Blattkritik bei der SZ Familie: Mein Ausflug nach München

Ihr Lieben, ich bin frisch zurück von meinem Kurztrip nach München. Und weil ich einige von euch ja quasi dabei hatte, möchte ich euch natürlich erzählen, wie es war!

Ich hab mich am Montagnachmittag auf den Weg gemacht und als ich ankam, erwartete mich München im Schnee. Winterurlaub? Nein, die Sonne kam dann am nächsten Tag doch noch raus.

Und auch meine Stimmung blieb so sonnig, als ich mich dann nach dem Frühstück auf den Weg nach Berg am Laim machte, wo das Hochhaus des Süddeutschen Verlags steht.

Hier erwartete mich die Redaktion des Familienmagazins der Süddeutschen Zeitung. Fünf unserer Leserinnen und ich hatten das Heft gelesen und bewertet und davon erzählte ich in kleiner Runde. Was hat uns besonders gut gefallen? Was weniger gut? Welche Ideen hätten wir für weitere Ausgaben?

Zwischendurch kam immer mal wieder auch die „Faktencheckerin“ rein, denn ja, so etwas gibt es bei der SZ. Sämtliche Angaben, die in Artikeln gemacht werden, werden noch einmal von einer weiteren Person gegengecheckt.

Und da ist es egal, ob es dabei um ein Experiment für Kinder geht – oder um einen Titel-Artikel im Eltern-Heft. Denn – für alle, die das Heft noch nicht kennen: Das Heft hat ja zwei Teile, den für die Eltern und den für die Kinder. Optisch trennt die beiden Teile recht viel.

 Das Erwachsenenheft kommt sehr klar und rein daher, während das Kinderheft bunt und wild und laut ist. Da gibt es Aufkleber, Ausmalbilder, Landkarten – und das wichtigste natürlich: Die Witze!

Der Erwachsenenteil hingegen richtet sich an Eltern von Kindern, die schon selbst den Kinderteil lesen können. Also an solche, die keine Windeln mehr wechseln – und wieder mehr Zeit haben, sich auch mal über den Tellerrand ihrer Elternschaft hinaus zu belesen.

Da erfährt man über die Drogenkarriere einer brasilianischen Mutter genauso etwas wie über die Altersbeschränkungen von Netflix-Filmen oder über die Schwierigkeit, sich als Eltern alle Familienaufgaben gleichberechtigt aufzuteilen. Wenn Meredith Haaf das dann auch noch schreibt, dann kann man auch eben nicht mehr davon ablassen, selbst wenn das Kind am Ende schon wieder „Huuuuunger“ durch die Küche schreit.

Ihr hört schon, dass war ein toller Trip, den ich da erleben durfte. Und auch wenn ich jetzt und die nächsten Tage ohne Pyjama, Computerladekabel und Deo leben muss, weil mein Koffer leider den Weg von München zurück nach Köln nicht gefunden hat, so bin ich doch sehr dankbar für diesen Trip und diese Leute und das tolle Magazin, das sie da aus dem Hochhaus machen.

Noch toller finde ich nur Euch, die ihr mir bei der Blattkritik so super unter die Arme gegriffen habt. DANKE an unsere Leserinnen: Laura, Friederike, Dorothea, Nadine und Sabine!