Liebe Lisa,
ich hoffe, Du erholtst Dich gut von den (Kindergeburtstags)feiereien in letzter Zeit und liest heute mal ein Buch…
Ich habe heute meine Jungs in den Tierpark verabschiedet, Mama muss heute arbeiten, aber das ist total okay, weil ich weiß, dass Beide sich gut amüsieren…
Es tut mir leid, Lisa und Ihr Lieben, aber das Thema Kita lässt mich momentan nicht los. Irgendwie ist es bildlich gesprochen die Kaiserschnittnarbe meiner Mutter-Kind-Beziehung, meiner Lektionen als jungen Mutter, die ich damals mit meinem damals zehn Monate alten und heute fast zweijährigem Maxime lernen musste.
Die Sache ist, dass ich (oder beziehungsweise wir, also Pausti und ich) mich letzten Jahr entschieden hatte, Maxime, der im November geboren ist, ab August 2012 in die Kita zu bringen. In Berlin ist es in der Regel üblich Kinder ab dem 1. Lebensjahr in eine Kita zu bringen und ich dachte: Das muss so.
Wir entschieden uns für eine private Kita in Berlin-Mitte wie ja viele, die diesen Blog verfolgen, wissen das und wir, seine Eltern, hofften, dass es einfach so gut werden würde. Immerhin waren dort professionelle Erzieher, ein großer Garten mit Wasserstelle und selbst gekochtes Essen aus der hauseigenen Küche.
Aber es wurde nicht gut. Und im Nachhinein möchte ich mich fast beim meinem kleinen Sohn für diese Erfahrung entschuldigen. Er war einfach noch zu klein, er wirkte so verloren in einer Gruppe von 12 Kindern und weinte jeden Morgen als ich ihn nach dem Bringen verabschieden musste.
Die Küche kochte meiner Meinung nach schlecht, die Erzieher schienen lieb, aber völlig überfordert und Maxime weinte nachmittags viel… Es war nicht cool und ich möchte hier nicht als überempfindlich erscheinen, aber nach drei Monaten nahm ich ihn raus.
Der Stein des Anstoßes war eigentlich seine Lungenentzündung und sein einwöchiger Krankenhausaufenthalt gewesen. In der Klinik wurde Maxime seine Nussallergie diagnostiziert, die in dieser miesen Kita (Entschuldigt, aber IST so) keiner ernst nehmen wollte.
Mein Gespräch mit einer Erzieherin beim Kita-Frühstück ging dann so:
Ich: Maxime hat eine schwere Nussallergie. Alle Nüsse sind tabu.
Sie: Okay.
Ich: Darf er das Brot da auf dem Teller essen? Ist das okay?
Sie: Ja, klar.
Ich (nach dem Probieren): Das ist doch Mandelmus.
Sie: Ach, ja, das sind ja auch Nüsse…
Ich: SPRACHLOS
Wie auch immer. Ihr merkt schon, ich habe diese Kita echt hassen gelernt habe. Und schlimmer noch graut es mir bis heute, was nicht hätte alles aus Unaufmerksamkeit dort passieren können. Es gab noch eine schlimmere Situation, in der Maxime allergische Reaktion einfach übersehen wurde, aber die lasse ich jetzt mal weg.
Lange Rede, kurzer Sinn: Mir ist wichtig zu sagen: Er war zu klein. Alle, die diesen Blog lesen sollen nicht denken: „Ja, die Caro hat Ihren doch auch mit einem Jahr abgegeben. Das geht schon.“ Denn es geht nicht. Sicher, hängt das auch immer von Kind und Kita ab, aber generell bin ich nach meinen Erlebnissen und meinem Bauchgfühl jetzt dagegen.
Auch zum Unverständnis meines Mannes: „Aber, Du hast doch immer gesagt…“
Ja, aber ich habe meine Meinung jetzt und für immer geändert. Das gibt es! Männer!!!
In jedem Fall wird Maxime ab dem 1. August zu einer Mini-Kita von drei Tagesmüttern gehen und jetzt bin ich einverstanden. Zwölf Kinder, drei Erzieher, ein Praktikant. Und jedes Kind soll sein eigenes Handtuch mit Namensstickerei mitbringen. Und ein Plüschtier.
Das klingt schön.
Und deshalb: Entschuldige, kleiner Maxime, Du bist mein Großer und leider deshalb auch mein Probierkind. Aber vielleicht kann ich es jetzt nicht nur ein bisschen besser, sondern richtig gut für Dich machen… Und sei Dir sicher: Wenn ich nicht arbeiten muss und Arbeiten muss ich nur drei Tage die Woche, sind wir unzertrennlich!
Kuss an Dich, Lisa und schönes Wochenende Euch allen,
Caro xxx
18 comments
Nussallergie
Ist jetzt etwas am eigentlichen Thema vorbei, aber ich verstehe dein Problem mit Mandeln nicht. Diese sind eben keine Nüsse und können bei einer Nussallergie gegessen werden.
Penaten – Petition
Hallo,
Entschuldigung, aber Petitionen wie Deine Penaten – Petition auf Change.org regen mich auf: weil sie so tun, als ob die „schlimmen Konzerne“ schlimmes tun.
Das wirklich schlimme ist aber, dass die wirklich schlimmen Verbraucher diese schlimmen Produkte kaufen.
Das schlimme ist, dass die Konzerne nicht draufschreiben, dass was schlimmes drin ist.
Folglich müsste die Petition an die Politik gehen:
Wir fordern, dass auf Produkten draufsteht, was drin ist, damit wir selbst entscheiden können, ob wir das, was drin ist auch kaufen wollen.
Andernfalls müssten wir 4 Millionen Petitionen gegen 4 Millionen Produkte schreiben, in denen schlimme Dinge drin sind.
Das Verantwortungsbeusstsein würde – wieder einmal mehr – vom „unschuldigen“ Verbraucher auf die „schuldigen“ Konzerne gelenkt, was meines Erachtens völlig falsch ist.
Bitte nimm diese Petition wieder vom Netz und fordere die Politik auf, Regeln zu schaffen, die zulassen, dass mündige Verbraucher Entscheidungen treffen können, was sie kaufen!!
Grüße,
Thomas Grebenstein
motherbook
Sehr sympathisch, dass eine Mutter zugibt einen Fehler gemacht zu haben bei Wahl für die und Einstiegsalter in die Kita…
Ich bin selbst das beste Beispiel für eine Mutter, die keinen Tag wegen der Kinder beruflich zurückstecken wollte- das Ergebnis: vier Kinder, keines war in einer Kita, alles privat organisiert, unendlich viel Zeit für Kochen, pädagogische Förderung und Zusammenwachsen als Familie investiert… und keine einzige Minute bereut! Jetzt sind alle groß und jetzt kommt der Beruf- mein Leben ist noch lang genug für eine Kariere, die mich ganz fordert und Spaß macht!
P.S.: Meine Ehe hat das auch überstanden – wenn ich im Vorstand einer Bank sitzen würde, hätte es sicher längst eine Trennung gegeben!
http://www.motherbook.de
Kind & KiTa abhängig
Ich denke, dass man es nicht pauschalisieren darf. Es gibt in Deutschland sowohl gute als auch weniger gute Betreuungsmöglichkeiten. Ebenfalls ist jedes Kind anders.
Wir haben unseren Sohn mit 11 Monaten in die Krippe gesteckt. Die ersten Monate waren schon für alle anstrengend, jedoch haben die Betreuer ihr bestmöglichstes gegeben. Am Anfang sind sie sogar mittags mit dem Kinderwagen raus, damit der Kleine in den Schlaf findet. Wir durften die Eingewöhnungsphase auf 2 Monate strecken, da der Kleine etwas länger als ein paar andere Kinder gebraucht hat. Beim Essen wird größtenteils auf die Wünsche der Eltern eingegangen und auf Allergien rücksicht genommen. Falls ein Kind eine Kuscheleinheit benötigt, wird halt mal eine Weile lang geschmust.
Durch die individuelle Betreuung, geht die Förderung etwas unter..aber irgendwo muss man halt Kompromisse einghen.
Jetzt ist der Kleine fast ein ganzes Jahr in der Krippe und geht auch sehr gerne hin 🙂
Natürlich haben wir heute Luxusprobleme und das Jahr Elternzeit ist wirklich eine sehr tolle Sache, die auch in anderen Ländern eingeführt werden sollte! Ich habe zwar auch kein Schaden genommen, obwohl ich schon ab 10Wochen in einer Einrichtung betreut wurde. Jedoch sind für die Mutter-Kind-Bindung gerade die ersten Jahre sehr wichtig, weshalb ich bevor der Kleine nicht 3 Jahre alt ist, auch nicht Vollzeit arbeiten gehen werde. Natürlich kann sich dies auch nicht jede Familie leisten…
Viele Grüße aus Nürnberg
3 Kids und so verschieden…
Ja die Großen, unsere „Versuchskinder“…Meine Große habe ich mit 10 Monaten in die KITA gegeben. Heute würde ich sagen, es lief auch nicht alles rund, aber meiner Großen gefiel es. Sie ist das Entdeckerkind – für sie war es genau richtig. Meinen Mittlerern habe ich mit 18 Monaten hingebracht und nach 3 Tagen Dauergeschrei wieder rausgenommen. Ein Jahr später war es nicht wirklich anders, aber nun musste es sein. Meine Mutterherz..oh,oh…Aber so ist er heute noch mein Süßer, erstmal dagegen sein…Meine Kleinste habe ich mit 22 Monaten weggebracht, aber ich bin einfach über 3 Wochen bei der Eingewöhnungsphase dabei geblieben und die erste Zeit vorm schlafen wieder gekommen. Geht natürlich nur, wenn man die KITA schon solange kennt. Aber das war wohl der angenehmste Weg für mich als Mama und natürlich meiner Kleinen.
Ich verstehe alle Meinungen zum Zeitpunkt des KITAS Eintrittes, eine schwierige Entscheidung und es gehört viel Glück dazu, die richtige Einrichtung zu finden.
Ich wünsche allen Kids und Mamas einen guten Weg! Simone aus Rostock
Betreuungsschlüssel
Hallo Ursel,
ich denke nicht, dass es einen Riesenunterschied hat von der Qualität der Kitas Deutschland/Schweiz. Eine Kita, die wir uns ansehen durften und auch einen Platz gehabt hätten, hatte auf 12 Babys eine Betreuungsperson. War für mich zu wenig und etwas schockierend. Unser Sohn hatte/hat starken Reflux und muss viel getragen werden. Als ich dann fragte, wie sie das bewerkstelligen wollen, war die Antwort, dass sich die Kinder daran gewöhnen werden. Spannend. Gewöhnen oder resignieren? Ging für mich gar nicht!
Aber sicher gibt es überall kleine und gute Kitas mit einer guten Betreuungsmöglichkeit!
Liebe Grüsse
Claudia
Ich bin da ganz bei Dir!
Liebe Caro,
ich kann Dich sehr gut verstehen. Man kann, darf und sollte seine Meinung ändern wenn man sich damit nicht wohl fühlt. In der Schwangerschaft war ich der Meinung ich gehe nach 12 Monaten wieder arbeiten, schon 3 Tage nach der Geburt habe ich mich entschlossen 18 Monate Zuhause zu bleiben =) Mein Sohn, Bennet z.Z. 8 Monate alt, „soll“ ab August 2015 in den KiGa gehen, vorher paßt meine Mutter auf ihn auf wenn ich wieder arbeiten gehe. Ich toure gerade durch ALLE Kindergärten in meiner Umgebung um ihn anzumelden und was ich da erleben ich schrecklich !!!!!! Viele davon sind alt, klein und haben 25 Kinder auf 2 Erzieher, dafür sollen wir das den Höchstsatz ( NRW ) bezahlen. Oft bekomme ich auch jetzt schon absagen da mein Sohn im November geboren wurde und die Kinder nach Geburtstag angenommen werden. Dein Thema ist aktuell auch mein Thema. Bennet ist nun bereits in 10 Kindergärten angemeldet wobei ich in vier davon nicht tot über’m Zaun hängen will …….ich hoffe vielleicht zwei Zusagen zu bekommen damit ich zumindest wählen kann. Liebe Grüße, Nina
Luxusprobleme
Liebe Französinnen, Schweizerinnen und Luxemburerginnen,
da ihr das alles als Luxusproblem abgetan habt, würde mich jetzt interessieren wie hoch ist denn in den jeweiligen Ländern der Betreuungsschlüssel von Kindern und Erzieher?
