Manchmal ist Mama böse…

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Hey Lisa, 

wie geht’s? Ich schreibe Dir jetzt über einen Vorfall gestern, der mir sehr unangenehm ist, ja, sagen wir sogar peinlich. Ich meine, ich bin ein sehr beherrschter Mensch. Bestimmt nicht bei Erwachsenen, vor allem nicht bei guten Freunden oder meinem Mann, da streite ich leidenschaftlich gerne und werde auch mal laut. Erwachsene sind mit mir auf einer Augenhöhe, sie können damit umgehen und vor allem auch: Mir Contra geben oder mich ignorieren, wenn es Ihnen nicht passt. Wie auch immer, ich mag gelebte Konflikte, sie sind wichtig. Mein trauriges Anti-Vorbild ist eine Bekannte meiner Eltern. Sie ließ sich immer von ihrem Mann alles sagen und schluckte ein Leben lang alle ihre Gefühle runter. Ja, man kann sagen und meinen was man will, aber sie ist sehr früh an Krebs gestorben. Als Kind hat mich diese Geschichte geprägt, ich habe irgendwie schon damals gedacht, dass man deshalb immer alles gleich auf den Tisch bringen muss. Und das mache ich auch bis heute. Ich zoffe mich lieber einmal richtig und dann ist es gut. Das Gute an mir ist dann aber auch, dass ich null nachtragend bin und zehn Minuten später schon nicht mehr sauer. Manchen Leuten muss ich das dann sogar erklären, weil sie sich wundern, dass ich dann schon wieder gut gelaunt bin. Wie auch immer. 

Auf jeden Fall war gestern so ein Tag. Ich bin ja hochschwanger momentan und manche Tage sind keine guten Tage. Da habe ich Sodbrennen, Rückenschmerzen und alles ist mir zuviel. Und dann finde ich meinen Zweijährigen unfair und egoistisch. Du musst Dir vorstellen, dass ich alles mache, damit er happy und zufrieden ist. Ich koche jeden Tag frisch, obwohl mich das mindestens eine Stunde kostet, ich gehe jeden Tag mit ihm mindestens zwei Stunden auf den Spielplatz, damit er genügend raus kommt und keinen Nachteil durch seine Mutter mit dem dicken Bauch hat. Himmel, ich RUTSCHE sogar die große Rutsche mit ihm und das sollte man in der 32. Woche vielleicht auch nicht mehr so machen. 

Ja, und dann passiert es, dass er sich natürlich kleinkindmäßig verhält wie die Axt im Wald. Ich glaube, als ich Kind war, wären Eltern da nicht so tolerant gewesen. Ab in Dein Zimmer oder in den Kinderwagen, ist mir egal wieviel Du brüllst und Ruhe jetzt…

Zu seiner Verteidigung: Maxime ist ein sehr liebes Kind. Haut keine anderen, macht selten oder gar keinen Aufstand und bringt mir immer Selbstkochtes aus seiner Spielzeugküche mit. 

Aber dann sowas: Wir kommen vom Spielplatz, er hampelt auf seinem Kiddieboard rum, so dass ein Fuß und beide Hände in der Luft sind und geht mir auf den Keks. Ich ermahne ihn, sich festzuhalten, bleibe stehen und er fällt runter. Sicher, er hat sich mit den Händen abgestützt, aber der Sturz sah schmerzhaft aus. Nicht genug… rollt er sich dann noch auf dem Bordstein-Boden herum und lässt mich zur besten Kita-Abholzeit, wo alle Mütter unterwegs sind, dastehen wie die Horror-Mutter. 

„Und weißt Du was ich gedacht habe, Lisa, als sich mein kleiner Sohn hingelegt hat, weil er sich nicht festgehalten hat. „Geschieht Dir recht. Das hast Du jetzt davon.“ Und: „Nicht mein Pech.“

Ich war so wütend und ganz ehrlich: In diesem Moment habe ich offen gestanden blind vor Wut zugemacht. Ich widme ihm meinen ganzen Tag und er lässt sich gehen. Sicher, er ist ein Kleinkind und deshalb hat mich meine Wut erschreckt. Die innere Wahrheit, dass es mir in diesem Moment schon leid tat zu denken: „Geschieht Dir recht.“ Zu meiner Verteidigung, er hat sich null wehgetan, sein Weinen war mehr Trotz, sonst hätte ich anders reagiert. Aber manchmal ist es einfach genug und gleichzeitig traurig für einen selbst, dass man es schafft so wütend auf sein Kind zu sein. 

