Ich habe einen 14jährigen Sohn. Im April wird er 15. Er geht nicht zur Schule und ich habe keine Lust mehr. Unsere ganze Geschichte würde vermutlich sogar in komprimierter Version mehrere Seiten füllen.
Wir haben inzwischen so viele Therapeuten, Psychologen und Psychiater durch und die aktuellen Diagnosen (denn in der Vergangenheit haben sie sich mehrfach geändert) lauten Asperger-Autismus, schweres ADHS, eine Impulskontrollstörung, Tourette-Syndrom und Stottern.
Er fällt durch dissoziales Verhalten auf, wird bei kleinster Belastung hoch aggressiv. Seit Jahren kämpfen wir mit und für ihn und ich habe keine Lust mehr.
Im Kindergarten fiel er bereits auf, wurde nach zwei Jahren von heute auf morgen nach vielen Schwierigkeiten fristlos gekündigt. Das letzte Kindergartenjahr verbrachte er in einem anderen Kindergarten.
Die Grundschule war fantastisch. Es war eine private Schule mit christlichem Hintergrund, die ihn nahm, wie er war, obwohl andere Eltern ihre Kinder von der Schule abmeldeten, nachdem sie gehört hatten, dass unser Sohn dort aufgenommen wurde.
Es war wirklich nicht leicht, aber er lernte lesen und schreiben und zumindest ein bisschen von dem, was man als Basis so braucht. Ein hoher IQ wurde mehrfach durch Tests bestätigt.
Nach der Grundschule wechselte er nach einer Überprüfung auf sonderpädagogischen Förderbedarf auf eine besondere Schule für Kinder mit sozialen und emotionalen Entwicklungsstörungen. Das erste Jahr bekamen wir gerade noch so herum. Ab dem zweiten Jahr dort, also in der 6. Klasse und erfolgtem Lehrerwechsel, ging es steil bergab. Er wurde mehrfach und lange suspendiert (aus nachvollziehbaren Gründen), niemand wusste eine Lösung. Kontakte zu Therapeuten, Ärzten und Jugendamt bestanden die ganze Zeit.
Schließlich eskalierte die Situation derart, dass er nach einem heftigen aggressiven Ausbruch erneut suspendiert wurde, ohne Aussicht auf eine erneute Beschulung an dieser besonderen Schule. Von September bis Anfang Mai des folgenden Jahres war er ausschließlich zu Hause. Da das Jugendamt eine Unterbringung in einer Jugendhilfeeinrichtung anstrebte, sah man sich nicht genötigt, etwas an der Schulsituation zu ändern. Egal, was wir taten, es hieß immer nur, er würde dann später von der Einrichtung beschult werden.
Dies passierte, wie gesagt, ab dem erwähnten Mai und dauerte bis Mitte Juli, in einem Umfang von ein bis zwei Stunden am Tag. Mitte Juli scheiterte die Jugendhilfemaßnahme und unser Sohn kehrte zu uns zurück. Sofort schrieb ich Briefe, rief meinen Mann in der Landesschulbehörde an; niemand fühlte sich zuständig, nichts passierte. Wochenlang. Erst nach den Herbstferien erhielt er eine Einzelbeschulung, da klar war, dass er in keiner Schulform beschulbar sein würde.
Diese Einzelbeschulung muss durch die vor Ort zuständige Schule sichergestellt werden. Aber auch unsere Schule hier ist vom Lehrermangel betroffen, jemanden nur für einen Schüler abzukommandieren, stellt auch sie vor ein großes Problem. Am Ende bedeutete diese Einzelbeschulung eine Unterrichtszeit von vier Schulstunden.
In der Woche!
Die Einzelbeschulung lief gut, unser Sohn ging gerne hin und machte zum ersten Mal in seiner Schullaufbahn sogar seine (für ihn reduzierten) Hausaufgaben. Es lief so gut, dass die Schule nach kurzer Zeit glaubte, eigentlich gebe es keine wirklichen Probleme und man könne ihn in eine Regelklasse integrieren, erst nur stundenweise, dann aber dauerhaft.
Wir äußerten unsere Zweifel und Bedenken, wollten diesem Versuch aber nicht im Wege stehen. Wer wusste es schon, vielleicht würde ein Wunder passieren?
Ist es aber natürlich nicht. Dass er keine Gruppen aushalten kann und alles über zwei bis drei Gleichaltrige für ihn nicht aushaltbar zu viel ist, wussten wir zu diesem Zeitpunkt schon lange, aber wie in der Vergangenheit so oft, glaubte man uns Eltern nicht.
Es kam, wie es kommen musste: innerhalb der Klasse wurde er in kürzester Zeit wieder so aggressiv gegen Mitschüler und Lehrer, dass die Schule sich nicht in der Lage sah, in weiter zu beschulen.
Erneut folgten Wochen zu Hause. Während ich dies schreibe und versuche, alles in zeitlich korrekte Reihenfolge zu bekommen und mich nur auf das Thema „Schule“ zu beschränken, finde ich es ein bisschen schade, niemals konsequent alle Fehlzeiten unseres Sohnes dokumentiert zu haben. Es wäre sicher beachtlich.
Wieder lag es an uns, für Maßnahmen zu kämpfen, und ich hatte keine Lust mehr. Wir telefonierten, beantragten, setzten Schreiben auf. Es dauerte, aber endlich bekamen wir eine Zusage für das Schulische Klinikum hier in der Stadt. Dies ist eine Rehamaßnahme, in der es in erster Linie nicht um das Vermitteln von Schulstoff geht, sondern um das Gewöhnen an schulische Strukturen und Gruppen, alles im besonderen, geschützten Rahmen.
Wie so oft, sah es anfangs gut aus. Aber schnell wurde klar, dass es nicht lange gut gehen wird. Es folgten aggressive Eskalationen, vor Weihnachten wurde er dann sogar von dieser Maßnahme suspendiert. Es hieß, dass er nach den Weihnachtsferien noch einen Versuch wagen dürfte. Als mein Mann am Montag nach den Ferien beim Leiter des Klinikums anrief, informierte dieser ihn darüber, dass man sich im Team zusammengesetzt und entschieden habe, dass unser Sohn nicht mehr dorthin zurückkehren darf.
Und an diesem Punkt sind wir nun, und ich habe. Keine. Lust. Mehr.
Ich bin so satt davon, immer wieder verantwortlich zu sein, immer wieder kämpfen zu müssen.
Ich möchte es nicht klein reden: unser Sohn IST in Gruppen nicht haltbar. Er gefährdet andere durch sein Verhalten massiv. Das wissen wir. Das wissen auch die Fachleute um uns herum.
Aber warum, verdammt, ist es in Deutschland möglich, dass Kinder und Jugendliche monatelang oder auch gar nicht mehr die Bildung erhalten, auf die sie angeblich Recht haben? Warum muss dieser junge Mensch, der nicht das geringste Interesse an Integration hat, auf Teufel komm raus integriert werden? Warum zahlt man teure Jugendhilfemaßnahmen, aber kann niemanden einstellen, der eine Beschulung für diese jungen Menschen sicherstellt?
In unserem Fall würde ich behaupten, dass das, was dieser fast 15jährige Bengel braucht, eine Einzelbeschulung außerhalb von zu Hause ist, die sich ihm anpasst. Wenn er heute keine Lust auf Mathe hat, wird ihn niemand dazu zwingen können, dann muss man halt Deutsch machen. Das hat nichts mit mangelnder oder falscher Erziehung zu tun, wie ich inzwischen auch weiß (und lange, lange!, habe ich so sehr an mir gezweifelt), sondern an seinem sehr besonderen Störungsbild.
Die Leute lesen die Diagnose: „Autismus“, und denken: „Jo, klarer Fall, gebt dem Jungen Strukturen und das Ding läuft!“ Nein, so einfach ist es nicht.
Heute gab es ein Telefonat mit dem Jugendamt. Es wird einen Gesprächstermin geben, Ende des Monats. Bis dahin wird es selbstverständlich keine Lösung geben, und danach? Vermutlich auch nicht.
Ich mag einfach nicht mehr.
Erzählen wir diese Geschichte, sagt man uns oft, wir sollten doch an die Öffentlichkeit gehen. Aber wie soll das aussehen? Was bedeutet „Öffentlichkeit“? Ein kurzer Beitrag im Frühstücksfernsehen? Nein, danke.
Welches Ziel würde man damit verfolgen? Würde das wirklich eine Veränderung bewirken? Ich glaube kaum.
Es heißt, es gebe mehrere Familien, wo so etwas vorkommt. Wo sind diese Familien? Wie haben sie das gelöst?
Ich müsste mich darum kümmern. Aber ich kann nicht mehr. Ich habe keine Kraft mehr.
76 comments
Hallo, hier Mal die andere Perspektive. Ich arbeite in einer Klasse für Kinder mit stark erhöhtem sozial-emotionalen Förderbedarf. In der Klasse befinden sich zur Zeit 6 Schüler, immer sind zwei Fachkräfte in der Klasse und meist eine dritte im Büro, als Back Up. Trotzdem kommen wir täglich an unsere Grenzen. Zwei Räume und drei Erwachsene reichen nicht aus, um allein die Aufsichtspflicht zu wahren… Und da hat das lernen noch gar nicht angefangen. Teilweise sitzen wir noch nach Schulschluss lange zusammen und machen uns Gedanken, was wir noch tun können um einen halbwegs geregelten Schulalltag zu gewährleisten und die Kinder so zu unterstützen, dass sie sich ins Unterrichtsgeschehen einfügen können, oder es zu mindest nicht so massiv stören, dass die wenigen, die an sich arbeiten, dies auch können. Und doch kommen wir täglich an unsere Grenzen und gehen auch über diese hinaus. Die Eltern fordern von uns, dass es ja wohl Mal funktionieren muss, sind aber zum Teil nicht Mal bereit ein Mal am Tag das Hausaufgaben Heft zu unterschreiben, geschweige denn zu Hause Konsequenzen für das Verhalten ihrer Kinder umzusetzen… ganz im Gegenteil, da Boxen Eltern ihre Kinder aus Konsequenzen harraus. Anstatt mit uns Fachkräften zusammenzuarbeiten, wird die Verantwortung für das Verhalten der Kinder auf uns abgewälzt.
Ich sage nicht, dass das bei alles Elter der Fall ist.
Nein, das System kann nicht allen gerecht werden…. Aber dass System kann auch nicht für alles die Verantwortung übernehmen.
