Das Kindergeld wird erhöht – und kaum einer freut sich. Warum ist das bloß so?

Es ist leicht, bei dieser Meldung zynisch zu sein. „Oh, jetzt geh ich mal richtig groß shoppen“ oder „Aber nicht alles auf einmal ausgeben“ – diese Sprüche habe ich in den letzten Tagen oft gehört, seit dem bekannt wurde, dass das Kindergeld erhöht wird. Um je zwei Euro in den kommenden zwei Jahren. 

Uns allen ist klar, dass uns diese zwei Euro  nicht "reich" machen. Sollen sie ja auch nicht.

Ich finde (Achtung, Meinung!): Sie sollten uns dankbar machen. 

Denn gucken wir mal auf das große Ganze: 

2017 beträgt das Kindergeld für das erste und zweite Kind 192 und ab 2018 194 Euro monatlich, beim dritten Kind erhöht sich der Betrag auf 198 und später 200 Euro, beim vierten und jedem weiteren Kind auf 223 und 2018 auf 225 Euro. Zudem wird der Kinderfreibetrag von derzeit 4608 Euro auf 4716 und später auf 4788 Euro angehoben. 

Wie machen das unsere europäischen Nachbarn? 

In Belgien gibts 90, 28 Euro für das erste und 167,05 Euro fürs zweite Kind. 

In Frankreich gibt es fürs erste Kind keinen Cent, fürs zweite 120,32 Euro. 

In Griechenland für Kind 1 5, 87 Euro und für zwei Kinder 18 Euro. 

In England 105 Euro für erste und 70 Euro fürs zweite Kind

In Schweden 120 Euro fürs erste und fürs zweite 130 Euro. 

Man sieht: Wir in Deutschland liegen in Sachen Kindergeld ganz weit vorne. 

Aber es geht mir gar nicht so um ein paar Euro hin oder her.  Es geht mir darum, dass wir immer so schnell zynisch und hämisch werden – selbst dann, wenn wir etwas bekommen, über das man sich eigentlich freuen sollte. Selbst dann, wenn wir MEHR bekommen – denn zur Erinnerung: es nimmt uns keiner zwei Euro weg!

Ich kann nicht verstehen, wie man über eine Kindergelderhöhung motzen kann. 

Ich kann nur sagen, wie ich mich in diesen Tagen fühle: Dankbar. Darüber, in einem Staat zu leben, der gute Sozialleistungen bietet. Dem Familien wichtig sind, der Familien die Entscheidungsfreiheit überlässt, wer wann wie lange zu Hause bleibt. Der das Elterngeld eingeführt hat, um Eltern zu ermöglichen, länger aus dem Job auszusteigen – wenn sie das wollen. Der in Krippenausbau investiert und erkannt hat, dass Ganztagsschulen sinnvoll sind. 

Ja, es ist nicht alles rosig, nicht alles perfekt. Und sicher gibt es Länder, in denen man schon weiter ist. 

Aber es gibt auch Länder, da würden sich die Mütter nach unseren Möglichkeiten die Finger abschlecken – mein Bruder lebt mit seiner Familie in London und die staunen Bauklötze über unser Elterngeld. Denn in England bekommt die Mutter bis acht Wochen nach der Geburt eine Art Mutterschaftsgeld und dann gar nichts mehr. 

Es ist immer so einfach zu schimpfen. Dabei haben wir alle so ein Glück, hier zu leben. In den Zeiten, in denen Millionen Menschen ihre Heimat verlassen, weil dort Terror, Chaos und Krieg herrscht, weil Diktatoren an der Macht sind, die Menschen einfach so ins Gefängnis werfen lassen, in denen ein Menschenleben nichts mehr wert zu sein scheint, da bin ich einfach nur froh, hier in Deutschland zu leben. 

Ein bisschen Demut zu Beginn dieses Jahres – und vorallem nach diesem unruhigen 2016 – würde uns sicher allen gut tun…

 

19 comments

  1. Perspektive
    Wenn eine ungelernte Hilfskraft mehr Stundenlohn hat als eine Kita-erzieherin oder Babysitter stimmt was nicht.
    Ich lebe im Ausland, bekomme kein Kindergeld und habe bis zur Einschulung meiner Jüngsten vor 4 Monaten, jeden Monat umgerechnet 2000Eur an Kinderbetreuuung bezahlt, da blieb von meinem Gehalt nichts übrig. Wir hatten ein tolles, qualifiziertes Kindermädchen und ich bezahle ihr gern einen fairen Lohn! (Kindermädchen ist hier bei mehr als 1 Kind übrigens günstiger als 2 oder 3x Kita mit knapp 1000Eur/Kind)
    Ich mag meine Arbeit, somit waren die letzten Jahre Investion in meine Zukunft und mein Ausgleich vom Kinderalltag. Ich finde Erzieher, Lehrer, Kindermädchen machen einen tollen, wichtigen Job und sollten dafür auch fair bezahlt werden und Anerkennung erhalten. Leider müssen wir als Eltern dafür aber mit höheren Betreuungskosten rechnen.

  2. Und was ist mit den Sozialschwachen?
    Man kann über die 2 Euro denken, was man will. Ich finde aber schade, dass – wo ja immerhin mit anderen Ländern verglichen wird – nicht im eigenen Land umher geblickt wird. Was ist mit all den Aufstockern und Hartz 4-Beziehern, die nicht einen Cent von den 2 Euro sehen, weil es sofort abgezogen wird?
    Auch mich nervt das ewige Gemotze – ich hätte es nur schön gefunden, wenn man aufgezeigt hätte, dass es auch in Deutschland viele, viele Familien gibt, die 2 Euro mehr im Monat richtig gut gebrauchen könnten.