Zuhause dann die große Entschuldigungsarie und der Versuch eines pädogischen Gespräches mit einem Zweijährigen: „Warum warst Du eben so gemein?“ „Mama ist ganz traurig.“ „Wollen wir uns vertragen?“  

Die Generation meiner Mütter und Großmütter würde sich wahrscheinlich bei so einer Unterhaltung den Kopf schütteln. Vielleicht sollte ich auch konsequenter sein. Vielleicht war ich so streng. Und vielleicht sollte ich auch nicht so herumlawieren in meinen Posts.

Kennst Du das oder kennt Ihr diese sensiblen Gefühls-Grenzsituationen, über die es dann gar nicht so einfach ist, zu schreiben oder darüber zu reden. Wenn man echt wütend auf die eigenen Kinder ist? 

Alles Liebe, 

Eure Caro xxx


29 comments

  1. Ich bin sehr zufrieden mit
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  2. 2 Sachen:
    2 Sachen:
    – es sollte einem generell egaler sein was andere vo einem denken. Das spürt das Kind und dadurch wird ein ganz schön starker spzialer Druck aufgebaut
    – Jesper Juul lesen !!!!

  3. du bist nicht allein damit, ehrlich!
    Ja, Caro, das kenne ich auch. Und ich bin mir sicher, wer jetzt mit „Hä? Was ist denn da los? Horror-Mutter!“ reagiert, ist nicht ehrlich. JEDE Familie kommt früher oder später, seltener oder regelmäßiger aber ganz sicher in solche Situationen, in denen einem die Sicherungen rausfliegen. Hinterher schämt man sich tierisch vor dem Kind, vor sich selbst. Aber das muss man sich schon eingestehen, nicht perfekt zu sein. Es geht einfach nicht immer alles und wer sich das zugesteht, lebt glaub ich gesünder.
    Hochschwanger hin- oder her, machmal will man nur seine Ruhe. Wäre doch auch ok vorübergehend für Entspannung zu sorgen, durch Maßnahmen die du eig. nicht so toll findest (vor der Glotze parken, Hörspielkassette an und selbst hinlegen, nicht selbst kochen sondern z.B. in Kantinen essen, eien Haushaltshilfe (über Krankenkasse oder privat), bei Freunden zum Spielen abgeben und selbst ne Runde auf die Couch / ins Bett, u.v.m.). Maxime ist so klein, er kann noch nicht einordnen wie viel du für ihn tust. In dem Alter sind sie kleine Egoisten, ganz normal. Man selbst denkt aber „Ich mach doch schon alles, jetzt sei wenigstens nicht so anstrengend im Gegenzug!“.
    Achja und ich denke, dass es Kindern nicht schadet zu sehen, dass Mama oder Papa mal die Nerven verlieren können. Ist doch nur eine menschliche Sache. Hinterher drüber reden, sagen dass man ihn trotzdem sehr liebt und er ein prima Junge ist, dann passt das auch wieder.

    Achja und gut dass du dich durchgerungen hast drüber zu schreiben, ist ja doch ein Tabu. Das erleichtert den Mitlesenden auch das Gewissen.
    Verzeih dir selbst, dein Kleiner hat es längst getan.

  4. alle hilfreichen Dinge sind
    alle hilfreichen Dinge sind schon gesagt, aber wenn ich eins gelernt habe ( oder mein Sohn hat es mich mit seinem Charakter gelehrt), dann ist es wohl, dass JEDES Kind seines Phasen hat. Und JEDE Mutter genervt, wütend oder ähnliches ist….und diese als schlimm empfundenen Situationen immer in der Öffentlichkeit stattfinden. Angeblich. Ich denke mittlerweile, dass es in die Kategorie “ selektive Wahrnehmung“ seitens der Mutter fällt. Es hilft ungemein sich auf seine Intuition zu verlassen und dem eigenen oder auferlegten Perfektionismus nicht mehr hinter her zu jagen. Bald hast Du zwei Kinder und wirst die Prioritäten anders legen müssen/ wollen….es wird schon! Alles halb so wild!

  5. Noch was eingefallen…
    Hab grad nochmal die Szene nachgelesen, Kind fällt hin, Mama denkt, gescheit recht, andere Mütter schauen, ste da wie eine Horrormutter… „Horrormutter“?? Warum Horrormutter?
    Du warst wütend auf dein Kind, aber warum bist du wütend auf dein Kind und nicht wütend auf die anderen Mütter, die scheinbar perfekte Kinder haben, die natürlich NIE von irgendwelchen Kiddie- Boards runterfallen, weil die NIE IM LEBEN rumhampeln würden…
    Meine Tochter hat es auch drauf, mich vor allen Leuten zu blamieren, so dass echt ein schräger Eindruck entsteht. Ich denke mir inzwischen, wer voreilige Schlußfolgerungen zieht, ist selbst Schuld, denn es ist nichts so, wie es aussieht. Je nachdem, wie wichtig die „Zeugen“ des Vorfalls sind, stelle ich den Eindruck richtig oder lasse es, weil es mir egal ist.
    Wütend auf das Kind zu sein, weil man das Gefühl hat, sich für es schämen zu müssen, weil es nicht in die Form passt, in die es unsere Umwelt pressen möchte, ist der falsche Weg. Wir Mütter müssten wütend auf die perfektionistischen Menschen im Umfeld sein, die nicht kapieren wollen, dass Kinder keine Roboter sind. Wenn nicht die Mutter hinter ihrem Kind steht, wer tut es dann? Keiner, dann steht es ganz allein. Darauf hat mich mal jemand mit der Nase gestoßen, als ich von einem solchen Vorkommnis unter Tränen erzählt hab. Das hat gesessen, und ich habe es seitdem nie wieder vergessen.

