnuller-Mädchen. Kein Trick half. Nur die harte Tour, da wirklich bereits der Zahnwechsel kurz bevorstand. Ich entzog ihr den Schnuller und wachte etwa drei Nächte bei ihr, bis sie sich in den Schlaf geweint hatte. Ich werde das nie vergessen. Allerdings war die Sache dann auch ausgestanden, für immer. Bei der jüngeren steht mir das noch bevor…. Grüsse aus der Schweiz 🙂

  18. Ich habe zwei Töchter (5 und 8 Jahre) Ich selbst habe wirklich sehr lange am Daumen gelutscht und es ist mir noch sehr in Erinnerung wie schwer es mir viel aufzuhören. Daher wollt ich meine Kinder nicht zu früh entwöhnen.
    Bei meiner großen habe ich angefangen zu Thematisieren als sie etwa 2 war. Mit „Tu mal bitte Schnuller raus ich versteh dich nicht“ wenn sie was sagen wollte. Das hat sie total genervt. Außerdem hab ich ihr gesagt das die Schnullerfee jederzeit kommt wenn sie das will. Mit 3 1/2 sagt sie plötzlich: Mama ruf die Schnullerfee an.
    Ich hab ihr dann noch ein Wochenende Bedenkzeit gegeben (auch weil ich am Wochenende so schnell ein kleines Schnullerfee Geschenk besorgen konnte) und dann zack Schnuller war weg. Ohne Probleme!
    Bei der Kleinen hab ich es genauso dann gemacht. Die hatte dann den Ansporn natürlich von der großen Sxhwester noch. Sie hat mit 3 Jahren ihn freiwillig gegeben. Die ersten zwei Nächte konnte sie nicht gut schlafen und dann war alles gut.
    Ich denke wirklich sie sollten selbst entscheiden. Krumme Zähne usw hin oder her. Wir haben ihnen den als Baby gegeben…..nun sollten wir die Geduld haben und Die Zeit die sie brauchen. Ich will ihr ja nix wegnehmen das sie liebt!
    Sei entspannt und frag dich: Sitzt mein Kind mit 6 Jahren in der Schule mit dem Schnuller? Sicher nicht! Irgendwann wollen sie wie ihre Freunde im Kiga keinen mehr und sie wollen „kein Baby mehr sein“

  19. Hallo, ich würde es auch entspannter angehen – so lange zahnmedizinisch keine Notwendigkeit besteht…. meine Tochte hatte auch bis fast vier Jahren einen Schnuller – so ab drei dann nur noch zum EInschlafen… manche Kinder brauchen den halt länger. Sie ist sehr sensibel und hängt sehr an ihren Dingen. Irgendwann war sie aber bereit für die Schnullerfee, die ihr ein großes Kuscheltier brachte und alle waren happy. Der Schnuller war nie wieder ein Thema, keine Tränen, keine schlaflosen Nächte. Einfach so etwas weg nehmen, was man gerne mag, fällt selbst Erwachsenen nicht leicht… und es ist ja nur ein Schnuller. Heute ist sie sechs.

    1. Auf alle Fälle spüren die Kleinen, ob wir selbst bereits davon überzeugt sind oder nicht..und wenn sie ein leises Zweifeln spüren funktioniert es meiner Erfahrung nach nicht. 🙂

  20. Bei meinen Kleinen war es ähnlich, wir wollten vor dem 3. Geburtstag, aber er partout nicht.
    Ich habe ein Buch gekauft, in dem die Schnullerfee zu einem Mädchen kommt, das auch noch nicht bereit ist. Irgendwann entscheidet das Mädchen, dass es jetzt bereit ist. Und letztlich war es dann bei meinem Sohn auch so: Irgendwann fing er an zu sagen, was er sich wünscht. Und dann habe wir mit seinen Einverständnis die Schnuller in ein Kästchen getan und am nächsten Morgen stand statt dessen sein Geschenk dort. Es war dann ganz einfach, 3 Monate nach seinem 3. Geburtstag.

    Ob ich an eurer Stelle konsequent bleiben würde. Ich fand es super schwer. Letztlich war es für uns genau richtig, auf seine Kooperation ein bisschen länger zu warten.

  21. Hallo!Ich habe 4Kinder,wovon 2 einen Schnuller hatten.Bei unserer ältesten Tochter damals dachte ich auch,dass man das Thema zeitig angehen sollte. Mittlerweile bin ich da entspannter.Unser 3.Kind hatte vor dem 3.Geburtstag klar gesagt,dass die Schnullerfee noch nicht kommen soll.Wir haben es immer wieder thematisiert und mit 3,5Jahren war sie dann bereit.Es lief ohne Probleme ab und hat mich darin bestärkt ,dass das Abwarten, bis sie bereit dazu ist, gut war. Beim ersten Kind möchte man immer alles „nach Empfehlung/Plan“ machen und kämpft dann oft mit den Kindern. Je mehr Kinder man hat,desto mehr entscheidet man auch aus dem Bauch heraus.Dies ist oft der langsamere,aber für beide Seiten auch der entspanntere Weg. Hör auf deinen Bauch…das wird schon!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert