Bewiesen: Babybäuche sind ansteckend

Liebe Caro,

ich bin so glücklich. Wir haben doch neulich mal hier Du und hier ich darüber diskutiert, ob Schwangerschaften wohl ansteckend sind. Tja, und scheinbar hat uns Spiegel Online gelesen und wartet nun mit einer Studie auf, die unsere Theorie auch wissenschaftlich bestätigt: JA! Schwangerschaften sind ansteckend! Tataaa. In besagtem Artikel steht:

„Eine Studie mit 42.000 Frauen aus Deutschland offenbart einen erstaunlichen Nachahmungseffekt: Ist die Kollegin schwanger, steigt die Wahrscheinlichkeit, selbst ein Baby zu bekommen. […]

Man habe einen „deutlichen Ansteckungseffekt“ beobachtet, schreiben die Forscher in ihrer Studie. Die Wahrscheinlichkeit, im Jahr nachdem eine Kollegin Mutter geworden sei, schwanger zu werden, steige fast auf das Doppelte an. Auch im zweiten Jahr fänden sich noch Hinweise auf einen Ansteckungseffekt, wenn auch auf einem deutlich geringeren Niveau. Die Wissenschaftler glauben, dass die Geburt bei einer Kollegin bei Frauen den Wunsch nach einem eigenen Kind weckt. Der Ansteckungseffekt war übrigens dann am größten, wenn der Altersunterschied der Frauen bei höchstens zwei Jahren lag.„

Nun frage ich mich natürlich schon, liebe Caro, wie sehr Dich Deine Freundin Sophie beeinflusst, die ihr erstes Kind bekam, als Du Maxime zur Welt brachtest und nun bereits mit dem zweiten Kind schwanger ist… Carooo? Jetzt überrasch mich nicht mit irgendwelchen Wunderbotschaften, damit Du bei unseren Lesungen immer zwischen Lesesessel und Kotzschüssel hin- und herpendeln musst. Du würdest mir doch sagen, wenn irgendwas im Busch wäre, oder?

Gut!

Und wenn doch, dann musst Du mich zur Patentante machen. Mindestens. Und das willst Du Deinem Kind doch ersparen, oder?

Gut!

Dann starte jetzt erstmal gut ins Wochenende, ich grübel noch in bisschen, ob mich meine Kinder älter oder jünger gemacht haben und bastel noch ein bisschen an unserer Leser-Überraschung, die morgen pünktlich zum 1.12. fertig sein soll. Aber psst. Nicht verraten, was das sein könnte. Okay?

Zeichnung: Stephan Andreae