  6. Aufopferung?
    Hallo, ich verfolge den Blog erst ganz frisch… 😉 und bin angetan von den vielen verschiedenen Sichtweisen hier in den Kommentaren. Manche davon teile ich. ZB:

    Mama ist auch nur ein Mensch. Mama hat auch mal einen Durchhänger. Streiten ist ok, wenn es danach eine Versöhnung gibt mit einer echt gemeinten Entschuldigung und auch wirklich alles wieder gut ist.

    Worüber ich gestolpert bin, ist das Problem, dass Mamas recht wenig Anerkennung bekommen, dass sie praktisch ihren ganzen Tagesablauf, ja echt Jahre ihres Lebens nach dem Kind ausrichten. Das hat etwas Aufopferungsvolles. NATÜRLICH wollte und liebe ich meine Kinder. Aber trotzdem fühle ich mich manchmal nicht ausreichend gewertschätzt von meiner Umwelt.
    Und so kann es schonmal vorkommen, dass ich meine Kinder beifallheischend anschaue und sie frage, ob sie es nicht toll finden, dass ich so toll für sie gekocht habe (ja, ich weiß…). Das hat manchmal echt was Hilfloses an sich, wenn Mama fishing for compliments betreibt. Aber wenn ich daran denke, was ich für diese (inzwischen nicht mehr so) kleinen Wesen alles getan habe, dann kommt auch manchmal die Trauer hoch, dass ich selbst das nicht so schön hatte. Und ich denke mir, warum können meine Kinder das nicht wertschätzen und dankbarer sein? Die Wahrheit ist, sie kennen es ja nicht anders. Mama ist immer da, Papa ist immer für sie da, Wünsche werden erfüllt, es wird nicht geschrien, geschlagen, etc., das ist ganz normal und alltäglich für meine Kleinen. Für mich fühlt es sich aber so an, als hätte ich dafür einen Orden verdient, weil es in meiner eigenen Kindheit eben manchmal anders war. Und daher rührt manchmal meine Unzufriedenheit.
    Doch dann denke ich daran, was in 20 Jahren sein wird; meine Kinder sind erwachsen, vielleicht werden sie dann selber Eltern. Und vielleicht werden sie sich dann mit einem warmen Gefühl an die vielen Nachmittage auf dem Spielplatz oder auf Hundespaziergang, an die vielen schönen Dinge, die ich (und mein Mann)in ihr Leben gebracht hatte, damals, erinnern. Dann war es jede einzelne dieser Anstrengungen hundertmal wert.

  7. Sichtweise
    Als Tochter einer ständig nachgebenden Mutter, die wirklich nie ihre eigenen Grenzen deutlich gemacht hat, kann ich sagen: Lieber wäre ich ab und an mal angeschnauzt worden und hätte den Umgang damit in einem geschützten Raum gelernt.
    So musste ich auf die harte Tour lernen, dass es nicht immer nach mir geht und dass man auch mal die Bedürfnisse von anderen achten muss.
    Ich finde, meine Mutter hat mir da etwas Wichtiges nicht vermittelt UND sich selber total kaputtgehen lassen.

    Mit meinen eigenen Kindern mach ich das anders. Ich zeig meine Gefühle, genau wie sie ihre zeigen dürfen. Schreien ist erlaubt. Danach wird aber in Ruhe drüber geredet. Das klappt auch schon super mit Zweieinhalbjährigen.

