Wann ist der richtige Zeitpunkt, wieder schwanger zu werden?

Liebe Lisa, eine Freundin von mir hat ein 10-Monate altes Mädchen und als wir uns das letzte Mal sahen, sagte sie zu mir: „Du, ich glaub, ich will jetzt wieder schwanger werden.“ Mir klappte die Kinnlade runter. Ihre Tochter krabbelte um unsere Beine herum, war ja selbst noch so mini und meine Freundin wollte schon wieder nachlegen?

Du hast Deine Kinder ja auch mit sehr kurzem Abstand bekommen – und das ist etwas, das für mich nie zur Debatte stand. Ich weiß, es gibt viele Vorteile, die Kinder schnell hintereinander zu bekommen, z.B. dass sie dann gut miteinander spielen können. Meine Kinder sind drei Jahre und einen Monat auseinander und für mich ist das der ideale Abstand.

  • Ich wollte niemals niemals niemals zwei Kinder gleichzeitig wickeln
  • Ich wollte meinem Körper Zeit geben, sich zu erholen
  • Ich wollte zwischen den Kindern wieder durchschlafen
  • Ich wollte wieder arbeiten gehen
  • Ich konnte mich mit Freundinnen abends treffen, ein paar Drinks nehmen, auch mal in den Mädels-Urlaub fahren

Als mein Sohn dann auf die Welt kam, war meine Tochter schon soweit, dass sie tatsächlich verstehen konnte, dass sie mal fünf Minuten warten muss, weil das Baby gerade gestillt werden muss. Wie willst Du das einem 1,5 jährigen Kind klarmachen? Das stelle ich mir unglaublich stressig vor, wenn dein „Großer“ heult und nicht versteht, warum Mama gerade nicht vom Kleinen weg kann.

Meine Große habe ich damals schon richtig mit einbezogen, sie durfte wickeln helfen, Klamotten aussuchen, das Baby halten. Ich konnte mit ihr schon richtig reden und sie um Verständnis bitten, wenn sie mal warten musste. Allerdings war der Abstand von drei Jahren nicht sooooooo groß, dass die Umstellung auf ein Geschwisterchen zu schwer gewesen wäre. Letztens sagte sie zu mir: „Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wie das war, als mein Bruder noch nicht geboren war.“

Ich bewundere ja all die Mütter, die es schaffen, zwei richtig kleine Kinder zu versorgen. Ich glaube, ich hätte nicht die Nerven dazu gehabt. Im Rückblick: War es für Dich nicht unfassbar anstrengend, DREI Minis zu haben?

 


14 comments

  1. Hallo ich bin 46 Ich habe
    Hallo ich bin 46 Ich habe eines der besten natürlichen Kräuter verwendet, um ein Baby vor zwei (2) Monaten von Dr. Zomba zu konzipieren. Ich hatte PCOS ohne Verzögerung die Kräuter funktionieren perfekt gut innerhalb von 3 Wochen nach dem Treffen meines Mannes und ich wurde von meinem Arzt nach einem Monat schwanger bestätigt. Ich fordere Sie dringend auf, mit ihm jetzt bei drzombaherbalspecialist@gmail.com in Kontakt zu treten oder whatsapp ihn auf: +2349069796448 und bestellen für diese sehr natürlichen Kräuter. Ich versichere seine Arbeit. https://form.jotform.ca/71662840243252

  2. Das 2. Kind
    Ich finde es eine schwierige Sache, da ich vor dem 1. Kind keinen Druck von aussen spürte. Viele im Freundeskreis dachten einfach, dass ich keine Kinder will, da ich mit meinem Beruf so ausgefüllt und zufrieden war. Aber jetzt nachdem das 1. da ist, spüre ich einen deutlicheren Druck des Umfelds, da ein 2. Kind irgendwie eine Selbstverständlichkeit ist. Aber wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, kann eigentlich nur die Frau entscheiden, da es ja auch ihr Wohlbefinden und ihren Körper angeht. Ich hätte mir nicht vorstellen können, nach nur kurzer Zeit wieder schwanger zu sein, andere können es kaum abwarten. Aber ich denke um die Altersunterschied sollte man sich nicht so sehr einen Kopf machen, da man ja nie weiß, ob die Kinder überhaupt miteinander klar kommen oder sich gegenseitig an die Gurgel gehen. Auf jede Fall ein Dank für den Beitrag. http://www.flamingotoast.com