Viele Probleme entstehen ja auch erst, weil die Gruppen zu groß sind und die Kinder mit ihren Bedürfnissen einfach untergehen. Da ich durch Bekannte Einblicke in Kita-Erziehung habe, zweifle ich ein bisschen an der Qualität der deutschen Einrichtungen.
Senf dazu geben…
…jetzt muss ich auch noch meinen Senf dazu geben.
Ich komm auch aus der Schweiz und eure Probleme sind echt Luxusprobleme. Meinen Sohn mit 10 Monaten ihn Kita geben? Hier gehen die meisten Kinder mit 3, 4 Monaten in die Kita. Oder mit 6 Monaten. Mit 10 Monaten kann man nur, wenn man seeeehr gut verdient und der Mann genug Geld nach Hause bringt, man ganz viel gespart hat oder das alte Rollenmodell lebt.
Ich bin selbständig, mein Freund auch und unser Sohn (6 Monaten) wird nun auch betreut. Mein Mutterherz blutet zur Zeit sehr viel, aber ich habe nicht so viele Optionen wie ein Jahr Mutterschaftsurlaub zu nehmen/haben.
Das die Kitaplätze schwer zu finden sind in Berlin und auch manche sehr schlecht geführt sind, dass glaub ich dir sehr gerne. Klingt alles gar nicht schön und ich verstehe dich, dass dein Mutterherz leidet. Erfahrungen sind nicht immer nur toll und ich habe manchmal wenn ich nachts wach liege, auch Angst, dass ich da was verpasse oder es ihm zu früh ist oder….oder….oder. Ach Mensch, hätt ich vorher nie gedacht. Das man so viel wachliegt und grübelt, weil da so ein kleiner Mensch neben einem liegt, den man so tief liebt und man vor Glück zerfliessen könnte.
Ich wünsche dir, das der neue Platz ganz toll ist/wird und Maxime gute Erfahrungen machen darf.
Liebe Grüsse
Claudia
Hier in Frankreich….
Hallo zusammen!
Ich wohne in Frankreich und mein Sohn Leon wird im Septembrr 3.
Hier in Frankreich ist es so, dass der Mutterschutz nur bis 10 Wochen nach der Geburt geht!!!!! Ja, ja. Du kannst dann Elternurlaub nehmen, aber Geld bekommst Du da keines dafür!!!!da musst Du selber sehen, wie Du weiterkommst. Ich hatte Glück, ich wurde noch krank geschrieben und Leon kam zur Tagesmutter als er 4,5 Monate alt war!!!! Ich kann mich echt glücklich schätzen, ansonsten hätte ich ihn mit 3 Monaten abgeben müssen! So ist das in anderen Ländern…. Klar war das schwer damals für mich, aber jetzt geniesse ich die Zeit mit ihm, da ich arbeitslos bin und im September kommt er dann in den Kindergarten. Ich denke aber nicht, dasser damals darunter gelitten hat und dass man da jahrelang ein schlechtes Gewissen haben muss. Sicherlich ist das für jeden unterschiedlich und jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen. Jede Mama muss das selbst entscheiden. Und man keinem was vorwerfen. Und jedes Kind ist so unterschiedlich!
Schweiz & Frankreich
Dass es in der Schweiz so ist, wusste ich gar nicht und auch nicht in Luxemburg. Ich kenne es nur von meinen französischen Cousinen. Die sind sofort nach drei Monaten wieder arbeiten gegangen, auch aus finanziellen Gründen. Ja, dagegen haben wir es in Deutschland echt gut. Die freie Zeit habe ich immer als Privileg empfunden…
jedes Kind ist anders
Die einen Kinder machen es toll mit, und für andere ist es zu früh! Hab kein schlechtes gewissen!Du hast ihn ja ausgenommen!