Vor allem sollte man nicht vergessen, wir viele Fachkräfte sich an diesen Kindern aufarbeiten, da finde ich es nicht fair, diese hier als Buhmänner und -frauen hinzustellen.
Wir tun auch täglich unser bestes… Auch wir arbeiten bis zur völligen Erschöpfung um diesen Kunden Bildung zu ermöglichen, zum Teil auf Kosten unserer Gesundheit.
Liebe Mamas,
mich bewegt das Schicksal eurer Kinder und mich beeindruckt die Kraft, mit welcher ihr euch für eure Kinder einsetzt.
Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, in meiner Abschlussarbeit an der Universität Leipzig Bildungsbiographien von Menschen zu untersuchen, deren Schulpflicht ruhte oder sogar dauerhaft ausgesetzt wurde.
Wenn euer Kind die Schule bereits beendet hat oder kurz vor dem Erwerb eines Abschlusses steht, dann meldet euch gerne bei mir.
Das Ziel meiner Arbeit ist es, Maßnahmen zu entwickeln, um der Ausschulung von SchülerInnen entgegenzuwirken.
Ihr könnt mich unter der E-Mailadresse anjalenz2020@yahoo.com erreichen.
Ich freue mich sehr darauf, von euch zu hören.
Liebe Grüße
Anja
Hallo an alle Manas hier mit dem gleichen Problem.
Wir sind(wieder mal) in dieser Situation. Mein Sohn (15) hat zuerst Adhs,sehr stark ausgeprägt, dann HKS,nun geht es in Richtung Bipolare Störung.Er ist Anfang August sogar aus einer „Intensiv Therapeutischen Wohngruppe geflogen“.
Gibt es denn hir in Deutschlsn kein Platz für unsere Kinder???Er ist momentan wieder in der KJP ,allerdings ist er nicht wirklich medikamentös einstellbar,was alles noch schlimmer macht,ich merke das er immer mehr in Deppresionen verfällt,und sagt mich will sowieso keine Schule mehr,mich will niemand außer euch.Es zerbricht mir das Herz.
Wir haben am Mittwochden Runden Tisch.Lösung wird sowieso keiner präsentieren.Regierungspresidium Tübingen hat nicht mal eine Reaktion auf mein Schreiben gezeigt.Ich werde definitiv an die Presse,Fernseher und alles andere gehen.Vielleicht bringt es meinem Kind nichts,aber schweigen bringt noch weniger.Die Geselschaft muss wissen das es auch Kinder gibt die auf den Pranger gestellt werden weil sie anders sind.Sie haben sich das doch auch nicht ausgesucht.Luebe Mamas,ich kann zwar auch nicht mehr,aber ich gebe mein Kind nicht auf,und such nicht das Recht auf Bildung,egal was es kostet.
Kopf hoch und kämpft weiter.
Hallo ich habe mir jetzt die Beiträge angesehen und bin erschrocken wieviele Eltern hier das gleich erfahren wie wir!
Ich 41 Mutter von 2 Söhnen (17 und 13) fühle mich auch im Stich gelassen vom System!
Es geht hier um mein kleinen Sohn 13 geht seid der ersten Klasse auf eine Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung. Jetzt in der 7 klasse. Von der ersten bis zur 3 klasse lief alles gut er sollte noch die 4 klasse dort machen um den feinschliff zu bekommen und dann auf die Realschule wechseln!
Mitte des 3 Schuljahres hat die neue Schulleitung den damaligen Klassenlehrer aufgefordert er solle 2 Schüler seiner Klasse benennen die in die Parallelklasse rüber gehen sollten auf Grund das 2 neue Kinder auf die Schule kommen sollten und diese unbedingt in seine klasse gehen sollten . Wohl bemerkt mitten im Schuljahr bekam ich den Anruf an einem Freitag das mein Sohn ab Montag dann in die parallel klasse geht! Ich natürlich sofort ein Termin mit der Schulleitung gemacht und gesagt das dieses nicht gut gehen wird da unter anderem mein Kind ein Problem mit Verlusten hat! Ich bin auf taube Ohren gestoßen und so nahm das Übel seinen Lauf! Es ging stetig Berg ab mein Sohn rebellierte in dem er störte und sich verweigere!
Nach dem we dann in klasse 4 Kammer hängen und würgen wurde es immer schlimmer er musste die Klasse 4 wiederholen also neue Lehrerin neue Mitschüler das lief so schlecht das ich gedrängt wurde mein Kind in eine Tagesklinik zu stecken wieder neue Leute . Wen wundert es auch aus der Tagesklinik ist er geflogen und mir wurde die Wahl gelassen entweder ich stelle mein Kind mit Tabletten ruhig oder ab nach Marl simsen in die Psychiatrie! Da für mich Tabletten gar nicht in frage kommen habe ich mit großen Bauchschmerzen entschieden das er nach Marl kommt in der Hoffnung das ihm das hilft auch da hatten sie ihn nicht im Griff er wollte nachhause und hat dich natürlich doppelt bemüht dort raus zu fliegen! Nach 5 Wochen musste ich ihn abholen er sei nicht therapierst das wäre ein erziehungs Problem und da ich Tabletten zum ruhigstellen verweigere kann man uns nicht helfen!also wieder nachhause zurück an die Schule dort mussten wir feststellen das die Lehrerin auf Grund von Gesundheit aufgehört hat also wurde mein Kind ein halbes Jahr mal dort und mal dort hingesteckt! Da er keine Leistungen erbracht hat konnte er nicht benotet werden also hat er den lernstatus Lob aufgedrückt bekommen damit er in die Klasse 5 kommt! In klasse 5 hat er wieder eine neue Lehrherrin bekommen was natürlich auch nicht geklappt hat wenn er nicht vor der Klasse am einzel Tisch saß durfte ich ihn abholen fast jeden 2 Tag! Schule hat dann beschlossen er ist nicht beschulbar also wurden seine Stunden auf 2 Stunden täglich gesetzt wobei wenn er die erste Stunde ordentlich gearbeitet hat durfte er die 2 Stunde am pc
spielen!nach dem ich dann ein Nerven zusammen Bruch hatte haben meine Eltern und ich beschlossen das mein Sohn bei denen einzieht und sie mich unterstützen was auch bisher gut geklappt hatklasse 6 erneut Lehrer Wechsel wir haben eine Therapeutische Gruppe gefunden wo er im nachmittags Bereich ist! Mit viel Mühe und Arbeit von meinen Eltern der Gruppe und mir haben wir es geschafft das er wieder voll beschickt wird er hat eine intrigrationshilfe bekommen die meiner Meinung nach ihren Job verfehlt hat! So dam kam corona alles durcheinander keiner weiß so recht wie es weiter gehen soll ! Nach den Sommerferien dann klasse 7 neue Lehrerin und eine Klassen Größe von 19 Kindern ! Altes Verhalten ist zurück gekehrt nix ging mehr ! Heute dann ein Gespräch mit der Schule mein Kind wird jetzt nicht mehr beschickt bis das Gesundheitsamt ihn festester hat! Auf deutsch gesagt gib ihm Tabletten dann ist er ruhig! Wir kämpfen seid Jahren gehen das System an undwerden immer wieder alleine gelassen! Jeder meint mein Kind am besten zu kennen und an ihm herum zu doktern merken sie das es nicht so funktioniert werden wir aussortiert und auf Tabletten verwiesen!
Ich weigere mich strikt mein Kind unter Drogen zu setzten nur damit es in dieses System passt! Er ist ein normaler Junge der leider schon viel hinter sich hat er hat eine emotionale Störung und ist sensibel was er mit übertriebenen Selbstbewusstsein überspielen will! Ja er ist die Herausforderungen meines Lebens aber ich habe es bis hier her geschafft ( ohne Tabletten) und es war nie leicht ! Dank meiner tollen Familie die hinter uns steht kämpfen wir!
Und für die schlau Meier die jetzt meinen oh Alleinerziehende Mutter bekommt nix hin will ich nur anmerken das mein großer Sohn grade mit Abitur angefangen hat!
Jedes Kind ist individuell und hat seine eigene Geschichte!
In den Beiträgen habe ich was von dieser Flexi Schule gelesenen werde mich informieren! Den mein Kind hat in den letzten 3 Jahren in der Schule nix gelernt das haben wir mit mühseliger Arbeit alles zuhause mit ihm erarbeitet damit er die Chance hat ein Abschluss zu machen und was vernünftiges zu lernen!
Wir kommen übrigens aus NRW und ich würde mich freuen mit anderen Eltern in Kontakt zu kommen das man sich austauschen kann?!
Meine email : binaf1895@googlemail.com
Liebe Eltern ihr macht das toll kämpft weiter für eure Kinder
Lg Bina
Moin. Deine Geschichte hört sich wie unsere an. Bei uns ist zwar in dieser Richtung nicht so Richtig diagnostiziert worden. Sein Psychologe sagte zwar, dass er von jedem etwas hat, aber nicht so richtig. Wir sind nun an dem Punkt angekommen, das er nach längerem Aufenthalt in einer Tagesklinik für Kinderpsychologie auf eine neue Schule gewechselt ist. Ganze 5 Tage ging es gut. Nun ist er nach heftigen Ausfällen von der Schule suspendiert worden. Die Lehrer halten uns hin und wir wissen nicht wie es weiter gehen soll. Wir haben auch wirklich, wirklich alles versucht. Ich bin am Ende und weiß wirklich nicht weiter. Unser Sohn ist in größeren Gruppen bzw. Klassen total überfordert. In kleinen Gruppen läuft es super und er hat dann auch richtig Bock alles und viel zu lernen. Nun hat mich meine Freundin auf die Möglichkeit mit Fernunterricht gebracht. Das habe ich noch nicht gehört und weiß auch nicht ob und wie das umzusetzen ist.
Hallo, wir haben auch eine ganz ähnliche Lage. Unser Kind ist 12 und geht seit mehr als 1 1/2 Jahren nicht mehr zur Schule. Immerhin ist er seitdem viel glücklicher und ausgeglichener und hat die Gelegenheit ganz andere wichtige Dinge zu lernen. Langsam wäre es wirklich an der Zeit eine Elterninitiative für betroffene Eltern zu gründen, (oder gibt es sie schon? ) Alleine sind wir alle Einzelkämpfer und dem System ausgeliefert. Aber wie bekommt man den Kontakt hin? Alle „Verantwortlichen“ profitieren davon, dass wir immer am Limit des Machbaren leben…
Hallo Stine,wäre toll wenn du dich meldest,sind aktuell …wieder mal ….betroffen..