  3. Zufall !?
    Ich glaube auch nicht, dass es einen immer „richtigen“Moment gibt um ein zweites (und vielleicht noch mehr) Kind(er) zu bekommen.
    Eltern sollten dieses soweit wie es möglich ist, selber entscheiden.
    Nach der Geburt unserer Tochter wollte ich erst absolut kein zweites Kind – geht vielen Müttern so, weiss ich inzwischen.
    Aber irgendwann wurde ich mir bewusst, dass unsere Tochter nicht alleine bleiben sollte und dann haben wir nachgedacht über das wann.
    Letztendlich ist unser Sohn 2 Jahre, 3 Monate und 4 Tage jünger als seine Schwester.Irgendwie zufällig – hätte ich da eher drüber nachgedacht, hätte ich die letzte Woche meiner Schwangerschaft nicht so ein fürchterliches „Wartegefühl“ gehabt!
    Ich selber bin übrigens drei Jahre, drei Monate und drei Tage älter als meine Schwester.
    Ich wünsche allen Eltern das Glück um ein weiteres Kind bekommen zu dürfen. Das ist leider nicht immer selbstverständlich wie wir im Bekanntenkreis erleben mussten (erst 7,5 Jahre nach der Tochter wird das Geschwisterchen hoffentlich gesund geboren).

  4. Für mich auch undenkbar,
    so ein kurzer Altersabstand. Aber wie hier schon viele angemerkt haben, das hängt doch stark von der jeweiligen Lebenssituation der Familie ab. Mein Junior ist gerade 2 geworden, ich arbeite seit einem Jahr wieder und bin gerade frisch befördert worden. Ich LIEBE meinen Job und ich LIEBE unser Leben zu dritt, es ist gerade alles so perfekt. Hätte ich nach meinem Junior länger ausgesetzt, wäre vielleicht sogar mit meinem Mann ins Ausland gegangen oder so, schon möglich, dass ich längst wieder schwanger wäre. Aber so oder so, unter 2 Jahre Altersabstand wäre für mich einfach zu anstrengend, da hätte ich auch zu große Angst, dass die Ehe drunter leidet.
    Ach ja, meine Schwester ist 4 Jahre älter als ich und wir haben von Anfang an wunderbar zusammen gespielt, heute sind wir engste Vertraute. Ich denke nicht, dass der Altersabstand alleine für die Qualität der Geschwisterbeziehung verantwortlich ist…

  5. Danke
    Danke für diesen Beitrag! Wir überlegen nämlich auch gerade – jetzt? In einem Jahr? Oder noch später? Alles hat seine Vor- und Nachteile, und es ist nicht verkehrt, sich darüber Gedanken zu machen, auch wenn nicht alles planbar ist… deswegen lese ich solche Beiträge grad sehr gern 🙂

  6. Familien“planung“
    Hallo, ich denke, dass der Wunsch nach einer erneuten Schwangerschaft ein ganz und gar subjektiver Wunsch ist. Und zwar von der Mutter u n d dem Vater. Bei uns war es mein Mann, der sich gerne für unsere Familie mehr als nur unsere erste, wundervolle Tochter wünschte. Mir war es, ehrlich gesagt, weniger wichtig, da sich meine Familie auch mit einem Kind schon richtig anfühlte. Nach gemeinsamen Überlegungen entschieden wir uns, dass unsere Familie noch ein Mitglied mehr braucht. Naja, und was soll ich sagen…nachdem sich unsere Tochter sehr lange Zeit ließ, war meinen Zwillingen recht schnell klar, dass sie gerne zu uns möchten…“geplant“ war es anders. Jetzt habe ich drei Kinder unter drei Jahren ( 2 Jahre alt und 5 Monate). Schlafen ist unvorstellbar weit weg, und auch mal Zeit für mich, aber das bedeutet Familie für mich, denn „planbar“ ist das Leben nun mal nicht…Achja, und ich bin sehr, sehr glücklich. Wäre ich aber auch, wenn meine Kinder etwas weiter altersmäßig auseinander wären…denke ich…

  7. Abstand
    Meine Töchter sind im Abstand von 15 Monaten geboren. Ungeplant aber willkommen.
    Ich habe sogar zwischen den Kindern gearbeitet.
    Glaubts oder glaubts nicht…
    Ich habe gar nicht parallel gewickelt.
    Meine Große war schon – fast – trocken, pinkelte wie ein Hündchen an jeden Baum und brauchte nur noch nachts eine Windel.
    Heute sind sie 18 und 19 und sind wie Freundinnen.

  8. Altersunterschied zwischen den Geschwistern
    Bei unseren beiden Mädels besteht ein Altersunterschied von knapp vier Jahren. Nicht, dass wir es so geplant hatten, aber nicht jede Schwangerschaft kann bis zum Ende ausgetragen werden.
    Wir hatten uns im Vorfeld aber keine Gedanken darüber gemacht, was die Zeitspanne zwischen den Geburten für Vor- oder Nachteile bringt. Es war klar, dass wir gerne noch ein zweites Kind haben wollten und letztendlich hat es dann doch noch geklappt.
    Für uns war der Altersunterschied im nachhinein perfekt.

    War es vor 20 Jahren einfach natürlicher, Kinder zu bekommen – so ganz ohne Masterplan?