  8. Nachtrag
    Wow, hier sind ja viele interessante Beiträge und Sichtweisen vertreten! Toll!
    Wisst Ihr, was ich auch echt hilfreich fand, war/ist mich mich etwas mit Entwicklungspsychologie vertraut zu machen. Mir ist aufgefallen, dass viele (manchmal auch ich selbst) von sich auf Babys/Kleinkinder schließen („Der will mich ja nur ärgern!“ etc…). Manche stärker, manche weniger stark. Ich habe das nicht studiert und klar, manches kann man übers Gefühl machen, aber in Vielem war ich auch unsicher – man bekommt ja so viele Rat-Schläge zum Thema Verwöhnung, Schreienlassen etc…(Jeder Rat ist auch immer ein Schlag…Kann man drüber streiten, ist aber auch was dran, finde ich). Ich finde, wenn man weiß, dass das Kind ein „Nein“ anfänglich eher als Teil der Interaktion denn als Verbot/Grenze versteht, dann kann man mit der Reaktion des Kindes anders umgehen etc. …Mir hat ein Buch von Posth geholfen, auch den Sinn des Trotzens besser zu verstehen. Es ist nicht gerade…locker und leicht geschrieben wie ich finde, aber es ist auf jeden Fall informativ. Hier ein Link http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/emotionales_bewusstsein_3.htm
    Trotzdem…darf man/Frau auch mal einfach nur so sein wie man gerade fühlt, finde ich. 🙂
    PS Dieses Argument mit wie man es früher gemacht hat finde ich auch immer wieder interessant. Manchmal denke ich, vielleicht weiß man heute Dinge aber auch einfach besser und sollte sie dann vielleicht wirklich anders machen. Andererseits…glaube ich auch, dass die Fixierung/Fokussierung auf das Kind weder einem selbst noch dem Kind guttut. Mensch, ist schon eine große Sache, dieses Elternsein!

  9. Ich kann’s verstehen…
    Ich kann es voll verstehen. Zum einen war meine Mutter ähnlich wie Du es beschreibst. Sie war eigentlich immer für mich da, und wir sind auch meistens gut miteinander ausgekommen, aber manchmal platzte ihr eben der Kragen und ich wußte ziemlich schnell, jetzt ist es besser ins Zimmer zu gehen. Nach einiger Zeit bin ich dann wieder zu ihr und dann hat sie mich auch gefragt:“Mußtest Du mich jetzt so ärgern?“ Und manchmal mußte dann die Antwort einfach „ja“ sein. Das ist einfach auch dieses Austesten, wie weit kann ich gehen. Aber glücklicherweise ist meine Mama (und auch ich) nicht nachtragend und wenn sie sich aufgeregt hat ist auch schon alles wieder gut.

    Zweiter Fall: Der Kleine von meinem Freund. Er ist ein wirklich lieber Kerl, aber manchmal kann er einfach nicht hören und dieses ständige Gezappel macht mich wahnsinnig. Wenn ich dann noch einen schlechten Tag hab, rutscht mir auch schonmal was raus. Aber ich habe hier immer noch die Hemmschwelle, dass es ja nicht meiner ist und er nur jedes zweite WE bei uns ist und es doch dann schön sein soll und er sich wohlfühlen soll. Zum Glück unterstützt mich mein Schatz aber in solchen Situationen immer (!) und sagt mir, dass es ok ist.

    LG, Stephi

  10. Schnickschnack
    Ach ich weiß auch nicht, warum solche Themen immer so einen Raum einnehmen und manche Muttis stundenlang Zeit und Kraft darauf verwenden, über pädagogische Ansprüche und Realität nachzudenken. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass zu viel Zeit da ist. Wenn mein Sohn sich heulend auf den Boden schmeißt, denke ich weder darüber nach, was andere vielleicht gerade von mir denken (ist doch wurscht) noch, wie und ob ich jetzt ungerecht war. Ich hake so ein Vorkommnis ab unter „passiert halt“ und weiter geht’s. Das gehört doch auch zum Leben, dass man nicht immer perfekt ist und richtig handelt. Vielleicht täte es einfach mal gut, sich einen anderen Lebensinhalt zu suchen als immer alles ums Kind kreisen zu lassen (möglicherweise schließt sich das für eine Mamablog-Autorin aber aus) und die Kinder nicht zur größten Sache dieser Welt zu machen. Früher wurden doch auch alle groß ohne ständiges Nachdenken über Ernährung, Kita, Schuldgefühl und Co? Ab in die Badewanne Caro und eine Runde entspannen 🙂

  11. Puh…
    … Du erinnerst Dich an die Bekannte Deiner Elter, die an Krebs verstarb, weil sie ihren Gefühlen nicht freien Lauf ließ? Mir kam in den Sinn, dass Du gerade nichts anderes machst. Du opferst Dich angeblich regelrecht für Deinen Sohn auf und nölst hier seit Monaten rum was Du alles Tolles für ihn tust. Weißt Du was Kochbuch jedesmal frage? Wird sie ihrem Sohn das jetzt den Rest seines Lebens vorhalten? Du stellst Dich immer als so wahnsinnig authentisch dar, aber ich nehme Dich so kein bißchen wahr. Ich habe ständig das Gefühl, dass Du uns hier was vormachst und dann ständig über Deine Pseudo-Probleme lamentierst. Ich wünsche Dif nichts Schldchtes, Caro, aber auch wünsche mir oft etwas mehr Tiefgang in Deinen Themen und oft haben den diejenigen Menschen, die den ein oder anderen Schicksalsschlag zu verkraften hatten. Vielleicht gelingt Dir dieser Tiefgang auch ohne Schicksalsschlag. Ich glaube das zweite Kind wird Dich ein Stück weit erden. Denn so, im Moment, vermittelst Du mir oft ein schlechtes Gefühl, weil Du Dich ständig über die Dinge versuchst zu stellen.