Klaudija.zorko@gmx.de
HEBO WEBSCHULE MÖNCHENGLADBACH
Meine Geschichte ist ähnlich! Nur das ich zu allen Maßnahmen der angeblichen Hilfe noch 2 Gerichtsprozesse wegen kindeswohlgefahr durchleben musste! Wie kann ich zu dieser Familie Kontakt aufnehmen????
Hallo ich bin in der selben Lage wie sie und habe einen 9 jährigen mit geistiger Behinderung der jetzt gerade für 3 Monate suspendiert wurde … würde mich freuen dich auszutauschen !
Hallo Stine..wie ich sehe gibt es doch einige in dieser Lage, Elterninitiative wäre toll.
Ich verstehe dich so gut!
Ich habe das Problem gleich mit 2 Autisten wobei der große jetzt aus der Schule raus ist.
Es ist so unfassbar schwer, man wird nur im Stich gelassen.
Ständig wird auf die Schulpflicht gepocht aber ein passendes Angebot für Autisten gibt es nicht!
Was sollen Autisten die extrem lärmempfindlich sind denn bitte auf einer ES Förderschule mit lauter lauten Kindern? Klassenstärken von im Schnitt 20 Kindern? Das ist nicht besser als Regelschule mit 30 fast nur „normalen“ Kindern in der Klasse.
Warum gibt es nicht endlich spezielle Schulen für ASS Kinder?
Gebraucht werden sie definitiv.
Unser jüngster geht noch in die Grundschule und wir könnten seine Beschulung auch noch selbst stemmen aber das ist ja nicht erlaubt. Corona war so toll für uns, er war so nett, freundlich und ausgeglichen wie nie. Hat locker das 10 fache an Stoff geschafft. Seit einer Woche geht er jetzt täglich für 1 Schulstunde mit Integrationskraft zur Schule wenn ich ihn den hin bekomme, was letzte Woche nur 2x der Fall war und schon das überfordert ihn so, dass wieder überhaupt nichts mehr möglich ist, er nonstop unter vollstrom steht mit allen möglichen Auswirkungen.
Auch ich bin genau ständig an 2 Sätzen angekommen!
Ich kann nicht mehr und ich habe keine Lust mehr.
Bei uns ist der Fall ja etwas anders gelagert. Wir würden ihn gerne in der Grundschulzeit zuhause behalten und hier unterrichten auch wenn das echt anstrengend ist. Aber für ihn einfach das beste und sehr viel weniger stressend und belastend zu dem was Schule auslöst selbst in minimalem Umfang.
Aber man pocht auf die Schul bzw. Präsenzpflicht
Bei unserem großen haben wir auch auf das Schulrecht gepocht, da wurde es aber auch erst ab Klasse 5 wirklich schwierig.
Ettliche Therapien, viel investiertes Geld usw. Du kennst das alles.
Erleichterung brachte eine Privatschule mit ganz kleinen Klassen und viel Freiraum.
Euch kann ich empfehlen sich da mal zu informieren oder Web Individualschule.
Mehr weiß ich leider auch nicht.
Grundsätzlich müssen da endlich andere Möglichkeiten im Schulsystem geschaffen werden aber es interessiert die zuständigen leider kein bisschen.
Liebe Grüße fühl dich gedrückt und halte durch!
Wir kommen aus Mitteldeutschland. Wer ist wir? Mein Sohn 11 Jahre und ich.
Wir durchlaufen dieses System seitdem mein Sohn 2 Jahre ist. Es ist unvorstellbar für Eltern die nicht in dieser Situation sind, das ganze zu durchleben und Tag für Tag zu meistern. Wir lieben unsere Kinder wie andere Eltern auch. Wir Aber brauchen Hilfe und vorallem dir die Kinder. Ich würde mich freuen wenn jemand aus dem Raum Mitteldeutschland sich bei mir melden würde um Kontakt aufnehmen und sich auszutauschen.
Allen wünsche ich viel Kraft. Und es ist ein Zeichen von Stärke, sich einzugestehen Hilfe zu benötigen. Hut ab vor allen Eltern die diese Aufgabe Tag für Tag meistern.
Kontakt: leidolph@gmx.net
Hallo , ich wäre dabei ,könnte man nicht eine Gruppe bei Fb erstellen ?Ich bin total ausgebrannt .Mein Sohn ist 9 und wir haben ähnliche Sorgen .LG Jana meine Email, carstakbeili481968@freenet.de
Klar, Eizelbeschulung – kostet ja auch nichts. Wer soll das bezahlen, nur weil ein Kind nicht in einer Gruppe funktioniert? Unser Schulsystem hat ihm mehrere Wege und Angebote bereitet. Alle hat ER abgelehnt und früher oder später boykottiert.Damit hat er sein Recht auf staatlich finanzierte Bildung verwirkt. Ein Mittelschullehrer kostet mal locker 5000 Euro pro Monat. Sollen die Eltern einen einstellen, wenn ihr Kind solche Extrawürste braucht! Wenn sowas „einfach so“ durchgehen würde, käme ganz schnell der Nächste und wieder der Nächste… Warum wird erwartet, das der Staat bzw. der Steuerzahler für jeden Scheiß aufkommt?
So zu denken ist (d)eine Sache. Das hier zu schreiben ist an Asozialität kaum zu überbieten.
Wie menschenverachtend diese Haltung ist!
Diesen Kommentar halte ich für extrem herzlos. Wer nicht betroffen ist, sollte nicht urteilen.
Ich finde es sehr schade, das man so urteilt über die Situation von Kindern und deren Eltern die nur auf der Suche nach Hilfe und Bildung für ihre Kinder sind. Wenn man Familien kennt oder sich damit auseinander setzt, kann man es nachvollziehen was Eltern leisten.
Liebe Svenja,
mich berührt dein Beitrag sehr und ich kann dir ehrlicherweise keinen konkreten Tipp für die Beschulung deines Sohns geben.
Gerne möchte ich dir aber einen Buchtipp geben, womit du vielleicht deinem Sohn helfen kannst. Anthony Williams / Mediale Medizin
Dort wird berichtet das viele dieser Kinder die ADHS / Authismus etc. haben eine
zu hohe Schwermetal-Belastung ausgesetzt wurden. Vielleicht hattest/hast du ja Amalganfüllungen etc… es gibt auf jeden Fall schon Berichte, wo eine Behandlung die diese Belastung mildert, den Kindern und Jugendlichen geholfen hat und die Symthome deutlich zurück gingen.
Ich gestehe, dass ich persönlich einiges zu dem was Herr Williams schreibt mit Strinrunzeln lese… aber wie immer auch ich persönlich zu dem stehe, die Erfolge lassen mich oft verwundern und ein Versuch ist es vielleicht einfach wert.
Ich drücke dir fest die Daumen und wünsche Dir und Deinem Sohn alles erdenklich Gute!
Liebe Britta,
es ist schade, dass du so wenig Mitgefühl zeigst, für eine Mutter die alles gibt immer nur auf Hindernisse stößt und letztendlich nur das Beste für ihr Kind möchte. Solche Kommentare kannst du dir sparen!
Es gibt uns mehr als anderen lieb ist, bleibt tapfer, glaubt an das, was für euch richtig ist, tut euch zusammen und werdet vorallem laut in der Öffentlichkeit, damit die Zustände endlich gesehen werden!
Habe ein ähnliches Problem. Auch mein Sohn war über sechs Monate lang nicht in der Schule und ich fühle mich bei der Suche auf den richtigen Weg für meinen Sohn sehr alleine gelassen. Durch Zufall habe ich aber von der online-Schule FLEX gehört. Da musst du einen Antrag beim zuständigen Schulamt machen. Bei dieser Schulart lernt der Schüler von zu Hause aus – wie jetzt zu Corona – aber eben täglich ganz normal. Nur zwei Mal im Jahr müssen die Schüler, für eine Woche glaub ich, wirklich in eine Schule, um Arbeiten zu schreiben.
Für meinen Sohn kommt das leider nicht in Frage, weil er sich nicht selbst strukturieren kann.
Viel Erfolg und Kraft weiterhin
Hier, wir sind ebenso eine solche Familie (wobei von Gesetzeswegen her, ich lediglich eine Alleinerziehende mit Kind bin).
Mein Sohn ist nun 8j. alt und geht in die 2. Klasse einer Regelgrundschule.
Wir durchlaufen den Spießrutenlauf der Gesellschaft, der Schullandschaft, des Jugendamts und der Ärzte- & Therapeutenbriggarde seit seinem 3 Lebensjahr und haben bis dato keine Lösung – niemand.
Sicherlich könnte ich ihn, so wie es wohl allen lieb wäre, ihn eine dieser Besserungsanstalten abschieben, aber dies werde ich nur über meine Leiche tun.
Und bis sich eine Lösung findet, über meine Leiche hinweg, für meinen Sohn kämpfen.
Also ja, ich weiss wie hart das ist, ich kenne diese Momente des „Ich kann und will nicht mehr!“ extrem gut, gerade weils so herrlich einfach ist, die „Schuld“ doch einfach und schnell der garantiert überforderten und aufgrund der Situationslage bedingten, ohne Arbeit dastehenden Alleinerziehenden, in die Schuhe zu schieben.
Ja, ich könnte mittlerweile auch schon ein Buch über unser Leben zu diesem Thema schreiben und kann einfach nur raten – niemals aufgeben, niemals.
Alles Gute euch.
Hallo habe das gleiche Problem und würde gerne mal wissen was ihr so jetzt schon alles unternommen habt und was bei euch jetzt raus gekommen ist. Mein Sohn geht jetzt in die 4 Klasse und sind jetzt soweit das er nur 3stunden beschult werden soll. Würde mich über Antworten freuen
Hier… Eine Mama, deren Sohn nicht in das vorgegebene Schulsystem passt und webbasierte beschult wird. Kontakt mit 4 weiteren Familien, deren es genauso geht und somit… Wir sind alles keine Einzelfälle ;).. Alles Gute 🙂 LG
Einerseits ist es beruhigend, zu wissen, man ist nicht alleine. Allerdings macht es mich gleichzeitig traurig, dass es in einem Land wie Deutschland nicht möglich ist, sich auf solche, doch nicht seltenen, betroffenen Familien einzustellen. Und zwar selbstverständlich und unkompliziert. Den Satz:“ Ich will nicht mehr und besonders ich kann nicht mehr“ , kenne ich nur zu gut. Wir stehen gerade auch an Abgrund.