Liebe Grüße
Ihr Deutschen habt’s echt luxuriös!
Wer hier (CH oder LI) seinen Job nach der Geburt des Kindes behalten will (auch in Teilzeit), der MUSS nach 16 bzw. 20 Wochen (optional noch zusätzlichen 3 Monaten unbezahlten Elternurlaub) wieder arbeiten und das Kind in Fremdbetreuung (Kita, Grosseltern, Tagesmutter…) geben. Meine Kinder habe ich nach 8, 9 Monaten also an 1-2 halben Tagen „weggegeben“ um zu arbeiten. Das ging mehr oder weniger, es wäre aber für die Kinder vlt besser gewesen, bis zum Kindergarten (ab ca. 4 Jahren) zuhause zu bleiben. Wer es sich leisten kann, der bleibt zuhause. Ich wollte aber arbeiten um einfach mal Zeit ohne Kinder zu haben. Aber wie gesagt, wer hier arbeiten muss, der hat keine Wahl, der muss noch vor Ende der Vollstillzeit wieder in die Firma zurück. Was sagt man dazu?
RE
Stimmt Lorelai, das habe ich vergessen zu erwähnen und das Beste: ich hatte gerade mal den minimal Mutterschaftsurlaub zu Gute: sprich nach 14 Wochen war fertig mit meinem Mutterschaftsurlaub und ich ‚durfte‘ meine alte Stelle künden, weil einen Anspruch auf die Stelle gibt es ja in der Schweiz auch nicht!
Immerhin gab mein Arbeitgeber mir freiwillig 100% von meinem Lohn während des Mutterschaftsurlaubes (gesetzlich sind nur 80% vorgeschrieben) …
Ich arbeite übrigens auch wieder, geht aber bei uns auch nur, weil wir liebe Schwiegereltern haben, die zu meinem Sohn schauen können.
Kita?
Oh Gott, ihr und euer Kita Problem. Kommt doch mal in die Schweiz! Dort gibt es zwar auch Kitas, aber die bezahlt man selber. In unserer Gemeinde kostet zum Beispiel ein Kind pro Tag 100.-Franken (inklusive Essen) das sind 80Euro! Gut, es ist eine Private Kita.
Die von den Gemeinden sind Einkommensabhängig, sind aber trotzdem nicht gerade günstig …
Und übrigens, würde ich solch ein Kita-Platz von meiner Gemeinde wirklich annehmen, dann müsste ich knapp 5Stunden arbeiten, damit ich ihn bezahlen kann. (ja auch in der teuren Schweiz sind manche Stundenlöhne nicht sehr hoch ;-).
Da überlegt man sich, ob sich das Finanziell überhaupt auszahlt …
Stimmt, Claudia
Bei uns sind alle Plätze einkommensabhängig, richten sich aber nach dem Einkommen BEIDER Elternteile. Mein Mann verdient viel, ich wenig, also zahle ich für beide Kinder für einen NACHMITTAG(!) 74 Franken! Bei den deutschen ist ja die Kita fast geschenkt, oder?
Ja, Sabine!
Auf jeden Fall. Ich habe mich ja jetzt für Deine Variante entschieden. Jetzt fühle ich mich wohl… Klar, kann das gut gehen. Ich wollte es mir einfach nur von der Seele schreiben…
Jedes Kind ist anders
Mit 10 Monaten in die Kita? Klingt erstmal schlimm und unverantwortlich, kann aber auch klappen wie das Beispiel meiner Tochter zeigt: Sie ist vom ersten Tag an gerne zu ihrer Kita (bzw. „Großpflegestelle“: 2 Tagesmütter + 10 Kinder) gegangen und ist heute mit 2 1/2 Jahren ein fröhliches, selbstständiges, kleines Mädchen, das die Gemeinschaft von Kindern liebt und gleichzeitig die Zeit mit Mama, Papa und großem Bruder liebt. Daher kann ich nur dafür plädieren: Keine pauschales Pro oder Contra abgeben, sondern das Kind genau beobachten und dann entscheiden. Für den einen passt es für den anderen nicht.