Gastbeitrag von Christine: Ich habe zwei Kindern unter zwei Jahren

Ihr Lieben, wir freuen uns immer, wenn wir von neuen Bloggerkollegen erfahren. Diese Woche hat Christine uns angeschrieben, ihr Blog Whatleoloves ist erst ein paar Wochen alt. Dort schreibt die Hamburgerin über ihr Leben als Mama mit zwei Kindern unter zwei Jahren (1 Junge, 2 Jahre & 1 Mädchen, 6 Monate). Christine fragte uns, ob wir Lust hätten, einen Beitrag von ihr zu veröffentlichen. Haben wir! Und wie. Deshalb jetzt viel Freude mit diesem schönen, ehrlichen Text! 

"Ich werde oft gefragt, wie das so ist, mit zwei Kindern unter zwei Jahren. Wirklich sehr oft. Es bewegt offenbar viele Eltern. Hier ein paar meiner Gedanken und Erfahrungen dazu.

Mein erstes Jahr als Mutter war nicht das allereinfachste. Wahrscheinlich wie bei vielen von euch auch. Bei uns spielten sicher viele Faktoren hinein – mein Mann und ich waren immer schon sehr glücklich zusammen, denke ich. Auch ohne Kind.

Dann kam der allerdings sehr gewünschte Minijunge und plötzlich standen wir vor der Aufgabe, eine weitere Person in eine kleine und bis dahin zweisame Gemeinschaft zu integrieren, der es eigentlich an nichts zu fehlen schien. Dass ich Kinder wollte stand schon fest, seit ich denken konnte und den passenden Mann dazu hatte ich schließlich schon längere Zeit an meiner Seite. Noch dazu einen mit Kinderwunsch. Nur logisch, dass man dann irgendwann auch konkret mal an ein Baby denkt.

Als der Minijunge dann ankam, war es nicht einfach. Es war sogar ziemlich schwierig. Ich habe das Glück, diese kleinen duftenden Wesen, die eines Tages so wundersam aus dem eigenen Körper hervorkommen, sofort auf Anhieb sehr lieben zu können. Das war ganz einfach so, ich musste nichts dafür tun, das Gefühl war einfach da. Ohne Kennenlernzeit, von der mir aber viele andere Mütter erzählen. Daran lag es also nicht, dass ich es schwierig fand. Dennoch war war ich irgendwie verwirrt.

Ich zweifelte zunächst an, dass es überhaupt möglich wäre, eine Gemeinschaft zu dritt werden zu können. Natürlich war es das. Aber es hat gedauert. In der Zwischenzeit war es ziemlich nervenaufreibend mit all diesen Zweifeln und den Aufgaben, die (m)eine Mutterschaft mit sich bringt. Der kleine Minijunge fühlte sich oft nicht wohl – mit uns, mit sich, mit seinem Körper. Ihm und uns fehlte Ruhe. Auch heute noch denke ich oft, dass das Leben als Baby nicht so sehr seines war. Er entwickelte sich nicht so wie die andern Kinder, die ich kannte und verhielt sich oft anders. Natürlich gibt es viele Kinder, bei denen das so ist oder bei denen sich die Eltern ähnlich fühlen, wie wir es taten. Aber diese Kinder und Eltern kannte ich ja nicht. Man fühlt sich irgendwie allein damit. Es dauerte also bis wir ankamen im „Familie sein“. Oder wenn ich es ganz ehrlich betrachte – so ganz kamen wir vielleicht nicht an.

Aber irgendwann wurde es einfacher. Unser Kind lernte zu schlafen, was für uns wie für ihn alles veränderte. Binnen weniger Wochen entdeckte er all das, was er bis dato noch nicht wahrnehmen oder erforschen zu wollen schien. Und auch wenn es sicher wahr und richtig ist, dass es meist keine richtigen zeitlichen Vorgaben für die Entwicklung von Babys gibt, so stellten wir eindeutig fest, dass wir ein sehr bewegungsfreudiges und nun auch viel glücklicheres kleines Kind hatten, der ausgeruht sicher schon früher begonnen hätte, die Welt zu erkunden. Ich habe es in einem Artikel schon einmal erwähnt – die Art und Weise wie unser Kind zunächst gar nicht (weder tags noch nachts – zumindest nicht länger als 20 Minuten am Stück, außer er wurde geschaukelt oder getragen), dann aber ganz viel und alleine ein- und durchschlief hat mich sehr geprägt. So sehr, dass ich sicherlich zu einem anderen Zeitpunkt einmal darüber berichten werde.