Ich möchte solche Geschichten, Lebensgeschichten, sammeln und tätig werden. An die Öffentlichkeit gehen und kämpfen. Ich habe es nämlich satt!
Wer möchte, kann mir gerne seine Geschichte schicken, mitkämpfen, nicht aufgeben.
Kontakt: Juledieterle@freenet.de
Hallo Sonja, ich würde gerne wissen, auf welcher gesetzlichen Grundlage, Sie das geschafft haben. Ich würde mich über Ihre Antwort freuen.
Sandra-liebe.ist (at)Web.de
Ich könnte ein Buch schreiben , es einfach unglaublich was in diesem Land mit Kindern veranstaltet wird um sie mundtot, klein und willenlos zu machen.
Hallo ihr lieben da draußen….alle mit dem gleichen Schicksal. Ich bin erschüttert das ich bei meiner Internet Suche nach einer Beschulungslösung für meinen Sohn auf so viele Menschen treffe, die auch so unter dem System leiden. Ich habe kurzweilig überlegt das System anzuklagen, nur wie und ob es sich lohnt…! Es katapultiert einen ins Aus, denn ich bin so zerrissen….Job aufgeben für mein Kind oder nicht? Mehr Zeit um ihn zu unterstützen wäre so wichtig um da zu sein. Andersrum fehlt dann das Geld für die Existenz. Ich bin auch an einem Punkt der Ratlosigkeit! Gerne würde ich zum Austausch Kontakte knüpfen. Egal ob aus nrw oder anders wo. Vielleicht ist das ja möglich.
Hallo ich bin in der selben Situation mit meinem 9 jährigen und würde mich gerne austauschen… lg Sarah
Keine Schule!
Liebe Lisa, deine Geschichte ist fast eins zu eins meiner ähnlich. Ich stehe vom gleichen Problem und nach 7 Jahren Kampf habe ich auch kein Lust, keine Kraft mehr. Die Geschichte meines Sohnes verlaufe sehr ähnlich wie bei euch.Schule, Kündigung, neue Schule, Kündigung, Machtlosigkeit der Schulbehörde und monatelang zu Hause. Jugendhilfeeinrichtung scheitert nach einem Jahr, darauf folgt Drohung mein Kind in einer Geschlosseneeinrichtung durch einen Gerichtlichen Beschluss reinzustecken, als hätte es was helfen können! Mein Kind ist 13 und aus dem Angst eingesperrt zu werden, ist mir auf der Autobahn in Polen abgehauen. Es gab keine Möglichkeit ihn wieder nach Deutschland zu bringen. Also er blieb bei meinen Eltern in Polen, geht dort zu Schule die nur für Kinder mit ASS konzipiert ist, hat Einzelunterricht und macht sehr langsam Fortschritte.
Kind Unbeschulbar, Kommentar von Svenja
Liebe Familien, Muttis und Svenja,
wir kommen aus Schleswig-Holstein. Wir befinden uns in der gleichen Spirale. Ich dachte erst, daß es nur uns betrifft,aber nein. Es ist ein Deutschland-Schulproblem!
Alle kleinen Förderschulen in kleinen Städten wurden bzw. werden abgeschafft!!!!
Keine Hilfen für unsere besonderen Kinder mehr vor Ort! Wir Eltern werden im Regen stehen gelassen. (Zwangsbestimmung von Behörden droht!)
Aus tiefsten Herzen fühle ich mit allen Eltern mit und fühle mich selber am Rande eines Vulkans. Durchhalten und weiter kämpfen, für unser Kind!!!
Hier genauso.. nur sind wir in Österreich zu Hause 🙁 die Kraft geht immer wieder mal flöten aber wenn ich keine Kraft mehr habe, wer hat dann noch Kraft für meinen Sohn…
Liebe Nicole, ich bin auch aus Ö! Wir haben ein ähnliches Schicksal mit unserem Sohn! Lg
Unbeschulbarkeit meines 13-jährigen Enkels (Aspergerger Autismus
Hallo liebe Svenja, soeben lese ich von dem Leid und Elend, das Dir und Deinem Sohn widerfahren und immer noch kein Ende in Sicht ist. Wenn ich sage, ich beschreibe kurz den Weg meines Enkels, der nahezu identisch ist, wird nichts daraus werden, da dieser Weg auch unbeschreiblich lang ist, aber ich werde es versuchen.
Tom wurde bereits im Kindergarten auffällig; lag auf dem Gehweg während des gemeinsamen Spaziergangs, weil er dachte, er komme nicht mehr nach Hause. Auch sagte uns die Erzieherin, da er bereits im Kindergarten gemobbt wurde, weitergehendes Mobbing in der Schule voraus. Das trat dann derart ein, dass einige seiner Mitschüler schon früh morgens auf dem Aufstellplatz sich vor Tom positionierten, so taten, als hätten sie einen Spielkonsole in den Händen und dabei der Satz fiel:“Was spielen wir denn heute in der Pause? Tom verhauen!“ Und das tatsächlich nahezu täglich. Was dann so eintraf, dass ein Mitschüler Tom’s Kopf runterdrückte, während ein anderer ihm in die Magengrube trat. Mehrmals.
Psychisch sah das Mobbing z.B. so aus, dass Tom ein Gedicht, das die Klasse am Donnerstag als Hausaufgabe bekam, um es am Montag vorzutragen. Tom trug es allerdings bereits am Freitag vor und wurde von der Klasse ausgebuht, im Beisein der Lehrerin, die nicht eingriff. Die Auffälligkeiten sahen so aus, dass er auf dem Boden durch das Klassenzimmer rutschte, merkwürdige Töne von sich gab, zeitweise den Unterricht übernahm und sehr oft aus dem Klassenzimmer rannte, bis hin zur Rektorin ins Büro, wo er sich erholen konnte, da er sich dort ein paar Minuten am Computer beschäftigen konnte, sich mit der Rektorin unterhielt und diese ihn dann wieder in die Klasse zurückbringen konnte. Jeder einzelne Tag lief so ab und wir wurden immer öfter angerufen, ihn vorzeitig vom Unterricht abzuholen, da er sehr auffällig sei. Es folgte um Ostern nach Einschulung ein Schulwechsel in eine Nachbar-Grundschule. Hier fand zwar kein Mobbing statt, aber seine Auffälligkeiten spielten sich auch hier in gleicher Weise ab. Und das Weglaufen aus der Klasse wurde häufiger. So hieß es schon nach zwei Monaten, aufgrund seiner Auffälligkeiten, Tom sei nicht beschulbar, wir sollten ihn in einer psychiatrischen Klinik aufnehmen lassen. Das taten wir, allerdings nicht die vorgesehene Zeit, sondern nach der Hälfte der Zeit. Denn Tom wurde auch hier stark gemobbt, sogar unter Aufsicht von Erziehern und Ärzten. Er kam mit offenen Wunden an den Wochenenden nach Hause. Sogar während der Spaziergänge dort wurde er im Kollektiv gemobbt. Man sang ein gemeinsames Lied gegen Tom, das in etwa lautete:“………..doch der Tom kommt nicht mit, weil der in die Schei… tritt.“
Tom war ja stets der Letzte, da er motorisch sehr auffällig ist. Während dieser Zeit konnte er in der dortigen Schule nicht mal mit 2 weiteren Kindern beschult werden. Als wir ihn dort rausholten, im August 2014, kümmerte sich bis Anfang Dezember keine Institution um die Beschulung. Schließlich versuchte man, ihn in großen zeitlichen Abständen von abgewrackten Förderschullehrern in einem alten Zimmerchen unterm Dach zu beschulen. Dies schlug reichlich fehl, da Tom stets die Lehrer in Gespräche verwickelte über die Themen, die ihn interessierten. So kam es, dass es eines Tages hieß, dass sie die Sache beenden, da es noch andere Kinder gäbe, die lernen wollten, was Tom ja wohl nicht wolle. Es gab noch viele Monate, in denen Tom an keine Schule angebunden war und nicht beschult wurde. Es hat niemanden interessiert. Um das ganze zu verkürzen, erwirkten wir, trotz aller Gegenwehr des zuständigen Mitarbeiters des Jugendamtes, beim Schulamt die Beschulung Tom’s an einer privaten Förderschule mit anschließender Betreuung bis 15 Uhr. Die Betreuung fiel weg, weil der Leiter samt Erzieherinnen keine Ahnung vom Umgang mit Autisten hatten und wir dies kritisierten. Nun wurden wir 1 Tag vor den Sommerferien von der Lehrerin zur Zeugnisbesprechung bestell. Jedoch war zusätzlich der Rektor anwesend, der uns unumunden mitteilte, das die Beschulung beendet ist. (Hintergrund: Lediglich Beschulung m i t Betreuung ist lukrativ). Ohne uns auch nur im Mindesten vorher informiert zu haben, bzw. Tom auf diesen Tag vorzubereiten saßen wir da und waren wie vom Schlag getroffen. Auf die Frage, wie wir nun in den Ferien eine neue Schule finden sollen, antwortete der Rektor, wir sollen Tom in eine Einrichtung für Geistig Behinderte geben und dafür hätten wir ja genug Zeit. Zu dieser Aussage muss ich noch sagen, dass Tom sehr intelligent ist, hoher IQ. Bereits in der 1. Klasse wurde ihm ein großes Allgemeinwissen testiert. Allerdings ist Tom Autodidakt. Er bringt sich sein Wissen seit eh und je selbst bei. Im Alter, in dem Kinder zu sprechen beginnen, sprach er zunächst nichts, kein Wort. Doch dann begann er sofort vollständige Sätze zu reden. Er hat sich ein umfangreiches Wissen angeeignet und tut es täglich weiterhin. Sein Interesse liegt in vielen Bereichen, wie Politik im In- und Ausland, Geschichte, Erdbevölkerung, Meere, Weltall und vieles mehr. Am PC schreibt er mit 10-Finger-System rasend schnell. Er spricht oft exakt englisch, ohne es je gelernt zu haben. Interessiert sich für die japanische Sprache und übersetzt sich Sätze in japanisch. Das größte Wissen hat er sich in Sachen Computer angeeignet. Also, er soll nun in eine Einrichtung für Geistig Behinderte. Na schön.
