Ich heiße Ines und ich habe eine vierjährige Tochter und ein 10-Monate altes Mädchen. Und um die kleine Maus geht es. Sie war kein ganz einfaches Baby, hat viel geschrieen am Anfang. Weil ich noch in Elternzeit bin, bin ich natürlich den ganzen Tag mit ihr zusammen. Und immer, wenn wir zu zweit zu Hause sind, ist sie sehr sehr quengelig. Sie krabbelt mir ständig um die Beine, weint und will nur auf den Arm. Es ist etwas besser, wenn die Große aus der Kita kommt – aber auch da will sie eigentlich nonstop bei mir auf den Arm und quengelt.
Ganz anders ist es, wenn ich nicht da bin. Wenn mein Mann mit ihr alleine zu Hause ist, ist sie viel "glücklicher". Sie weint kaum, spielt zufrieden vor sich hin. Kaum betrete ich das Zimmer und sie sieht mich, geht das Gequengel wieder los. Mein Mann schleppt sie auch so gut wie nie herum, mir tut der Rücken vom vielen Tragen schon weh. Und wenn mal die Babysitterin eine Stunde auf die Kids aufpasst, läuft auch alles super.
Jetzt frage ich: Warum ist mein Kind so "unglücklich", sobald ich in der Nähe bin? Heißt das, dass wir eine zu enge Bindung haben (geht das überhaupt?) oder haben wir keine gute Bindung oder weiß sie einfach, dass das Gequengel bei mir zieht? Ich würde mich über Eure Meinunge freuen.
Foto: Pixabay
9 comments
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Bei meinen Jungs (2,9 Jahre)
Bei meinen Jungs (2,9 Jahre) ist es auch so… ich hole sie ab und oft geht dann das weinen und quengeln los! Eine Bekannte sagte zu meiner Mutter: „oh je, das Mamasyndrom! Hoffentlich gehts schnell vorbei!“ Mittlerweile ist es schon viel besser geworden! Aber wenn es einen Quengeltag gibt, macht mich das ganz oft wahnsinnig…
Liebe Ines, ich glaube es ist
Liebe Ines, ich glaube es ist ganz anders rum: Eure Bindung ist so gut, dass das Kleine bei dir es selbst sein kann mit allen Launen und Bedürfnissen. Wenn man dazu noch schwer interessiert ist an dem, was Mama da genau macht, hat man schnell eine nölige Miniklette. In der Kita oder bei Omaopa reißen sich die Kinder oft zusammen, zuhause oder bei Mama darf man dann auch mal launig sein.
Bei Mama bin ich sicher
Genau so hat man mir das in der Kita auch erklärt. Das Kind fühlt sich bei Mama sicher und traut sich all seine Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken
Das kenne ich…
Bei meinen zwei Jungs ist das genau so. Besonders beim Großen (5). Als Baby war er beim Papa wenn der abends nach Hause kam viel zufriedener als bei mir und auch heute quengelt er mich voll, langweilt sich, will von mir bespaßt werden und wenn er mit dem Papa alleine ist, spielt er friedlich alleine.
Ich würde mir da keine Gedanken machen. Ich denke, dass die Kinder durch den Papa, den sie meist durch seine Arbeit nicht so viel sehen wie die Mama, eine Art Tapetenwechsel bekommen und dann einfach zufriedener dadurch sind.
Bei meinem kleinen (1,5) beobachte ich, dass er beim Papa oft happy ist und sobald ich zur Türe reinkomme, ändert sich die Laune oder er fängt an zu weinen. Vielleicht kommen dann auch die Bedürfnisse raus wie Hunger, müde ect. wenn die kleinen Mama sehen.
„Vielleicht kommen dann auch
„Vielleicht kommen dann auch die Bedürfnisse raus wie Hunger, müde ect. wenn die kleinen Mama sehen.“
Bei meinem Sohn (2 Jahre) ist es genau so! Und ich bin beruhigt, dass es anderen Mamas auch so geht…
Liebe Grüße!
Das kenne ich so gut
Liebe Ines, leider kann ich dir nicht sagen woran es liegt. Bei meinem Sohn war/ist es aber das gleiche. Er ist gerade 1 geworden. Alle sagen was für ein pflegeleichtes Baby er ist und wie gut er sich selbst beschäftigt. Nur bei mir ist es ganz anders. total frustrierend. Jetzt ist die Elternzeit vorbei, er wird in der Krippe eingewöhnt. Und natürlich beschäftigt er sich dOrt auch super alleine….
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