Als er dann also schlief wie das sprichwörtliche Baby kamen wir alle drei allmählich zu Ruhe. Und dann war ich wieder schwanger. Jeder, der uns kannte, war wohl ganz schön überrascht. Gerade wir – warum nur so schnell schon? Ich glaube, es sollte so sein. Wir waren auch selbst überrascht – denn so schnell hatten wir nicht damit gerechnet. Aber wir waren sofort glücklich damit. Die Schwangerschaft war ganz anders als die erste; schöner, gesünder – aber auch anstrengender. Alle, die das erste Trimester mit Kleinkind und vielleicht wie ich ohne Tagesbetreuung erlebt haben, können es sich vielleicht vorstellen. „Second Thoughts“ hatte ich so ständig, aber nur augenscheinlich. Ich war müde und die Wochen zogen sich anfangs zäh dahin, aber ich freute mich riesig.

Neben Schwangerschaft und Kleinkind liefen bei uns durch eine eigenartige Verkettung von Ereignissen so viele Projekte gleichzeitig, dass was sich anfangs noch schleichend anfühlte, irgendwann wie im Flug verging. Und dann war sie da – unser kleines Minimädchen. Wir hatten uns überraschen lassen, ob „es“ ein Junge oder Mädchen ist. Eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Denn es war die größte Überraschung meines Lebens. Mein schwangeres Ich war nämlich überzeugt, erneut einen Jungen auszutragen. Wir waren sehr glücklich mit und über unser Minipärchen. Ich verbrachte zwei Tage (völlig freiwillig) im Krankenhaus, denn es ging mir und der Kleinen prima, aber ich wusste – zu Hause wartete ein Eineinhalbjähriger. Und der wird vielleicht nicht ganz so viel Raum lassen für Kokon, Kuscheln, verzaubert sein. Und so war es auch. Der Kleine nahm seine Schwester zwar rührend und liebevoll auf, aber sein Verhältnis zu mir hatte sich schon verändert, bevor er seine Schwester überhaupt gesehen hatte oder ihre Existenz richtig begriffen hatte. Ich wartete im Krankenhausgang auf ihn – natürlich ohne Baby im Arm, so wie es mir empfohlen wurde. Er lief auf mich zu und kurz bevor er meine ausgebreiteten Arme erreichte, sagte er, was er von da an fast nur noch sagte – tags, nachts im Schlaf, einfach immer. „Nein!“. So war das also. Das kleine Wesen verstand das alles intuitiv. Und seine Einstellung war glasklar: gefällt mir nicht.

Die folgenden Wochen waren nervenaufreibend. Und es brach mir oft mein Mutterherz. Nein, ich bereute nichts. Nie. Ich glaube, früh Geschwister zu haben, ist das beste, was ich für meinen kleinen Sohn tun konnte. Ich glaube außerdem, dass er wahnsinnig gern Bruder ist. Inzwischen. Und ein bisschen auch von Anfang an. Aber man konnte ihm den Schmerz wirklich anmerken. Schmerz darüber, seine Mama nicht mehr für sich zu haben. Der Kleine tat, was ein willensstarkes Kind in dem Alter eben tut – schreien, wüten, hysterisch werden und einfach so gar nicht mehr kooperieren. Eine verfrühte, sehr ausgeprägte „Trotzphase“. Nur, dass er für selbige noch Monate zu jung war. Wir waren überfordert, säuselten auf ihn ein, waren geduldig, nachsichtig – und es wurde schlimmer und schlimmer. Er schrie und tobte, warf, schlug und sagte „nein“. Immer nur "nein". Ständig und überall. Ich holte mir Rat und wir wurden daraufhin deutlich strenger und ziemlich unnachgiebig. Und wir hörten auf, zu geduldig zu sein. Und binnen weniger Tage veränderte sich fast alles. Wir begannen eine Familie zu werden.

Nicht jedes Kind reagiert so heftig. Nicht jedes Kind benötigt so viel Halt. Das ist es nämlich, was wir ihm endlich geben konnten. Mit der strengeren Erziehung ("Führung" klingt hier irgendwie besser und ist sicher auch zutreffender) gaben wir ihm den notwendigen Halt, um sich in der neuen Realität eines großen Bruders zurecht zu finden. Ich habe versucht, die neue "Erziehung“ zunächst nur in den eigenen vier Wänden zu leben – aber selbst da habe ich sie von befreundeten Müttern manchmal gespürt, den „die-ist-aber-streng-Blick“. Aber der Erfolg eines wieder fröhlichen, albernen Kindes, das kaum noch weinte und viel lachte, gab uns recht. Es ging uns allen viel besser. Allerdings – anstrengend blieb es.

Es begann der Winter. Der erste Kita-Winter für den Minijungen und uns und mit ihm die vielen Infekte, die ihren Weg von der Kita in unser Haus fanden. Direkt nach Ende des Nestschutzes steckte der Minijunge seine Schwester mit einem Atemwegsinfekt an und das kleine Mädchen bekam so mit etwa acht Wochen eine Lungenentzündung. Insgesamt betrachtet hätte ich den Kindern ehrlich gesagt gern einige Dinge erspart. Und mir auch. Allerdings waren es meist nur Kleinigkeiten, die nicht so gut liefen. Aber eben häufig täglich mehrere davon. Im Großen und Ganzen war wohl alles ziemlich gut, auch wenn es sich vielleicht nicht immer so anfühlte.

Kürzlich war ich mit den Kindern fünf Tage und Nächte allein zu Hause. Mein Mann war verreist. Wir sind allerdings umringt von Großeltern und somit von Helfern in der Not. Ich war außerdem voller Optimismus – natürlich würde ich das schaffen und zwar auch ohne Omas und Opas. Ich war überzeugt, ich würde gestärkt und selbstbewusst aus fünf vaterlosen Tagen hervorgehen. Aber das war nicht so. Die eigentlich wenigen Tage, die wir wirklich nur zu dritt verbrachten (also ohne großelterliche Hilfe) waren für mich keine so gute Zeit. Und ich glaube, für die Kinder auch nicht. Mein Minimädchen schläft nachts oft schlecht und tagsüber nur in der Tragehilfe. Ihre allabendlich gegen sechs aufkommende Müdigkeit, mündet – wenn man nicht sofort handelt – ganz schnell in großes Gebrüll. Dann möchte sie sofort ins Bett gebracht werden. Und das bitte ruhig und mit einer ausgedehnten Portion Muttermilch. Wenn ein hopsender zweijähriger dabei ist, der dies überhaupt nicht verstehen kann und will, schläft auch das müdeste Baby nicht ein. Und auch sonst – die Bedürfnisse eines fünf Monate alten Säuglings und eines zweijährigen Wilden waren in dieser Zeit einfach nicht so gut vereinbar. Weinen, brüllen, jammern – eigentlich von morgens bis abends und das leider ja meist auch gezwungenermaßen innerhalb der eigenen vier Wände. Denn es ist ja immer noch Winter. Und aktuell kommt der hier im Norden mit viel Regen, Graupel und böigem Wind daher. An der frischen Luft wären die vaterlosen Tage nämlich vielleicht ganz anders verlaufen.

Ich finde die Zeit mit Zweien unter/um zwei kräftezehrend, fordernd, manchmal überfordernd und meist chaotisch. Ich weiß oft nicht, was wann oder wie zu schaffen sein soll und falle abends müde ins Bett. Aber – diese zwei kleinen Wesen sind so zauberhaft, dass ich mit einem tiefen Glücksgefühl aus den allermeisten Tagen herausgehe. Und wenn sich das Glücksgefühl nicht abends einstellt, dann zumindest am nächsten Tag wieder. Egal wie müde ich bin. Es ist wunderbar. Die beiden sind wunderbar.