Laut Aussage des Rektors, müsse er ja selbstverständlich jede involvierte Behörde über die Beendigung der Beschulung unterrichten, was er in den nächsten Tagen erledigen wolle.
Vor ein paar Tagen! kam die Nachricht vom Jugendamt, dass die Maßnahme der Beschulung seit 31. 07.2019 beendet ist. Vom Schulamt haben wir bis heute absolut keine Nachricht erhalten. Obwohl bei Nachfrage an den Rektor der Förderschule dieser bestätigte, dass er selbstverständlich zur gleichen Zeit, zu der das Jugendamt informiert wurde, auch das Schulamt Nachricht von ihm erhielt.
Ich habe mich bis heute nicht beim Schulamt in dieser leidigen Angelegenheit gemeldet. Tom ist wieder einmal durch’s Raster der Schulbehörde gefallen. Unglaublich.
Ich denke darüber nach, das Ruhen der Schulpflicht für Tom zu beantragen.
Das Schulamt wird für Tom keine Möglichkeit finden, ihn zu beschulen, denn
zum einen lässt er nicht mal ansatzweise Regelbeschulung an sich heran, dann macht er keine Hausaufgaben. Er sieht keinen Sinn darin, das, was er zuvor bereits erlernt hat, noch einmal zu Hause zu wiederholen. Außerdem holt er sich sein Wissen selbst, wie schon gesagt.
Nun haben meine Recherchen ergeben, das unser zuständiges Kultusministerium zum Ruhen der Schulpflicht vorsieht,
dass man den Antrag u.a. für z.B. 1 Jahr,2 Jahre, 3 Jahre usw. stellen kann und,
dass man den Antrag zum Ruhen der Schulpflicht auf Dauer stellen kann, wenn Kinder nicht mal in einer Förderschule zurechtkommen.
Da frage ich mich schon, was sind das für Zustände. Trotzdem überlege ich mir, einen solchen Antrag zu stellen, evtl. zunächst mal für 2 Jahre, wenn nötig dann nochmal für 1 oder 2 Jahre, je nachdem wie mein Enkel sich weiterentwickelt. Inzwischen biete ich ihm über „sofatutor“ alles an, was ihn interessiert. Da gibt es schulisches Wissen von der 1. bis zur 13. Klasse. Muß man selbst bezahlen. Bei allen anderen Anbietern bekommen die Kinder Hausaufgaben auf und das funktioniert ja bei ihm nicht. Und, man hat das Jugendamt als Kostenträger an der Hacke. Mit denen möchte ich so gut wie gar nichts mehr zu tun haben.
Und später können sich die Kinder als Quereinsteiger auf entsprechende Schulabschlüsse vorbereiten und diese an Schulen absolvieren. Also alles kein Problem, so sollten wir das sehen.
Hallo,
Hallo,
Ich bin alleinerziehende Mama einer 8 jährigen und wenn ich das lese stehe ich erst ganz am Anfang. Das ist ja kaum auszuhalten unter welchen Umständen Ihr alle weiter aushaltet. Ich fühle mit jedem einzelnen von Euch.Obwohl bei uns auch schon alles früh los ging und Kindergarten schon Mega schlimm war, hatte ich große Hoffnung , dass in der Schule und mit mehr Reife die Dinge besser würden. Schule ging am Anfang noch, aber immer fehlte sie 1-3 Tage die Woche, immer Schmerzen, erschöpft, überlastet. Alpträume, Einschlafprobleme, morgens nicht aus dem Bett wollen. Mittlerweile hasst sie die Schule. ADS wurde diagnostiziert, Asperger Diagnostik ist in Planung. Schulphobie , nun die 5. Woche daheim. Familienreha ist seit Monaten beantragt, die Krankenkasse lässt sich weiter Zeit.Meine Tochter hat eine massive taktile Hypersensivität und toleriert nur extrem wenige Kleidungsstücke. Die Kleidung stört immer und überall, natürlich auch in der Schule. Im Sport Turnschuhe sind schlimm, Überhaupt Schuhe, ein Graus, trägt nie Socken usw. Finde aktuell keine Hosen mehr die sie anziehen kann. Trägt mittlerweile Damengrössen.Das behindert sie massiv. Hat jemand ein ähnliches Thema? Dadurch steht sie unter Dauerstress und Kleidung und Berührungen schmerzen auch. So erlebt sie beides oft als Bedrohung und es wird noch negativer abgespeichert als vorher, so auch bei Rempeleien und das wie Kinder eben sind… oft eben leider auch recht brutal…
Ich komme aus Baden Württemberg und finde das Thema mit der Individualschule wie einen Volltreffer. Aber wenn ich lese welche Wege jeder von Euch gehen musste… schlimm. Das steht uns wohl auch bevor. Hatte nur die Hoffnung jemand hätte vielleicht einen Weg gefunden schon früh auf Heimbeschulung wechseln zu können. Müssen Schulwechsel, Förderschule etc. dem Kind echt erst zugemutet werden bevor „erlaubt“ wird dass es sonst nicht mehr geht? Die emotionale Qual ist jetzt schon so groß… wenn Sie das auch noch mitmachen muss… ojeh
Ich Danke jedem einzelnen von Euch für Euren Kampf und für das Schreiben. Ich forsche schon Monatelang im Internet und freue mich, endlich Menschen gefunden zu haben, die verstehen können…
Flex Fernschule
Hallo, wir haben eine ähnliche Geschichte und unser Sohn lernt seit einem Jahr mit der Flex Fernschule. Die gibt es in ganz Deutschland nur in manchen Bundesländern haben die zusätzlich noch eine Niederlassung?! Das war zwar am Anfang mit Arbeit verbunden bis das Jugendamt bezahlt hat (obwohl das eine Hilfe ist die das Jugendamt eigentlich zahlen muss) aber jetzt läuft es. Natürlich haben wir gute und schlechte Phasen, aber ich habe das Gefühl das es von Woche besser geht (natürlich mit Krisen,…). Und die „Schule“ ist wirklich sehr flexibel und versucht sehr auf meinen Sohn einzugehen und arbeitet auch ohne Druck,.. . Wenn es so weiter geht wird er 2022 seinen Realschulabschluss machen und das hätte ich vor einem Jahr niemals gedacht. Aber das beste ist das auch er deutlich zufriedener ist und machmal auch stolz darauf ist ein „normaler“ Schüler zu sein. Viel Erfolg dir!!!
Adhs/ endgültiger Schulausschluss aus der Förderschule mit 10j.
Hi..ich fühle so mit dir. .aktuell befinden wir uns wiedr in der gleichen Situation wie deiner. Wiedr Schulausschluss aufgrund von verweigerung und so weiter..
es ging drei Jahre gut und etz von heut auf morgen kommt er mit der Lehrerin nicht mehr klar weil sie ihn bis aufs Mark aufreibt..ach wem erzähl ich das du kennst es ..
Ich bins leid das Spiel geht seid dem Kiga so..ich weis nicht mehr weiter. .
es steht etz im Raum ob er in ein Wohnheim kommt, keine Ahnung ob es was bringt.
kannst mir gerne schreiben
juellea32@gmail.com
Welche Möglichkeiten gibt es noch in Bayern und kann mir weiterhelfen?
Gibt es hier auch eine Selbsthilfegruppe?
Ich wünsche uns allen viel Kraft..
Lg Julia
Hallo
Ich habe ich hier alles gelesen und mir kamen die Tränen. Unsere Geschichte gleicht sich 1 zu 1 mit vielen von hier. Ich bin alleinerziehende eines 12 jahrigen . Mein Sohn ist sehr intelligent und leidet auch darunter Wutanfälle bei Belastung zu bekommen. Wir haben eine Odyssee mit Ärzten, Therapeuten hinter uns und im Endeffekt haben alle keine Ahnung, Medikamente werden verschrieben, Gesprächstherapie ( worauf mein Sohn auch keine Lust mehr hat ) . Ich bin am Ende meiner Kräfte.
Wer in Berlin/ Brandenburg ist auch davon betroffen? Vielleicht könnte man sich austauschen und gegenseitig unterstützen, den ich werde mich demnächst in einen Prozess befinden , wo ich mich gegen alle ( Schulsenat, Jugendamt etc. ) wehren muss :/
Mitbetroffen
Luebe Ruby wir kommen aus Berlin uns gehts genauso und mein Sohn hat keinen Autismus.. Schreib mir gerne unter kimberlypanontongan@gmx.de
Lg kim
Habe einen Enkel,der schon im Kindergarten verhaltensauffällig war.Jahrelange Therapien beim Psychologen waren verschwendete Zeit.Mit der Schule fingen die Probleme richtig an.Konzentrationsschwierigkeiten,Lernverweigerung brachten dem Jungen Ausgrenzungen und Kritiken.Verhaltensauffälligkeiten wurden immer schlimmer.Lehrer waren überfordert und reagierten so,dass der Junge Agressionen zeigte.Ab 5. Klasse kam er in ein Internat was das Jugendamt nur mit Widerwillen finanzierte.In der Klasse war er der 5.Super Voraussetzungen ihn zum Lernen zu bewegen.Leider!5.Klasse wiederholt.Zwischen 5.6.Klasse 3Monate Aufenthalt in der Psychatrischen .Diagnose hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen.
7.Klasse erneut Aufenthalt in der Psychatrischen.Diagnose:ADHS
Kurz danach Rausschmiss aus dem Internat wegen Regelverletzung und Bedrohung der Lehrer.
Von heute auf morgen jetzt eine neue Schule mit Internat finden ist schwer.Das Jugendamt sieht dieses Problem des Jungen als harmlos und er solle anstatt in ein Internat mit Privatschule bei seinem alleinerziehenden Vater der in 3Schichten arbeitet und Kontrolle und Hilfestellung nicht gewährleisten kann.Außerdem in eine reguläre Schule mit 30 Kindern in der Klasse.Das nicht mal mit 5 geklappt.Das Jugendamt verharmlost seine Situation um Kosten zu sparen.Für mich lassen sie den Jungen ins offene Messer laufen.ADHS Jugendliche brauchen Kontrolle und fachmännische Unterstützung,damit er nicht abrutscht und auf die schiefe Bahn gerät.Nue im Keben schafft er einen Schulabschluss in einer Regelschule.Jetzt hab ich einen Anwalt hinzugezogen.
Quo vadis
Unser Sohn geht jetzt in die 6. Klasse.