    1. heute so, morgen so, nichts wirkt echt, das finde ich auch. mich würde ja mal interessieren, wer hier alles so aus reiner „gaffer-manier“ mitliest. das hat hier nämlich ganz stark was von schlechter mütter-realsatire…

  12. Auch nur Mensch sein!
    Hi Caro,

    Also im Moment kann ich da nur 100% mit dir mitfuehlen! Ich selber bin im Moment in der 26. SSW und habe seit Anfangan solche Fasen mit meinem 2 Jaehrigen Piraten!

    Am Anfang habe ich mich auch nur mit mir Selber aufgeregt, von wegen: das arme Kind…es kann ja nichts dafuer dass ich so drauf bin vom Stress auf der Arbeit, etc, aber nach einer Weile ist mir dann aufgefallen, dass man fast schon auf den Keks genommen wird vom Kind!

    Es sind doch schon kleine Persoenchen die viel schneller lernen als wir denken! (Er geht ja schon in die Krippe)

    Das Kind wird uns in der Zukunft nicht Danken wenn es im Erwachsenenleben dann ein totaler Spaetzuender ist oder total naiv durch die Welt wandert!
    Hier bei uns (wir leben in Lissaben / Portugal) ist es schon fast ueberlebenswichtig, dass das Kind so frueh wie moeglich auf die Realitaet vorbereitet wird…doch sachte und mit viel Liebe und Verstaendnis!

    Liebe Gruesse,
    Tanja

  13. Du bist nicht allein.
    Liebe Caro,
    ich versteh` Dich so gut. Es ist ein sau-mieses Gefühl, wenn man seinem eigenen pädagogischen Anspruch hinterherhinkt.
    Ich kenn das zu gut.
    Es ist mir mehr als ein mal passiert, dass ich meinen Zwerg, der ebenfalls ein sehr nettes Kind ist und mir bei Bauchweh schon mal auf den Bauch pustet und „Heile, heile…“ singt, angebrüllt habe, ihn auch mal etwas ruppiger weggezogen habe und auch ich hab schon mal gedacht „Siehste, hab ich Dir doch grade eben gesagt.“.
    Der Zwerg ist 2 1/4 und er führt sich eben manchmal doof auf. Das liegt wohl am Alter.
    Und ich sollte doch als ältere und vernünftigere…
    Aber manchmal bin ich müde, wahnsinnig müde sogar und einfach überfordert und der Papa ist grad nicht da und kann nicht übernehmen.
    Und dann bin ich manchmal nicht die verstehende, liebevolle Mutter, die sanft aber bestimmt eine Grenze setzt und die dann auf pädagogisch wertvolle Weise aufrechterhält. Dann bin ich eben ich, wie ich bin, wenn ich durch bin.
    Ich glaube ganz fest daran, dass mein Kind und sicher auch Deins ganz genau weiß, dass es wahnsinnig geliebt wird und wir Großen nur das Beste wollen.
    Wir sind halt auch nur Menschen.
    Und ganz ehrlich, ich fände es ganz furchtbar, als Tochter einer perfekten Mutter aufgewachsen zu sein. Was für ein Druck, sich immer daran messen zu müssen.
    Ich bin immer versucht, nicht fies zu meinem Zwerg zu sein.
    Aber ich versuche mir zu verzeihen, wenn es nicht klappt.
    Und ich finde, Du solltest Dich nicht zu sehr zerfleischen und vor allem nicht von fremden, scheinbar perfekten Frauen und deren Komentaren angreifen lassen.
    Dein Kind hat es sicher gut bei Dir.
    Und er weiß jetzt das auch seine Mama nicht perfekt ist und dass er hinfällt, wenn er sich nicht festhält.
    Liebe Grüße
    von Anna

