Achtung – Schwangerschafts-Update!

Ihr Lieben, ich bin nun in der 25 Schwangerschafts-Woche und da wird es doch mal Zeit für ein kleines Up-Date:

1. Aktuelle Gefühlslage: Gut! Die kleinen Hormon-Biester haben sich beruhigt. Keine Heulkrämpfe mehr, wenn ich die Merci-Werbung sehe. Und auch kaum mehr „Oh Gott, wie soll ich das alles schaffen???“ Puh, zum Glück!

2. Baby-News: Ich finde es ungeheuer erleichternd zu wissen, dass das Kind, käme es nun zur Welt – schon gute Überlebenschancen hat. Natürlich wollen wir hoffen, dass es noch eine Weile im Bauch bleibt.

3. Noch-Mehr-Baby-News: Wir wissen mit 85 prozentiger Wahrscheinlichkeit, welches Geschlecht Baby Nr. 3 hat. Verraten wird es noch nicht, aber ich halte Euch auf dem Laufenden…

4. Gewichts-Update: Autsch, ich hab schon 7,5 Kilo zugelegt. Dreieinhalb davon in den letzten vier Wochen. Das könnte daran liegen, dass ich einen Hang zu sauren Gummibärchen und (leider nach wie vor) Orangenlimonade habe…

5. Nestbautrieb: Hat begonnen. Ganz wesentlich dazu beigetragen hat eine meiner absoluten Lieblingsfirmen: Le Petit Beurre.

Schon in meiner ersten Schwangerschaft habe ich mir ein wunderschönes Stillkissen von dieser Marke gekauft – und werde es natürlich auch beim dritten Baby verwenden. Was mir so an den Sachen gefällt? Kein Schnickschnack, kein überbuntes Design. Es ist schlicht, zeitlos und von super Qualität. Mich nervt es sowieso, dass viele Babysachen mit Bärchen/Elefanten/Herzen/Prinzessinnen zugeklatscht sind. Bei Le Petit Beurre ist es nie so, dass ich mich an den Produkten satt sehe.

Und so wird Baby Nr.3 bald auf dieser wunderschönen Wickelunterlage gewickelt. Ich habe extra grau gewählt, damit es geschlechtsneutral ist und ich sie zb. an das Baby meiner Schwester weiter geben kann. Super finde ich, dass man die obere Unterlage abknöpfen kann und so nicht immer das gesamte Teil waschen muss.

Das gleiche Design (es heißt My little Woods) hat auch der gefütterte Schlafsack. Da möchte ich mich am Liebsten noch reinkuscheln.

Apropos kuschelig: Ist dieser Strampler aus Merinowolle nicht das niedlichste, was Ihr seit langer Zeit gesehen habt? Als ich ihn ausgepackt habe, habe ich echt Rührungstränchen geweint. Größe 56 – kaum zu glauben, dass ich bald wieder ein Baby habe, dem dieser Strampler passt….

6. Job-Überlegungen: Soll ich wirklich Elternzeit nehmen? Jetzt, wo es im Job so gut läuft? Als Selbstständige ist das schon ein großes Riskio… Wer hat damit Erfahrungen und kann mir davon berichten?

7. Mein letzter Wohlfühl-Moment: Ich mache kein Geheimnis daraus, dass ich mit den körperlichen Veränderungen zu kämpfen habe. Ich fühle mich schon ganz schön rund, mache viel zu wenig Sport. Dazu kommt, dass meine Haut ab und zu spinnt und ich aussehe, als sei ich ein 13-jähriger Teenager. Verkriechen macht ja keinen Sinn – genau das Gegenteil tut gut.

Ich hab die Schwangerschafts-Hosen in die Ecke geschmissen und mir dieses wunderschöne Kleid angezogen. So gestylt (ja, es macht wirklich was mit der Psyche, wenn man sich schön fühlt), habe ich mit meinem Bruder einen herrlichen Nachmittag in Berlin-Mitte verbracht. Kaffee schlürfend haben wir Hipster beobachtet, waren bummeln und hatten einfach Spaß. Abends war ich dann noch mit meinem Gatten essen – der ganz baff war, wie gut mir dieses Kleid steht. Und ich muss auch sagen, dass ich es jetzt schon heiß und innig liebe, ich kann es jetzt mit Babybauch tragen, weil es weit geschnitten ist – und natürlich auch im nächsten Jahr ohne Bauch. Wie so oft steckt hinter so einer tollen Sache eine tolle Frau. Johanna Junker entwirft diese Kleider, ist selbst Mutter von zwei Kindern. Deshalb habe ich sie zum Mini-Interview gebeten.

Liebe Johanna, Du bist Mutter und selbstständig. Wie und wann arbeitest Du?

Ich arbeite meistens abends, oder am Wochenende wenn mein Mann zuhause ist. Mein erster Sohn ist im Mai zwei geworden und kommt jetzt im September in die Krippe. Ich werde dann wieder versuchen Vormittags mehr Zeit im Atelier zu verbringen, mit der Hoffnung das mein Kleinster das Summen meiner Nähmaschine als entspannt empfindet 😉

Das Arbeiten hat sich natürlich sehr verändert mit den Kindern, man weiß nie so richtig wie weit man kommt und wann man wieder anknüpfen kann. Ich musste mich natürlich erst daran gewöhnen und sehe das nun mittlerweile aber sehr gelassen. Immerhin werden die Kinder ja auch älter. 😉

Was hat sich für Dich verändert, seit Du Kinder hast?