Also würde ich es wohl vielleicht nicht unbedingt weiterempfehlen, so schnell ein zweites Kind zu bekommen… Wegen der nur schwer zu vereinbarenden Bedürfnisse, der Kita-Viren, der Müdigkeit, der „Trotzphase“ des großen Kindes – ach, aus unzähligen Gründen. Aber gleichzeitig ist es die wunderschönste Sache der Welt. Und wir wurden mit und durch das Minimädchen zu einer richtigen Familie. Wir fühlen uns jetzt angekommen, wenn auch manchmal im Chaos. Daher empfehle ich es dann ja vielleicht doch…."


20 comments

  1. Ich rate ab vom kurzen Altersabstand
    Toller Artikel, sehr ehrlich und einfühlend! Aber die Schlussfolgerung verstehe ich nicht. Ihr habt euren Weg gefunden, musstet ihr ja auch. Aber um welchen Preis? Strenge in der Trotzphase halte ich für falsch. Ein Trotzkind braucht Beistand, es ist eine schwere Zeit.
    Wir haben 22 Monate Abstand und ich kann es nicht empfehlen: Vorteil: Kinder können früh zusammen spielen und man ist „schneller durch „.
    Nachteile :
    Man ist „schneller durch“, kann die Babyzeit weniger genießen, für mich war das schade.
    Körperliche Belastung (Hebamme: Dammriss geht sicher wieder auf nach so kurzer Zeit – war auch so), Tragen in der Schangerschaft, U3 Kinder wollen auch noch viel auf den Arm!
    U3 Kinder sind nicht empathiefähig! Können sich weder in Baby noch in Eltern und deren Bedürfnisse hineinversetzen.
    U3 Kinder können noch nicht differenziert ihre Gefühle erklären und man kann Ihnen auch nicht alles verständlich erklären (Zeitverständnis ZB).
    Natürlich geht es, weil es muss. Ich wollte immer mindestens 3 Kinder und hatte Angst, es könnte aufgrund meines Alters nicht mehr klappen. Ich habe leider erst spät einen familienwilligen Mann gefunden. Deshalb hab ich nach 1 Jahr abgestillt und dann klappte es schnell wieder. Bin dankbar für meine 2. Aber ideal und natürlicher für alle Beteiligten sind 3-4 Jahre Altersabstand meiner Meinung nach.

  2. 2 U2
    Liebe Christine,
    da hast Du Recht mit Deinem Text. Vieles habe ich ähnlich erlebt. Mein Sohn ist knapp 20 Monate alt gewesen als sein Schwesterchen geboren wurde. Heute sind sie gerade 3 und 16 Monate alt. Mein Sohn ist auch ein sehr willensstarker kleiner Kerl und hat es uns oft nicht leicht gemacht. Wir haben uns mit möglichst viel Konsequenz und Geduld mit ihm auseinander gesetzt und die vielbeschriebene Trotzphase haben wir halbwegs gemeistert. Zum Glück hat er am Anfang wenig Eifersucht gezeigt und das Schwesterchen gut aufgenommen.
    Geplant war dieser kurze Abstand eigentlich nicht, aber als wir dann davon erfahren haben, haben wir uns nach einem kurzen Schreck auch sehr gefreut. Missen möchten wir die Maus jedenfalls nicht mehr, auch wenn insbesondere die Anfangszeit auch von vielen Schreiphasen gezeichnet war.
    Inzwischen spielen die beiden auch mehr und mehr miteinander, blödeln am Tisch miteinander, kuscheln vor dem Einschlafen nochmal zusammen. Es ist wirklich herzallerliebst anzusehen. Aber viel Streitigkeiten gibt es natürlich auch und an manchen Tagen ist es wirklich wirklich anstrengend. Ich habe mir von Freunden sagen lassen, nach 2-3 Jahren wird es dann langsam entspannt und das ist ja nicht mehr lange hin. 🙂
    Ein drittes Kind wollen wir auch gerne noch haben und das sollte nicht zu weit weg sein von den anderen beiden, aber ein bisschen hat das doch nicht Zeit… ;o)

    Also, alles Gute weiterhin für euch! 🙂

  3. Ich habe 2 Kinder in 14
    Ich habe 2 Kinder in 14 Monaten bekommen und finde den Abstand nach wir vor. Super. Durch ein Jahr tandemstillen gab es keine Eifersucht und nun haben die beiden ein so enges Verhältnis, dass ich denke, wenn mal ein Kind 3 kommt, dann am. Besten Gleich im Doppelpack, sonst ist es außen vor 😉