Im Kindergarten war er „schwierig“. In der 2. Klasse haben wir die Diagnose Autismusspektrum-Störung und ADHS bekommen. Der Schulbegleiter wechselte. Als wir Millimeter vor dem Schulausschluss standen, hat er Medikamente bekommen. Das hat uns damals „gerettet“. Die Grundschule hat er einigermaßen bewältigt und die 5. Klasse lief zu unserer Überraschung gut.
Nun hat er selbst beschlossen, keine Medikamente mehr zu nehmen. Er möchte essen können, zunehmen und wachsen….. seit dem sind 4 Wochen Schule… und es geht nichts mehr. Kurzbeschulung, aufgrund der impulsiven Aggressionen schmeißt der I-Helfer bald hin, er ist täglich nur noch 1-3 Stunden in der Schule. Am Unterricht nimmt er nicht mehr teil. Entweder weil er nicht im Raum ist, oder er die Mitarbeit verweigert. Wir sehen keinen Lösungsweg. Die Schule ist ratlos. Und er weigert sich weiter vehement, Medikamente zu nehmen.
Ich kann ihn verstehen. Es zerreißt mich, wenn er „so leichtfertig“ seine Bildung über Bord wirft, aber ich kann doch verstehen, dass es ihm unter Medikamenten einfach körperlich schlecht geht und ef das nicht möchte.
Genau dieselbe Problematik
Genau dieselbe Problematik wie vei uns, deswegen lasse aber ich meinen Sohn nicht mehr beschulen. Er wird gezwungen und wurde durch das System suizidal. Ich kämpfe vor Gericht für das Ruhen der Schulpflicht und eine Fernbeschulung. Du bist nicht alleine! Wir haben eine kleine Gruppe gegründet, viele Eltern kennen dieses Problem. Schule und Autismus funktioniert häufig nicht!
Beschulung durch Fernschule
Es gibt eine Fernschule. Sie heißt Flex-Fernschule und ist eine Jugendhilfe Maßnahme und kann vom Jugendamt finanziert werden. Der Sitz ist in Badenwürttemberg und die Kinder der Schule erhalten nach der Einstufung wöchentlich ihre Aufgaben Nachhause.
Vielleicht ist das für euch eine Lösung. Viel Kraft.
Unser Sohn ebenfalls
Unsere Geschichte verläuft fast genauso. Er wird jetzt 13.das Drama begann im Kindergarten. Wir planen ueber die Flex Schule Hessen eine Beschulung. Das ist eine Beschulung von Zu Hause ueber Lernmaterial per Post und einen Lehrer ueber Skype. Ich weiss noch nicht ob es genehmigt wird.
Hallo , ich würde gern dieser Gruppe beitreten, ich bin am Ende mit meinem Latein. LG Jana
Wir teilen das gleiche Schicksal
Ich habe das Gefühl als würde die Mutter von meinem Sohn schreiben, da es uns genauso ergeht. Mein Sohn ist jetzt 10 Jahre alt und momentan seit 9 Monaten in einer Jugendhilfeeinrichtung in der es auch nicht gut läuft. Es ist sicherlich nur noch eine Frage der Zeit bis er wieder zu Hause ist und der tägliche Kampf von zu Hause aus weiter geht. Er ist inzwischen an seiner 4. Schule. Einzelunterricht hatten wir auch für 2 Stunden in der Woche. Alles was mein Sohn bislang gelernt hat musste ich ihm beibringen, lesen, schreiben und rechnen. Ich bin es so leid zu kämpfen und doch nie ein einigermaßen zufriedenstellendes Maß an Unterricht für ihn zu erreichen.
Es ist das anfang, ab 15 Jahr wird es schlimmer
Wir haben ein Sohn, der jetzt 26 ist. Ich bin dabei noch viel zu lernen, ich habe 26 Jahre lang gelernt. Meine Frau ist fix und fertig.
Das wichtig ist immer das hören, was diese Kids sagen. Es liegt an viele Sachen,
ich bin noch dabei zu forschen. Das 1000 Tipps helfen nicht, ausser das Sie, als eltern das lernen, das Kind zu verstehen.
Ich mache es 26 Jahre lang. In Deutschland ist es sehr sehr schwere, in Schule oder Bildung was zu machen.
Das einzige wichtig ist das überleben, weil diese Kinder den Gefahr nicht kennen.
Sie sing ehrlich, sagen Wahrheit, lügen nie.
Vielleicht nehme ich mal mehr Zeit für diese Thema.
Hier !
Liebe Svenja , wir haben vieles das du beschreibst auch hinter uns. Mein Sohn ist jetzt 16 und auf einer Förderschule mit Internat, es läuft ganz gut , aber nur weil die Lehrerin engagiert ist. In der Wohngruppe läuft es leider nicht gut und vermutlich wird die Maßnahme nach dem Hauptschulabschluss nicht verlängert obwohl er weiter machen möchte weil es in der Wohngruppe nicht läuft …..
Wir sind so eine Familie
Hallo, ich habe deinen Artikel gelesen und kann total mit dir fühlen. Wir haben das „Ganze“ 5 Schuljahre mitgespielt. Am Ende war es uns ziemlich egal was Ärzte, Behörden oder Schule gesagt haben. Wir waren immer froh wenn wir unseren Sohn mal nicht zu Schule bringen „durften“. Unsere Geschichte ist sehr ähnlich und hat mich ebenfalls an den Rande der Verzweiflung getrieben.
Ich möchte dir sagen: freue dich wenn du dein Kind nicht mehr in die Einrichtung oder Schule bringen darfst.
Orientiere dich an der Freilerner Szene da hörst du 100 ter solcher Geschichten und auch von Kindern die selbstständig glücklich zu Hause lernen.
So wie unser Sohn jetzt auch.
Wir haben Deutschland allerdings verlassen, wie die meisten die keine Lust mehr auf diesen Irrsinn haben.
Wir leben jetzt auf den Kanaren. Mit einem glücklichen Kind. Das zwar immernoch nicht „einfach“ ist, aber das vom System nicht noch mehr zerstört wird!
Übrigens habe ich alle meine Schulabschlüsse extern gemacht und bin heute individual-psychologische Systemberaterin.
Schule ist nicht der einzige Ort wo Bildung stattfindet.
Wenn du magst, schreib mir gerne eine E-Mail. (Die E-Mail-Adresse hat der Blog Betreiber).
Ich wünsche dir und deiner Familie vom Herzen ganz viel Kraft, Liebe und Verständnis für einander und eine neue Perspektive auf die Dinge.
Vom Herzen
Jessica Verfürth
Ich kann eure Situation so
Ich kann eure Situation so gut verstehen.
Ich begleite seit einigen Jahren einen Jungen mit Autismus, Gehörlos und Lebertransplantiert.
Die Grundschule und Förderschule hat er irgendwie überstanden. Doch ohne einen Abschluss, dafür Lehrer nicht wussten wir die ihn Fördern und Unterstützen sollten. Durch langes Krankheitsbedingtes fehlen an der Schule haben wir es geschafft, das er nochmal ein Jahr da bleiben darf. Aber auch dies läuft alles andere als gut ab. Wir bekommen keinen entsprechenden Unterricht. Müssen ständig die Klassen wechseln was für einen Autisten nicht gerade optimal ist. Umso mehr kann es nicht sein das wir den Unterricht in der 5. Klasse mitmachen sollen,obwohl er in die 10 klasse müsste. Aber dort ist es für die Lehrern zu viel Aufwand.
Fakt ist das wir nach den Sommerferien keinen geeigneten Ort haben wo er weiter beschult werden kann oder einen Beruf erlernen kann. Die Kombi von Autist und Gehörlos überfordert alle Schulen und andere Maßnahmen.
Und das ihr es noch schwieriger habt, kann ich total verstehen. Ich wünsche euch nur das beste. Das ihr für euren Sohn eine Lösung findet.
Feedback zum Gastbeitrag
Liebe Mama.
Dein Beitrag hat mich sehr berührt. Glaube mir du bist nicht allein. Es geht ganz vielen Eltern so oder ähnlich. Ich bin alleinerziehende mein Sohn ist 14 und lebt unter anderem mit der Diagnose Autismus Spektrum Störung. Mein Sohn ist in einer Förderschule, in der Klasse sind noch 3 weitere Schüler. Erst ist den ständigen Mobbing Angriffen ausgesetzt und alles was man tut ist mit den Kids zu reden. Dein Sohn befindet sich wahrscheinlich in der Pubertät und das ist eine zusätzliche Baustelle. Wenn ihm der Einzelunterricht was gebracht hat kämpft nur an dieser Stelle, das er die bekommt. Du kennst deinen Sohn am besten und nicht irgendwelche Beamten die nur nach Vorschrift handeln. Ich kämpfe auch für meinen Sohn das er das bekommt was er braucht. Deutschland hinkt leider hinterher mit Inklusion, und der BRK. Ich weiß nicht aus welchen Bundesland du kommst aber hier in Sachsen glauben die Pädagogen Vielfalt und Inklusion würde Faulheit bedeuten und unterstützen dies nicht. Das ist sehr armselig für das Bildungssystem. Darum kämpfen wir um das Verständnis zu verstehen, um den Horizont derer zu erweitern die es nötig haben. Leider nicht so einfach aber aufgeben ist nicht. Es kostet viel Kraft. Einen Austausch findest du auf http://www.ellasblog.de Da gibt es betroffene und man kann sich austauschen. Viel Kraft dir, und bedenke es ist nicht schlimm sich auch Mal eine Pause zu gönnen und Kraft zu tanken. Wir dürfen Pausen machen und wir müssen nicht perfekt sein. Liebe Grüße
Uns gehts so ähnlich. Wir
Uns gehts so ähnlich. Wir wollen dem Jugendamt gerade klar machen, dass eine Fremdunterbringung nichts bringt. Dein Sohn könnte meiner sein. Hochbegabt ist er und schon zwei Jahre nicht mehr in der Schule. Uns glaubt auch keiner. Alle wissen es besser. Und Schuld sind die Eltern und natürlich das Kind, das sich anzupassen hat.
Gastbeitrag v. Svenja
Hallo Svenja….