Es hat sich einfach alles verändert. Tagsüber kümmere ich mich ausschließlich um meine Kinder, da mein Mann auch den ganzen Tag arbeitet. Abends wenn die Kids im Bett sind gehe ich dann ins Atelier und widme mich meiner Arbeit, oder ich sitze am Schreibtisch und kümmere mich um alles bürokratische. Zwischendurch müssen ja auch noch die Pakete der Bestellungen verpackt und verschickt werden und der Haushalt macht sich ja auch noch nicht von alleine. 😉 Es gibt also immer was zu tun.

Welche Frau würdest Du am Liebsten mit Deinen Kleidern ausstatten?

Ehrlich gesagt fällt mir keine spezielle Person dazu ein. Ich freue mich ungemein wenn ich jegliche Frau dieser Welt mit meinen Kreationen glücklich machen kann. Wichtig dabei ist mir, das man meine Kleider im Alltag tragen kann, sie dabei jedoch etwas besonderes ausstrahlen. Außerdem sollten sie bequem sein und die richtigen Materialien enthalten.

8. Schönste Begegung: War neulich mit meiner Hebamme, die mich schon bei meinen beiden ersten Geburten betreut hat. Wir haben uns fast drei Jahre nicht gesehen, und doch war alles so wie immer. Ich habe wirklich grenzenloses Vertrauen zu ihr und freue mich so, dass wir auch Baby Nr. 3 zusammen schaukeln werden!

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Transparenz-Info: Die Le Petit Beuree-Produkte und das Kleid wurden mir kostenlos zur Verfügung gestellt

 


8 comments

  1. Oh wow, bodyshaming hätte
    Oh wow, bodyshaming hätte ich hier jetzt nicht erwartet – „autsch“?!? Im Ernst?!?
    Das Gewicht in der Schwangerschaft ist nicht wirklich regulierbar und hängt von mehr als nur der Ernährung ab – aber das sollte man beim dritten Kind doch wissen, hm? Genauso ist die individuelle Übergewichtsgrenze bei jeder Schwangeren anders. Solche Kommentare führen dazu, dass der Gewichtshype unter Schwangeren weiter angefacht wird. Eurer Vorbildfunktion ist das sicher nicht zuträglich.

    1. Bodyshaming?!
      Liebe Katharina, ich glaube, das sieht Du zu kritisch. Ich betreibe ganz sicher kein Bodyshaming. In meinen bisherigen Schwangerschaften habe ich 11 und 18 Kilo zugenommen – das ist ziemlich normal, denke ich. Ich finde es unglaublich, was mein Körper leistet – Und trotzdem gestehe ich mir zu, dass ich mich an die körperliche Veränderung gewöhnen muss. Dass ich jetzt so einen Gewichtssprung gemacht habe, liegt allerdings wirklich daran, dass ich ganz schön viel Futtere. Und by the way: Ich sehe mich nicht als Vorbild – ich habe genauso Schwächen, Ängste und Fehler wie jeder andere auch.

    2. Hä?!
      Jetzt kriegt man also schon den Bodyshaming Stempel aufgedrückt wenn man es wagt zu sagen, dass man mit der EIGENEN Figur nicht 100% zufrieden ist? Ernsthaft?! Oh mann, *augenroll*

  2. Elternzeit
    Liebe Katharina,

    das Kleid steht Dir wirklich ausgezeichnet!!

    Ich bin auch selbständig und komplett aussetzen ging nicht ohne alle Kunden zu verlieren…..gelöst haben wir es dann so, dass ich die Elternzeit versetzt genommen habe, sprich die ersten 2 Monate, dann der Papa und dann ich nochmal 5./6. Monat, danach kam Mini schon in die Krippe. Kleinere Kunden habe ich komplett weiter betreut so gut es ging. Rechnungen habe ich mir zahlen lassen in Elternzeit-freien Monaten wegen der Anrechnung aufs Elterngeld.
    Rückblickend betrachtet war es recht gut organisiert,aber auch verdammt anstrengend und der administrative Aufwand schon recht hoch.

    Liebe Grüße,
    Evi

    1. Liebe Evi,
      Danke für Deine Tipps – ich glaube auch, dass es bei mir so ein Mittelweg wird. Aber wie du schon schreibst – das ist ganz schön ansgrengend und ich hab auch ein bisschen Bammel davor…

  3. Kenn ich…
    Danke für den tollen Beitrag. Viele Dinge, die du berichtest, kenne ich nur zu gut. Meine Haut hat auch angefangen zu spinnen, kaum hatte sie sich beruhigt, ging es wieder von vorne los. Schlimm waren für mich die Pickel in der T- Zone, da fühlt man sich alles andere als wohl. Ich kann die die Produkte von Tata Harper empfehlen, die es geschafft haben, dass meine Haut wieder ansehnlich wird. Nicht ganz günstig, aber ohne Chemie! Bis zum nächsten Update…..