  14. Es wird nicht besser werden
    Liebe Caro,

    1. das ist ganz normal .. und das werde ich hier nicht weiter ausführen, da das vorherige Posts schon ausführlich gemacht haben.
    2. Es wird leider nicht besser. Ich habe zwei Jungs (8 und 5) und die Intensität mit der ich sie manchmal auf den Mond schießen möchte, nimmt mit den Jahren zu. Erst kommt der Trotz, der ja oft auch damit zusammenhängt, dass die Kleinen eben noch kein Verständniss für die Erwachsenenwelt aufbringen können – verständlich und okay. Da geht man als Mama mal in die Luft und dann ist auch wieder gut. Aber dann beginnt das diskutieren und wenn sie damit nicht weiterkommen der absolute Streik, wo sie nur noch Computerverbot oder dergleichen zur Vernunft bringt. Und das macht mich dann so richtig wütend. Der große Sohn weiß und versteht in welchen Zwängen ich als Erwachsener stecke (pünktlich zur Schule, zur Arbeit, etc.)und trotzdem versucht er seinen Willen durchzusetzen. Das bringen sie mich echt an meine absoluten Grenzen und ich muss mich ernormst beherrschen ihnen nicht einfach eine zu klatschen.

    Also, leider muss ich Dir mitteilen, dass was Du da erlebt hast, ist alles nur der Anfang. Aber selbstbewußte, starke Kinder sind nun mal so. Wir haben es ja nicht anders gewollt.

    LG Ela

  15. MAMAS SIND AUCH NUR MENSCHEN
    Ich kann DuoMama nur zustimmen! Mein 5 Jähriger treibt mich regelmäßig in den Wahnsinn, er hat seit er 2 1/2 ist immer wieder Trotzphasen in denen er Testet wie weit er gehen kann und das macht mich auch oft sauer weil es unnötige Sachen sind. Er weiß genau was er darf und was nicht aber oftmals vergisst er die Spielregeln und muss dann mit den Konsequenzen leben, ist nicht nur mit mir so, er merkt es jetzt auch bei seinen Freunden. Das Leben ist nicht nur Wunschkonzert und damit muss er lernen umzugehen. Die heutige Elterngeneration tut alles was sie kann für die kleinen und das ist manchmal auch zu viel. Ich nehme mich davon nicht aus 😉

  16. Liebe Caro,
    Liebe Caro,

    kennst Du Jesper Juul oder liegt Dir der nicht so? Er plädiert sehr für authentische Eltern vs. „Elternautomaten“. Grenzen setzen, weil ich da eine eigene Grenze habe (nicht aus Prinzip), Beziehung statt Erziehung etc…Du schreibst von dieser Bekannten Deiner Eltern. Wenn sie immer alles geschluckt hat, könnte es sein, dass ihre Beziehung zu ihrem Mann vielleicht etwas vergiftet war. Wäre bei mir jedenfalls so. 🙂 Bzw. setzt das Wort „Beziehung“ nicht eigentlich auch echte Auseinandersetzung miteinander voraus? Meine Beziehung zu meinem Sohn (16 Monate) wäre jedenfalls etwas vergiftet oder sagen wir unauthentisch, wenn ich ihm nie auch mal meine Grenzen (oder auch mal Überreaktionen), mich als ganz normalen Menschen zeigen könnte. Hast Du auch den Eindruck, dass „Erziehung“ hauptsächlich über die Vorbildfunktion stattfindet – also, dass unsere Kinder einfach viel nachmachen? Wenn wir nie Gefühle (eben auch solche wie Wut, Traurigkeit, Frust etc.) zeigen (dürfen), wie sollen unsere Kinder dann mal in der Lage sein, es zu tun/einen Bezug zu ihren eigenen Gefühlen/Grenzen zu bekommen? So denke ich jedenfalls und wenn ich mal überreagiert habe (das so empfinde) entschuldige ich mich durchaus bei meinem Sohn. Er ist natürlich noch sehr klein, aber ich habe den Eindruck, irgendwas davon kommt schon an.

    Hoffe, Du stresst Dich nicht zu sehr! Mir hat Prof. Abou-Dakn (St. Joseph) übrigens in den letzten SS-Wochen den Schlaf gerettet – mit einem Mittel gegen Sodbrennen, das es sofort beendet hat. Es war sehr hilfreich, nicht schon schlaflos in die Geburts- und Wochenbettphase zu gehen. 🙂

    Alles Gute,
    Katharina

  17. also……
    ich kann dich gut verstehen. So gern ich auch immer mit jesper-juulsche gelassenheit reagieren würde- manchmal platzt der kragen und das kind kann nix dafür- es hat eben auch grad kummer oder n schlechten tag. trotzdem reagiere ich manchmal unsanft und finde das total ätzend- meinen mann würde ich z.b. nie anbrüllen nur weil ich schlechte laune habe, warum also mein kleines kind!?! alles in allem ist das aber wohl menschlich und letztlich auch authentisch. und solange das nicht alltäglich wird…. übrigens steht mein elternhaus neben einer kita. auf der terrasse sitzend hört man einfach alles mit. und das ätzende: viele muttis sind dauer-ätzend mit ihren kindern und haben wohl null probleme damit. für mich war also früh klar dass ich diesen ganzen gehorsam/motzen/befehlston/etc pp kram auf keinen fall in unserer familie haben will. wo bleibt da die achtung vor dem kind!?! mir hilft: anhalten, augen zu, weiter atmen…..