Es ist gut was sie gemacht haben, sich alles von der Seele schreiben. Ich bin seit knapp 9 Jahren im sonderpädagogischem Bereich tätig, als Schulbegleitung. Ich hatte auch ein Autisten dabei….der auch schwer zurecht kam, sehr schwer akzeptiert wurde und die Mutter auch nur mit kämpfen zutun hatte und kaum noch eine Einrichtung fand, ihn unterzubringen. Ich kann es gut nachvollziehen wie es ihnen geht. Es ist schlimm, auch für mich immer wieder mit ansehen zu müssen….das diese “ besonderen “ Kids nicht verstanden und soooo integriert werden….wie es für die möglich ist. So jemand, ohne ihn zu kennen….wie ihren Sohn, wenn ich das so lese…..den kann man nicht mal so im eine regelklasse setzen. Logisch knallt das früher oder später wieder, dass ist vorprogrammiert. Das liegt nicht an dem Jung oder der Schule …..aufgrund seiner Diagnose geht das nicht. Ich hoffe sehr, dass es eine dauerhaft Lösung gibt und man vielleicht wieder von ihnen hört. Alles gute…..geben Sie nicht auf !!!
Webschule
Ihr seid nicht alleine…auf der privaten Förderschule meines Sohnes gab es Kinder, die es in Gruppen nicht aushielten und aggressiv wurden. Und ja – die Behörden arbeiten selten effektiv.
Ist mal geschaut worden, was ihn so überlastet? Hatte er einen I-Helfer? Dass Ihr keine Kraft habt, ist absolut nachvollziehbar. Aber vor allem er tut mir leid. Was für eine Wut muss in ihm stecken, dass er seine Überforderung bei anderen so dermassen ablädt…durchgereicht wird…kognitiv gerade bei einer Hochbegabung verdurstet.
Wie sieht es mit der webschule aus? Im für ihn richtigen Setting mit den richtigen Leuten (Grundschule / 1. Jahr Förderschule/Hausunterricht) scheint es ja funktioniert zu haben.
Hilfe
Mein Sohn ist 20 Jahre alt und bei uns ist auch Schule abgesagt, egal war das dass meine Sohn hat sich gut integriert in der Schule (BVB) und er möchte dort bleiben. Keine von der Amt wollte ihn helfen, niemand wollte hören was er gesagt hat . Schade. Villeicht bei euch kann nur CBD oil helfen. Bei uns hat es funktioniert. (Verzeihung für die Grammatik aber ich bin keine Deutsche )
Web-Individualschule
Ich kann die Web-Individualschule in Bochum (https://webindividualschule.de/index.php) auch nur empfehlen!! Ganz ganz tolle und engagierte Lehrer und es gibt immer individuelle Lösungen. Einfach mal dort melden, die helfen euch bestimmt!
Hallo Ruth Brand,
das ist ein toller Tipp, den ich direkt ausprobieren werde, da wir eine Lösung brauchen in naher Zukunft. Wir kommen selbst aus der Ecke, also kann man sich auch vor Ort ein Bild davon machen.
Vielen Dank für einen sicherlich wertvollen Tipp!
Daniela
Wo sind diese Familien?
Ich kenne das auch, wir haben das ebenfalls in noch etwas härterer Form mitgemacht. Zum Glück aber nicht in einer weiterführenden Erziehungshilfeschule, aber irgendwann mit einer Zwangsauschulung.
Hilfe habe ich in Online-Selbsthilfegruppe gefunden, denn dort waren die Familien mit ähnlichem Schicksal. Und das waren so viele, dass ich darüber ein Buch herausgebracht habe. Mit einem Protagonisten – frühkindlich autistisch und hochbegabt -, der für die Jungen (für Mädchen kann ich nicht sprechen) stand, die Ähnliches wie wir durchgemach haben. Bei uns war es Zwangsausschulung ohne Schulabschluss und danach innerhalb kurzer Zeit die Mittlere Reife und das Abitur als Externer. Wer die Kosten übernimmt, darüber ist sich das Gericht noch immer nicht ganz einig; auf das Urteil der ersten Instanz warten wir nun schon über ein Jahr. Für uns war es wichtig, rauszugehen, kein Unterricht zu Hause. Zuhause ist der Schonraum, darum ging das nicht. Und Einigeln hatten wir schon genug. Also raus zu Lehrern und Dozenten, die den Stoff für die Prüfungen beibringen konnten, denn, das ist richtig, die Einzelbeschulung in der Schule beträgt nur 4 Stunden pro Woche bei den jüngeren und 8 – 10 bei den Älteren. Das ist aber normal, weil nur die Hauptfächer gelehrt werden. Und allein lernt man ja auch wesentlich intensiver.
Aber davon ab: in meinem Bundesland war das lange Zeit kein Einzelfall, was uns passiert ist. Wie gesagt, es reichte für ein ganzes Buch 😉
Fernschule/ Heimbeschulung?
Wäre für euch eine dauerhafte Heimbeschulung denkbar? Und zwar nicht durch die lokale Schule, sondern durch einen Fernschulanbieter wie die Flex Fernschule oder Web Individualschule. Das kann in Einzelfällen durch die Schulbehörde genehmigt und auch vom Amt finanziert werden, wenn eine Beschulung sonst nicht möglich ist.
das hört sich wirklich
das hört sich wirklich schlimm an- ich hoffe, dass ihr bald eine Möglichkeit findet. Einiges wurde ja schon genannt… als weitere Möglichkeit fällt mir eigentlich nur ein, es mal mit einer privaten Schule (z. B. Waldorf) zu versuchen. Ob das für euren Sohn eine gute Alternative wäre, kann ich aber nciht beurteilen…Viel Glück!
Erst mal viel Kraft für euch.
Erst mal viel Kraft für euch. Wir haben ähnliches durch, allerdings in geringerem Ausmaß und da dachte ich schon, das sei schlimm. Viel raten kann ich dir nicht. Nur als Tipp, ich weiss nicht, ob es so etwas bei euch gibt…. wir haben im Ort eine Einrichtung, die sich neuer Lernort nennt. Richtet sich an Schulverweigerer und Kinder mit schulängsten etc. Die Einrichtung arbeitet schulersetzend. Unser war dort bis der Wechsel auf sie Förderschule durch war. Auch eine Möglichkeit ist, sich an die Einrichtung gemeinsam leben NRW in Köln zu wenden. Dort konnte man uns wertvolle Tipps und eben diese Einrichtung neuer Lernort vermitteln.
Wir machen es mit einem Persönlichen Budget
Wenn Du magst, kannst Du dich gerne mal melden und ich erkläre Dir wie!
Kontaktdaten
Hallo, ich würde mich gerne melden und erfahren, wie das läuft. Wie kann ich Sie denn erreichen?
Könntest du mir auch sagen wie .. stecke im gleichen schlamassel
Könntest du mir auch sagen wie .. stecke im gleichen schlamassel
Schulpflicht?
Das ist ja eine echte Odyssee und es tut mir für Kind und Eltern sehr leid.
Ich hoffe dass es bald eine gute Lösung gibt!!
Und ich finde es einfach krass, dass es sowas in einem Land, wo die Kinder unter Schulpflicht stehen, überhaupt gibt.
Ich habe von einer sog. „Online-Schule“ in einem ZDF-Beitrag
Gehört, lernt zB. ein Junge, der so unter Mobbing gelitten hat und nicht mehr auf eine „normale“ Schule gehen wollte bzw konnte und auch Kinder, die viel fürs TV drehen.
Die soll in Bochum ihren „Sitz“ haben, von wo aus die Lehrer täglich „online“-gehen und ihre Schüler betreuen.
Vielleicht mal “ googeln“ : online-Schule Bochum.
Leider wurde in Beitrag nicht über die Voraussetzungen für eine Aufnahme als Schüler gesprochen.
Aber vielleicht habt ihr da ja eine Möglichkeit bzw Chance.
Ich drück euch beide Daumen.
Deine Geschichte hat mich
Deine Geschichte hat mich sehr ergriffen. Ich selber habe ein Kind, das in der Schule immer wieder auffällig ist und von uns abgeholt werden muß, wenn das überforderte Lehrpersonal die Situation nicht auffangen kann. Er kann aber noch im regulären Schubetrieb mitlaufen, denn sein „anderes Ich“, wenn er sich nicht durch die Gruppe provoziert & belastet fühlt, ist durchaus leistungsbereit und sozial. Habt ihr euch schon mal mit dem Begriff HSP (High Sensitive Person) beschäftigt? „Zart besaitet“ ist ein sehr interessantes Buch dazu. Ich glaube es ist eine wichtige Einsicht, dass man ihn gar nicht in das System pressen kann und sollte. Das macht frei von Vergleichen und offen für neue unkonventionelle Wege, die ihm vielleicht gerechter werden. Gibt es vielleicht die Möglichkeit einer anerkannten Online-Beschulung?
Viel Kraft dir & deinem Sohn!
Antwort
Es tut gut von anderen zu hören , denen es di ergeht .
Ich schließe mich an , unser Sohn 15 , sozial eingestellt , viele soziale Hobbys .
Aber eben auch eine Persönlichkeit das er wenig Menschen braucht Tribbel mag er nicht .
Auch inmer wieder “ Auffällig“ nur seltsam es gibt Lehrer die sein Potential erkennen , aber due gehen meistens wieder von der Schule .
Ein Schulleiter hat große Macht , teaurig eigentlich , er kebt von unseren Steuern eigentlich traurig .
Ein so offenes gerzliches Kind , das kann er nicht leiden, also hagelt es Lügen ohne Aufklärung , Bußgelderbescheide , aber wie gut man hat sonst nichts zu tun , dokomentiert man wann man was entschuldigt hat , scannt ein etc. Etc .
Strafanzeige wegen falsch Aussagen wetden eingestellt .
Die Familie steht Kopf ,
Der Lehrermangel nimmt zu und die Kids sind die Leitragenden , Gemeinschaftachulen aind fatal es gibt keine Führung , alles ein Durcheinander , warum soll man dann lernen.
Also igr seit alle nicht alleine ,aber wenige reden .
Schade .
Wir leben in einer unruhigen Zeit ….. leider leider , ich bin auch fertig , man will einfach nicht mehr .
Traurig genug alle holen nur ihren Profit raus , Politiker schreien wir haben eine gute Schulbildung nein haben wir nicht , auch das Entfalten der Kinder will man nucht , wir haben großartige Kinder .
Nie wird im Zeugniss stehen was,Sie gut können.
Meiner war in einer Grundschule da gab es,LOB ganz offiziell und egal was und wenn es nur war das man den Hof unduffefordert reinigt oder oder ….mensch Leute was unsere Kids brauchen ein Fach LEBEN … Sie müssen doch im Leben zu recht kommen und wird sich jeder später raus suxhen ob viele Mensvhen oder wenig , dafür brauchen Sie keinen Gruppenzwang und Bestrafung .