  9. Nervige Altersabstandsdiskussionen
    Ich wundere mich immer sehr über dieses Thema. Wie meine Vorschreiberinnen schon sagen ist ein bestimmter Altersabstand keine Garantie für irgendwas. Kinder hat man ein ganzes Leben lang, ob man auf die Gesamtheit gesehen ein oder zwei Jahre mehr oder weniger wickelt oder nachts aufsteht ist doch quasi wurscht.
    Noch dazu ist dieses Thema durchaus für manche Eltern verletztend. Denn lässt sich der perfekte Abstand für alle immer Planen? Oder gibt es womöglich Familien wo es mit einem Geschwisterchen nicht oder erst viel später klappt? Ups, perfekter Altersabstand verpasst, oder wie? Wenn das erste Kind vielleicht ungeplant während der Ausbildung kommt, vielleicht wartet man bewusst ein bisschen mit dem Zweiten. Manche orientieren sich nach den Kindern beruflich neu, andere zwischen den Kindern. Ich kriege meine Kinder doch nicht wegen dem Abstand und dem Wickeln. Natürlich muss es machbar sein. Aber dazu gehört sehr viel mehr. Der Abstand zwischen unseren Kindern hat sich einfach so ergeben wie unser Leben eben so gelaufen ist. Das war nicht vorhersehbar. Es wäre theoretisch auch ein kleinerer oder auch größerer Abstand möglich gewesen. Ich habe die zweite Schwangerschaft geplant; aber nicht den Abstand.

    1. Liebe Anni
      natürlich weiß ich, dass sich Kinder und Kinderkriegen nicht planen lassen. Und natürlich hätte ich mich auch eine frühere Schwangerschaft gefreut. Ich will wirklich niemand angreifen. Mir ging es viel mehr um den Wunsch, erneut schnell schwanger zu werden. Den habe ich nicht verspürt, kenne aber eben viele, die sich möglichst schnell ein weiteres Kind gewünscht haben. Letztlich muss das jede Familie für sich entscheiden und wie Du sagst, manchmal klappt es ja auch nicht gleich. Es ging mir wirklich nur um MEINE Idealvorstellung – aber natürlich hat jeder seine eigene…

  10. Unterschiedliche Familiensituationen
    Meine Kinder sind fast genau auf den Tag 2 Jahre auseinander. Das ist für uns als Familie perfekt und war auch so gewünscht. Ich hatte 3 Jahre Elternzeit mit meinem Sohn genommen und in dieser Zeit habe ich dann eben auch meine Tochter bekommen. So konnte ich nach den 3 Jahren beide Kinder in den KiGa eingewöhnen und mich beruflich neu orientieren. Meine Argumente für unseren Altersabstand waren allerdings, wenn ich noch in der Wickelphase bin, dann macht mir ein weiteres Wickelkind nichts aus. Genauso das Durchschlafen – wenn ich eh schon nicht durchschlafen kann, dann kann ich mich auch um 2 nichtdurchschlafende Kinder kümmern etc pp..Auch sehe ich in meinem Bekanntenkreis, dass Altersabstände von mehr als 3 Jahren schwieriger zu handeln sind, da die Kinder sich in vollkommen verschiedenen Entwicklungsphasen befinden. Das große Kind will Sport, Hobbys etc haben und das kleine Kind muss noch in der Karre geschoben werden. Das wäre mir zu anstrengend. Aber es gibt eben für jede Familie den „perfekten“ individuellen Altersabstand. LG

  11. Ich verstehe was Du meinst,
    aber Deine Argumente sind letztlich Theorie. Meine Kinder waren beide mit 3 Jahren und 1 Monat nicht trocken, somit hätte ich sie trotzdem gleichzeitig wickeln müssen. Durchgeschlafen habe ich mit meiner kleineren 3 1/2 Jährigen Tochter bisher vielleicht 5-6 Mal. Auch das hätte also zumindest bei einem meiner Kinder nicht geklappt.
    Auch kann meine kleine Tochter keine 5 Minuten auf irgendwas warten, erst recht nicht, wenn sie mitbekommt, dass man ihr nicht die volle Aufmerksamkeit schenkt.
    Was ich also sagen will, den „idealen“ Altersabstand kann es sowieso nie geben, weil das eben sehr subjektiv ist. Und da unsere Kinder alle sehr individuell sind, lässt sich nicht planen wie man es denn gerne hätte bei den ganzen Beispielen, die du anführst. Aber toll, dass du dich mit eurer Situation so wohl fühlst, das ist das allerwichtigste!
    Wie immer und bei allem, hat jede Sache 2 Seiten und letztlich kommt es auf die Perspektive an aus der man die Dinge betrachtet.

    1. Stimmt!
      Liebe Vanessa, Du hast natürlich recht, dass jedes Kind unterschiedlich ist und sich einige Dinge sowieso nicht planen lassen. Daher kommt es wirklich sehr darauf an, wie die Situation in der Familie ist, wie sich die Mutter fühlt.