    1. Danke
      Liebe Margarete Audrey, lieben Dank für deinen Kommentar! Das klingt nach einem ganz glücklichen Geschwisterpärchen. So toll. Alles Gute für euch, Christine

  4. „strengere erziehung“
    Danke für den Einblick dem du uns gewährt hast! Noch bin ich die Mama eines 9 Monate alten Junges doch wir wollen nicht das er ein einzelkind bleibt… Ich finde es Interessant das du erwähnst durch die „strengere Erziehung“ dein Sohn und die gesamte Situation glücklicher wurde. Ich würde mich freuen mehr über Erdahrungsberichte zu lesen und auch Erziehungsmethoden die gefruchtet haben zu erfahren.

    Alles liebe!
    Anne

    1. Sorry habe jetzt erst meine
      Sorry habe jetzt erst meine 1000 Rechtschreib- und Formulierungsfehler gesehen :/

    2. Danke
      Liebe Anne,
      danke für deinen netten Kommentar! Kinder sind wirklich das große Glück – trotz gelegentlichen Dramas und Gebrülls. Daher: gute Entscheidung, noch mehr zu bekommen, finde ich 🙂
      Tatsächlich ist mein Sohn ein kleiner „Autonomer“ – will alles entscheiden und wenig kooperieren. Da hat mir eine tolle Vertraute, die beruflich mit Kindern arbeitet, diesen Tipp gegeben. Es hat Wunder gewirkt. Man wird manchmal schief angesehen, aber für meinen Sohn ist es wie eine Befreiung manchmal. Ich glaube, sein kleiner Kopf kommt dann einfach mal zur Ruhe, wenn er ein „Nein“ hört. Erst brüllt er und dann geht es ihm aber besser. Ich schreibe darüber bestimmt mal auf meinen Blog. Schau gern dort mal rein. Liebe Grüße!

  5. zwei unter zwei
    Hallo Christine,
    bei uns gab’s drei unter zwei und ich muss sagen, dass ich es noch nicht bereut habe…im Gegenteil, meine „Große“ wurde mit 21 Monaten Zwillingsschwester und war am Anfang auch etwas neben der Spur, aber immer sehr liebevoll im Umgang mit den Jungs. Erst jetzt, wo sich die Jungs auch mal in ihr Reich krabbeln, ist sie etwas genervt. Allerdings gibt es für mich nichts schöneres, als meinem Mädchen dabei zuzusehen, wenn sie mit ihren Brüdern krabbelnderweise „Fangen“ spielt, oder zur Abenzeit für jeden den passenden Schnuller sucht. Auch die Jungs lieben ihre Schwester und kugeln sich mit ihr vor lachen. Naja, dafür nehme ich die letzten Jahre ohne Schlaf gerne in Kauf…als Teenager während der Partyzeit hat man es auch gut ohne Schlaf ausgehalten ;0) das geht auch vorbei.
    LG, Nina

    1. Danke
      Hallo Nina, vielen Dank für deinen Kommentar. Das klingt toll bei euch. Ich bin immer wieder überrascht, wieviele glückliche, starke Mehrlings- und Drei- oder Vierfachmütter es gibt. Ich wünsche euch weiterhin so viel Spaß zusammen.
      Liebe Grüße
      Christine

  6. Hallo Christine,

    Hallo Christine,
    ich verstehe genau was du schreibst, denn ich selber hatte 3 Kinder unter 1 (nein keine Drillinge). Inzwischen sind sie aber alle schon etwas größer und nur noch 3 Kids unter 4 Jahren.

    Du machst das schon ganz richtig so,
    Katarina

    1. wie gesagt…
      …deine Geschichte ist der Wahnsinn. Ganz beeindruckend, wie du/ihr das gemeistert habt. Liebe Grüße & hoffentlich bis bald mal wieder!
      Christine

  7. Hallo!

    Hallo!
    Auch wir haben zwei unter zwei, bzw ganz stimmt’s nicht, denn die Große ist gestern 2 geworden 🙂
    Das erste Jahr mit der Großen war nicht leicht, sie war ein so genanntes Schreikind und anstatt, dass es sich – wie von allen Seiten prophezeit – verwächst mit 3,4,5,6 Monaten, hat es sich tatsächlich erst um ihren ersten Geburtstag herum relativiert.