  18. so ist doch aber das wahre Leben
    Also ganz ehrlich, ich verstehe nicht warum du so Schuldgefühle hast! Das müssen Kinder doch auch dringend lernen. Ihr handeln hat konsequenzen. Und wenn sie sich nicht an Sozialregeln halten, wird das Soziale Umfeld entsprechend reagieren. Das wird mit Fremden so sein, mit Erziehern, mit Freunden, und eben auch mit Mama. Wenn ich meinen 3-jährigen zum 5 mal sage dass sie sich ihre Mützen aufziehen sollen, und sie lieber anfangen wollen Bauklötze zu stapeln funktioniert das nicht ohne mal sauer zu werden. Das wäre doch aber mit ihren Freunden auch so. Da ziehen sie sich auch zusammen an, und wenn eine trödelt müssen alle anderen warten und sind sauer. Und das kapieren die Kinder egal in welchem Alter eigentlich alle ganz genau.

    Ich glaube Mütter erwarten heutzutage meisten viel zu viel von sich. So ein Übermensch kann man doch gar nicht sein. Ein Kind wächst in eine Gesellschaft hinein, und wird Teil dessen. Dazu gehört, dass sich
    1. nicht alles immer ums Kind dreht
    2. das Kind die Gesetze der Umwelt lernen muss
    3. das Kind die Gesetze der Gesellschaft lernen muss. Und dazu gehört auch, dass auch Eltern nicht immer super drauf sind.
    Is ja nicht so als hätte dein Sohn nicht gewusst was er tut. So schlau sind sie ja. Und wenn man hampelt, kann man fallen. Das ist nunmal so. Und wenn man zu viel Terzt, werden Mütter manchmal ungeduldig, wütend und genervt. Das ist nunmal so. Irgendwann kommt doch die Phase, in der es nur darum geht zu sehen ab wann Mama genervt ist. Grenzen austesten. Wie weit darf ich gehen.
    Ich habe ersthaft mit meinen Zwillingen ein paar Wochen lang Mittags vor der Kita auf dem Bürgersteig gesessen, weil sie sich brüllend geweigert hatten mit an der Hand über die Straße zum Auto zu laufen. Sie wollten es alleine. Das geht nicht. Je an einem Arm ein einarmig baumelndes brüllendes Kind tragen wollte ich aber auch nicht. Ich saß zur besten Zeit sehr dekorativ da und versuchte es vernünftig zwei Trotzphaslern zu erklären. Bis ich nach 2 Wochen dachte „wer bin ich denn“, und die Ansage machte „ist mir egal ob du alleine laufen willst oder nicht, ich wills nicht, die Gründe kennst du, basta“ und sie doch rüber gezerrt habe. 2 Tage und ab da funktionierte es bestens. Manchmal gehts nicht anders. Und ich halte es auch für falsch, die Welt nach den Kindern zu biegen, und sie so zu sozialinkompatiblen Personen zu erziehen, die denken alle Welt drehe sich um sie. Sie müssen sehen dass auch ihr Handeln konsequenzen hat. Und solange sie immer wissen dass sie geliebt werden, auch wenn man sauer auf sie ist, finde ich es sogar wichtig. Momentan leeren meine dauern ihren Trinkbecher aus weil sie mit Wasser experimentieren wollen. Ich vertstehe den Lerntrieb dahinter. Aber es macht mich stinksauer, und sie dürfen das nicht. Sie bekommen genug andere Gelegenheit zum Planschen. Manchmal ist es so wie es ist, Basta. Und manchmal hat Mama schlechte Laune.

    P.S. Ich empfehle das Buch „Eltern werden – locker bleiben“ von NIDO. 1. Kapitel, 1. Seite, 1. Absatz 🙂

  19. Liebe Caro, so gerne ich
    Liebe Caro, so gerne ich deinen Blog lese, heute musste ich doch etwas die Stirn runzeln. Ich glaube du erwartest zu viel von dir, du bist doch nur ein Mensch und noch dazu gerade ein Hormonbündel….. (nicht böse nehmen) .. schau mal du bist nur ein Mensch, dir gehts auch mal nicht gut… und willst du dich jedes mal schlecht fühlen wenn der Kleine über die Strenge schlägt und du ihn erziehen musst… ich finde deine Reaktion war gar nicht so verkehrt…. du hast ihm ja nix getan oder so… du hattest ihn gewarnt, er hats trotzdem gemacht…. so ist das Leben, mach dich nicht selbst für sowas so fertig 🙂

