Ihr Lieben,
es gibt da jemanden in Connecticut. Einen Vater, der sein Mädchen verloren hat und öffentlich über seine schönen Erinnerungen an sie spricht. Der sagt, dass er hofft, dass das alles einen Sinn hat, dieser Amoklauf, damit die Menschen näher zusammenrücken und mitfühlender werden. Der die Angehörigen des Täters genauso in seine Gedanken einbezieht wie die der Opfer.
Sein Name ist Robbie Parker und er ist so alt wie ich. Seine Tochter Emilie wurde im gleichen Jahr geboren wie meine. Und sie ist blond wie meine. Sie hatte noch zwei jüngere Geschwister wie meine. Und die Familie ist vor acht Monaten umgezogen wie meine. Emilie sei eine tolle Zeichnerin gewesen und eine tolle große Schwester. Voller Hilfsbereitschaft. Er sei dankbar, der Vater eines so tollen Kindes gewesen sein zu dürfen.
Und diese Familie, die Familie Parker steht für so viele Schicksale, die mit der Tat zusammenhängen. Ein Einschnitt, der uns zusammenrücken lässt. Der sogar vermeintlich schlechte Tage zu Geschenken werden lässt.
Freunde der Familie Parker haben eine Stiftung für die Familie ins Leben gerufen. Damit die Eltern nicht sofort zurück in den Job müssen und Zeit haben, zu trauern. Wer sie unterstützen möchte, kann das tun. Es gibt eine Facebookseite, auf der noch mehr Fotos der Kleinen zu sehen sind. Fotos aus einer anderen Welt, die am Freitag abrupt endete.
Mach´s gut, kleine Emilie!