    Wir wurden auch ungläubig angeschaut, warum ausgerechnet wir mit diesem „schwierigen“ Kind direkt eines nachlegen. Ich hatte aber von Anfang an das Gefühl, dass es uns als Familie ins Lot bringen würde – und was soll ich sagen? So ist es!
    Natürlich ist es anstrengend, ich höre oft „Nein, ohne Baby!“, aber es gibt auch so viele tolle Momente und wenn die Große aus der Kita kommt (sie war rechtzeitig vor der Geburt zum Glück eingewöhnt!) fragt sie direkt „Baby, wo? Kuss geben!“.

    Von mir also definitiv eine Empfehlung zu zwei unter zwei.

    LG,
    TR

    1. es scheint…
      …als hätten wir einiges gemeinsam.
      Toll, dass du so gute Erfahrungen gemacht hast. Das macht Mut und Freude auf die Zukunft. Danke dir für deine lieben Worte und deinen Kommentar!
      Christine

    2. Möchte hierzu anmerken, dass
      Möchte hierzu anmerken, dass es sich beim Küsschen geben bei einer Zweijährigen um Nachahmung handelt bzw eine Maßnahme ist, die Aufmerksamkeit vom Baby auf sich zu lenken. Macht meine auch immer beim Abholen…

  8. 3 Kinder innerhalb von 3jahren
    Hallo christine!schöner artikel,bei uns ist es auch so wie die Vorgängerin berichtet.die meiste Zeit anstrengend,da irgendeiner gerade in er trotzphase steckt…aber auch wunderschön.sie spielen so schön gemeinsam,können sich aber auch richtig gut streiten.was ziemlich nerven raubend sein kann.und dann wenn man genervt ist soll man noch konsequent handeln,sehr schwer umsetzbar für mich.
    Im großen und Ganzen freue ich mich darauf wenn der kleinste 5 ist und hoffe es wird etwas stressfreier.ich hätte im Nachhinein einen anderen Anstand für Kind 3 gewählt.dann wäre es bestimmt stressfreier gewesen in einigen Phasen.aber alles ist gut so wie es ist.wir sind dankbar und glücklich drei gesunde Kinder zu haben.

    1. Danke!
      Liebe Kati, danke für deinen netten Worte. Dass ihr das auch noch mit dem dritten Kind so „durchgezogen“ habt – wirklich großen Respekt! Es klingt danach, als ob eure Kids eine tolle, gemeinschaftliche Kindheit haben. Alles Liebe!

  9. Wart mal ab 🙂
    Hallo Christine,

    Ich habe zwei Jungs mit einem Altersabstand von 15 Monaten. Ich kann so vieles was du schreibst komplett unterschreiben, auch wenn bei uns vieles anders War. Aber die Müdigkeit, das ständige präsent sein müssen, die fehlenden Pausen zum durchtrennt, das Gefühl seinem eigenen Leben irgendwie nur noch hinterher zu rennen und trotzdem nur gerade so zu „überleben“…und dieses große wunderbare Glücksgefühl 🙂
    Heute sind meine Jungs fast 5 und gerade 6 und stolze, liebevolle große Brüder einer kleinen Schwester. Der geringe Altersabstand ist nach den ersten beiden anstrengenden Jahren einfach nur noch Oberklasse! Die Jungs sind sich sehr nahe, können fast alles zusammen unternehmen und ich muss nicht dauernd nach Sachen suchen, die verschiedenen Altersklassen gerecht werden.
    Allerdings muss ich auch sagen dass der 3 Jahres Abstand vom Sandwichkind zur kleinen Schwester DEUUUTLICH angenehmer War als die 15 Monate.
    Trotzdem, ich bin glücklich so wie es ist. 🙂

    1. Danke dir
      Danke für deine mutmachenden Worte. Was du schreibst klingt toll – ich freue mich auch schon sehr auf den Moment, wo die beiden miteinander spielen und man seinem Mann zunickt und denkt „alles richtig gemacht, habe ich doch schon immer gewusst“ 🙂