So komme tum Ende , ich gebe die Hoffnung nicht auf .
Alles Gute …..
Gleiche Erfahrungen
Wir sind so eine Familie, allerdings nicht in Deutschland sondern in der Schweiz. Eine Lösung kann ich dir leider nicht präsentieren. So viel haben wir schon versucht und immer sind wir auf uns gestellt.
Was so schade ist, keiner sieht dass diesen Kindern durch den Verlust der Bildung auch die Möglichkeit einer Berufsausübung genommen wird. Auch unsere beiden haben einen hohen IQ, leiden aber in der Schule so sehr, dass ihnen der nichts nützt. Viel Kraft wünsche ich dir.
Unsere Tochter ist 16.
Mittlerweile haben wir den Kampfgeist nach 7 Jahren hier in Südhessen (Kreis Bergstrasse) aufgegeben.
Alles woran man gearbeitet hat. Ist mit der Zeit Stück für Stück abgebröckelt. Viele schimpfen über das System. Das dachten wir am Anfang auch. Dem ist aber nicht so und deswegen kommt man da auch nicht dagegen an.
Unsere Tochter erlebte 2 wundervolle Jahre auf der Grundschule. Sie hatte Lehrer die sich für Sie einsetzen. Eine Klassenlehrerin die sich Zeit nam für Telefongespräche (sogar Abends).
Eine Schulbegleitung die versuchte die Interessen der Eltern des Kindes und der Schule miteinander zu gestalten und immer für das Kind da war.
Die Person vom Jugendamt auf unserer Seite war.
Wie gesagt wenn im kleinen Kreis die Struktur stimmt müsste es auch funktionieren.
Sobald Verwaltungsvorschriften, Schulgesetze und Ordnungsmaßnahmen bzw. falsche Förderschwerpunkte angewendet werden ist man hilflos dem System ausgeliefert.
Deshalb hat das Schulamt nur die Aufgabe zu beraten. Das Umsetzen ist dann anderen überlassen.
Wenn man sich dann informiert, bei den Stellen wo man ja dafür Empfohlen wurde bekommt man dann gesagt sie wären unterbesetzt , kämen dafür nicht in Frage, man wäre dann auf einer Warteliste. Wenn Eltern sich nicht auf die Empfehlungen vom Schulamt bzw. Schulpsychologen einliesen hat man schon im vorhinein verloren.
Keine S… interessiert es. An Runden Man kann bei der Diagnose Autismus reden was man besser machen könnte dies aber teils nicht gewollt, umsetzbar , keine qualifizierte Schulbegleitung oder einfach Mehrarbeit mit sich bringt.
Autisten sollen auf eine Schule für sozial-emotional gehen.
Klar wenn diese sich so verhalten warum sollten sie nich in solche Schulen gehen wo noch mehr Schüler sind mit Problemen im Sozialverhalten.
Das wären ja Lehrer die pädagogisch wirken und mit sowas umgehen können.
Als Papa von meiner Tochter möchte ich zum Kommentar oben sagen zwecks Mitteilungsheft und Hausaufgaben unsere Tochter immer alle Hausaufgaben machte.
Nur hat man diese seitens Lehrkräfte kaum kontrolliert, weil ja das Sozialverhalten immer bemängelt wurde.
Fakt ist hier in unserem Bezirk ist oder war eine Förderschule die nicht fördert (stärkere werden den schwächeren angepasst) und dieses zugleich als BFZ fungiert. Eine Einrichtung auf diese man sich normalerweise verlassen sollte.
-Beschwerden beim Ministerium des Inneren für Schwerbehinderte.
– Beschwerden beim Schulamt
– Anruf beim Kultusministerium
– Beschwerden beim Autismusverband
– Beschwerden beim Landratsamt
– Beschwerde beim Verwaltungsgericht
-Beschwerden beim Jugendamt
Hilfesuche bei verschiedenen Anlaufstellen
Sind alles im Sand verlaufen.
Zum einen bekommt man gesagt man wäre nicht zuständig. Es würde doch dem Kind eh nicht helfen.
Man hätte sie doch beraten bzw. Es gehe doch um die jetzige Situation und nicht auf alte Probleme die waren.
Im Schulgesetz steht, wenn sich die Eltern und die Klassenkonferenz nicht über den Förderschwerpunkt gemeinsam entscheiden entscheidet die Schulaufsicht anhand eines Gutachtens!
Mittlerweile haben wir seit 13 Monaten keinen Bescheid über den Förderschwerpunkt erhalten.
Man hat sich darauf berufen, dass bei der Diagnose Autismus kein Förderschwerpunkt vorliege.
Das bei Autismus kein Förderschwerpunkt vor liegt und diese Schüler alle Schulformen besuchen können steht lediglich im Leitfaden (Handreichung) und ist nicht im Schulgesetz verankert.
Unsere Tochter ist seit 13 Monate zu Hause. Sie hat keinen Förderschwerpunkt bis jetzt. Das Ruhen der Schulpflicht ging nicht als Bescheid ein. Man hatte nur gesagt wir geben Ihnen ein halbes Jahr Zeit suchen sich sich eine Schule , aber keine allgemeine Schule in unseren Bezirk.
Man schiebt alles auf die Jugendhilfe ab. Da hat man seit 3 Jahren immer den gleichen Sachbearbeiter. Man hat im Vorfeld bürokratischer Aufwand und Arzttermine nur, dass man dann gesagt bekommt, wenn in der Einrichtung ein Platz frei wäre , dann könne mach nachrücken.
Kind ewig auf Warteliste. (neh halt , den Antrag hatten Sie ja noch nicht solange ausgefüllt, die Diagnose sind ja jetzt auch schon 1 1/2 Jahre alt)
Was bitte schön soll sich denn bei Diagnose ADHS, mit Begleiterkrankungen Autismus und Tourette denn auf Dauer ändern???
Wenn man gesagt bekommt es wäre kein Autismus sondern lediglich das Sozialverhalten fehlen einem die Worte.
Keine Ahnung wo hier Inklusion ist. Sind bestimmt die 2 Schulstunden die die Schule zusätzlich an Lehrer bekommt von der Förderschule in der Woche.
Hier würde wahrscheinlich keine Klasse den Klassenraum mit Lehrer wechseln vom Erdgeschoss ins Obergeschoss nur um einem Schüler der z.B. im Rollstuhl sitzt einem Raum im EG zu ermöglichen.
Die Aussagen wären bestimmt. Unsere Schule ist nicht Barrierefrei wird aber in 3 Jahren umgebaut. Es gibt aber Förderschulen die dafür aber besser geeignet wären.
200 Seiten dokumentiert keiner Interessiert es . (selbst ein Rechtsanwalt meint mit persönlichen dokus könne man nichts machen) Man bräuchte Bescheide. Nur was tun wenn man keine bekommt????! Gegen diese man vorgehen kann?? Nur dann wäre ersichtlich was alles schief gelaufen ist.
Das würde zwar unsere Tochter auch nicht weiter bringen jedoch vielleicht würde sich für die nächsten etwas ändern.
Werdegang
Förderschule (keine Hausaufgaben aufgekommen)
Rechlich dafür gekämpft, dass der Förderschwerpunkt aufgehoben wurde.
Grundschule Gut (Freundschaften geknüpft und keinerlei SV Zettel)
Realschule (Klassenbeste im Rechnen schriftlich) Sozialverhalten immer ein Problem
Empfehlung Förderschule geistige Behinderung
Empfehlung sozial-emotional Förderschule
Jugendamt schlägt Wohngruppe vor.
Jahre langes Arbeiten wird dadurch belohnt, dass man anderen auf den Keks geht und uneinsichtig ist.
Unsere Tochter hat mittlerweile keine Lust mehr auf Bildung seitdem Sie in der Jugendhilfeeinrichtung erfahren hat , dass sie dort auch Taschengeld bekommt.
Als Vater von 3 Kindern muss ich sagen, dass bei meinen beiden die Auf das Gymnasium gehen der ganze Umgang zwischen Schüler Eltern Lehrer und Schule ganz anders ist als , wenn unsere eine Behinderung hat und immer nur eins drauf bekommt. Nur das schlechte dokumentiert wird, man sich nicht die Person anschaut warum sie so ist wie sie ist. Die Stärken weiter fördert. Und einfach mal Kind sein lassen (auch mit 16!)
Hätte ich dieses schon vorher gewusst wäre ich bestimmt nicht hierher gezogen.
Jetzt hat man zwar ein Eigenheim das bringt einem aber nicht , wenn man von 3 Kindern eines mit aufwachsen sieht dem man so nicht helfen kann immer auf andere angewiesen ist und immer nur mit dem Finger drauf gezeigt wird.
Es ist nicht schön aber manchmal fragen wir uns warum wäre Sie nicht vom Geburt an im Rollstuhl gelandet dann wäre alles wahrscheinlich alles anders gelaufen.
Dann kommen die Leute wenigstens auf einen zu und schieben nicht alles auf die Erziehung der Eltern.
Wollte eigentlich mal ein Buch schreiben aber das haben schon andere.
Für die Presse ist dies nur ein Lückenfüller.
Meistens wird das Problem geschildert.
Dann wird nach einer Lösung gesucht.
Dann wird diese umgesetzt und alles ist toll.
Dann ist der Beitrag zu Ende.
Sich aber im Nachhinein nach Monaten oder Jahren rückzu infomieren ob die Therapie oder Einrichtung was gebracht hat interessiert niemanden. Viele Versuche scheitern schnell nachdem bürokratischer Aufwand und Wartezeiten in Kauf genommen wurden.
Es lebe die Gesellschaft. Sie haben ein Problem dann gehen sie dort hin da wird ihnen geholfen und alles wird gut.
Schule 32 Schüler in der Klasse
Schulbegleitung bekommt man vorgeschrieben (kann klappen oder auch nicht) 8 Monate Wartezeit gegenseitige Zuschiebung Sozialamt Jugendamt
Budget kann man beantragen reicht dann meistens nicht jemand qualifiziertes zu finden.
mannixs71@googlemail.com
Liebe Löwenmama Svenja…
… Respekt, für euren Kampf und alles, was ihr schon durch habt! Ich wünsche dir viel Kraft und eurer ganzen Familie von Herzen, dass ihr einen Weg findet!