  20. Vollstes Verständnis!
    sowas von! es passiert mir so verdammt oft das ich so sauer bin auf meinen kleinen Sohn das ich mich erschrecke. Es ist ja nicht so das er das mitbekommt….das sind nur winzig kurze gefühlsmoment in meinem Kopf…und ganz ehrlich: das ist normal. Und weißte warum: weil wir vielleicht manchmal viel zu oft die kleinen Menschen schon auf einer augenhöhe mit uns selber betrachten. und natürlich sind sie das verständisshalber noch nicht:) das was mir hilft ist einfach immer wieder reflektieren und sich gleich in dem Moment zu fragen: was ist gerad MEIN problem. Ich finde das ist ein Lernprozess: manche haben es von anfang an drauf so wie „Dinekind“..okäää….ich musst es lernen, weil ich es auch liebe Konflikte zu leben und nicht runterzuschlucken. Und für die soziale Entwicklung meines Sohnes ist das sicher auch nicht das mega schlechteste über bestimmtes Verhalten zu reden. Und dazu gehört auch „dass mama mal traurig ist“. naja was auch immer: rumjammern gehört auf beiden Seiten dazu. punkt.

  21. Gefühle Haben…
    Es ist sehr schön, dass sie an fast allen Tagen keine negativen Gefühle gegenüber ihrem Kind haben.
    Ich bin öfter sauer, überfordert, müde, verständnislos…natürlich lasse ich es nicht an ihm aus, aber die Gefühle darfst ich doch haben. Und mein Kind ist egoistisch. Er kennt es nicht anders, es dreht sich immer alles um ihn…und das finde ich an manchen Tagen richtig doof.

    So.

    Weiter machen. Toller Blog.

  22. Kein Drama
    Ich glaube, das sind ganz normale Muttergefühle, nur keine Panik! Das Kind kann das ab. 😉

  23. verstehe das
    Ich kenne solche Situationen auch und finde das nachvollziehbar und nicht so schlimm, wenn man mal lauter wird oder wütend reagiert. Unsere Kinder dürfen ja ruhig merken, dass wir auch mal wütend sind. Was wir ihnen und uns ja auch zugestehen sollten.
    Aber gleichzeitig versetzt mir Deine Geschichte einen Stich. Bis heute kann ich mit der Aussage „das hast Du jetzt davon, selbst schuld, geschieht Dir recht“ so schlecht umgehen. Habe das als Kind selbst oft gehört und es tut immer noch weh. Es ist einfach herabwürdigend, finde ich. Ich habe mir fest vorgenommen das bei meinem Sohn zu vermeiden. Hoffe, es gelingt…

  24. Ich kenne das nur zu gut
    Ich kenne das. Alles, so wie du sagst. Schwanger und nicht schwanger. Ich habe hier manchmal einen kleinen Teufel. So lieb wie mein Sohn sein kann, genauso kann er mich auf die Palme bringen. Wenn er und ich den falschen Tag erwischen, dann endet es böse. Für uns beide. Wir streiten uns dann richtig. Manche Menschen denken dann ich habe einen totalen Vollknall und es passiert auch gern in der KiTa zur Abholzeit. Auf der andere Seite denke ich mir aber, das Leben ist nicht immer Sonnenschein und nicht jeder wird im später alles recht machen. Wenn er jetzt lernt mit solchen Situationen klar zu kommen ist es vlt sogar gut für später… Ein schlechtes Gewissen habe ich trotzdem. Letztendlich sind wir alle nur Menschen mit Macken und Emotionen. Auch die kleinsten unter uns.

  25. @Dinekind
    Hallo Dinekind,

    es tut mir nicht leid, dass ich hier nicht mit großen Gefühlen, sondern nur mit leisen Zwischentönen dienen kann, die ja auch dem geschuldet sind, dass so ein Thema sehr persönlich und sehr schwierig ist. Und jetzt bist Du wütend, was ja auch nicht so richtig passt… Aber so sind sie eben die leisen Zwischentöne im Leben…

    Alles Liebe,

    Caro xxx

  26. Ganz ehrlich?
    Das was du da schreibst ist eine absolute lapalie!!! Es liesst sich geradezu als wenn du von deinem 2 jährigen Sohn Dankbarkeit erwartest, ür das was du ür ihn tust! Deine Wut kann dir wirklich leid tun, denn diue einzige die hier kindisches Verhalten an den Tag gelegt hat, bist du selber! Es tut mir leid das so sagen zu müssen. Hoentlich liegt das an den Hormonen und zieht sich nicht noch weiter durch. Wie soll es denn erst werden, wenn Kind nUmmer 2 da ist? Ich lese den Blog echt gerne aber heute, heute da machst du mich absolut wütend, mit so einem Verhalten.