  3. Zufrieden mit dem was man hat
    Was ich bis heute nicht verstehen ist, warum sich viele so über alles aufregen. In anderen Ländern gibt es nichts und hier wird einer Schwangeren oder Mutter finanziell fast schon der rote Teppich ausgelegt was Sicherheit und Unterstützung an geht.

    Liebe Grüße Rebecca http://www.batmom-and-little-robin.de

  4. Anmerkung:

    Anmerkung:
    In den meisten deutschen Kitas wird die Höhe der Betreuungskosten einkommensabhängig berechnet, d.h. Wer viel zahlen muss, verdient auch relativ viel Geld. Zudem werden Kindergartenplätze trotz des Elternbeitrags hoch subventioniert, man rechne sich mal die Höhe des Elterbeitrags pro gebuchter Stunde (35/45 h Platz pro Woche) aus. Kriegt man dafür auch nur einen ungelernten Babysitter? wohl kaum.

    1. Ja…aber
      …ich finde es ehrlich gesagt unfair, dass die Kita Kosten einkommensabhängig sind. Mein Mann und ich gehen beide voll arbeiten und verdienen dementsprechend mehr als Familien mit einem Gehalt, haben aber auch um ein vielfaches mehr Stress und sehr sehr selten Zeit zusammen. Warum müssen wir deswegen mehr Kita Kosten zahlen? Wir zahlen doch als Doppelverdienerfamilie schon mehr Steuern und Krankenkassenbeiträge!

  5. Ihr habt Glück…
    … denn ich lebe in der Schweiz. Ich bin vor 10 Jahren in die Schweiz gezogen und habe vor kurzem mein 2. Kind bekommen. Hier in der Schweiz schwankt das Kindergeld je nachdem in welchem Kanton man wohnt und für wen man arbeitet. Man bekommt für jedes Kind 200 chf. Hört sich viel an, aber das ganze wird aufs Gehalt drauf gerechnet von dem dann Rente, etc. abgehen.
    Ich hätte mir auch gerne mehr Zeit mit meiner jüngsten (5 Monate) gegönnt, aber hier gibt es auch nur 14-16 Wochen bezahlten Mutterschaftsurlaub. Je nach Arbeitgeber kann man dann noch unbezahlten Urlaub nehmen. Seit Dienstag arbeite ich wieder (100% da Hauptverdiener) und meine 2 Töchter (die ältere ist 3 1/2) gehen für 3 Tage/Woche in die Krippe. Die restlichen 2 passt mein Mann auf sie auf (arbeitet nur 20-40% zur Zeit). Das ist noch so ein Punkt über den man sich in Deutschland glücklich schätzen kann. Die Krippen bzw. Kita-Kosten. Ca. 40% meines Einkommens gehen für die Betreuung drauf (4-stelliger Betrag jeden Monat) und wir wohnen nicht in einer Grossstadt, da wird’s noch mal teurer. Kompliziert wird es ab August wenn meine Grosse in den Kindergarten kommt. Der gehört zum Schulsystem und ist ähnlich der Vorschule in Deutschland. Das bedeutet aber auch Schulferien (13 Wochen). Mit meinen 5 Wochen Jahresurlaub nur schwer zu schaffen, wenn man nicht die Oma in der Nähe hat. Die wohnen nämlich in Köln und Nürnberg. So lange sie nicht in die richtige Schule geht, kann sie sofern Platz ist, noch Teilzeit in die Krippe gehen. Danach wird’s schwierig. Ich hoffe wir finden eine Tagesmutter, die es hier leider auch nur recht selten gibt.

    1. @memo
      Hallo Memo, da muss ich aber mal ganz heftig „stop“ rufen. Habe selbst jahrelang als Deutsche in der Schweiz gearbeitet. Und wer dorthin geht, macht das meist aus einem Grund: die Löhne sind um ein Vielfaches höher und es lässt sich binnen kurzer Zeit sehr viel Geld verdienen. Lebenshaltungskosten/Mieten sind natürlich auch viel höher. Allerdings gibt es in D doch genauso viele Mamas, die rund 40 Prozent ihres Einkommens für die Betreuung von zwei Kindern ausgeben. Kommt ja darauf an, wieviel am Ende noch übrig ist. Die Bedingungen in der Schweiz sind für Mütter tatsächlich härter, das hast du treffend beschrieben. Für mich ein Grund, zurück zu gehen. Vielleicht habt ihr ja auch die Möglichkeit dazu?

  6. Kindergeld ist ungerecht
    Liebe Katharina, ich bin ein Fan von euch. Ich hoffe, dass wisst ihr. Aber: Eine Kritik gegen das Kindergeld ist nicht mit einer Kritik am deutschen Staat gleichzusetzen. Natürlich bin ich überglücklich hier zu leben. Klar geht es uns besser als den meisten europäischen Nachbarn. Darum geht es bei der Kritik aber nicht. Es geht darum, dass alle Eltern das gleiche Kindergeld bekommen. Ein Stahlbauer aus Dortmund und der CEO der Deutschen Bank bekommen den identischen Betrag überwiesen. Das kostet dem deutschen Staat mehr als 40.000.000.000 (Milliarden) EUR im Jahr. Ich finde das teuer. Sehr teuer gemessen am Resultat. Selbst eine satte 30 EUR Erhöhung würde ich kritisieren, weil das ganze Konzept nicht tragfähig ist. Stell dir mal vor, was man mit dem Geld noch machen könnte. Betreuungsangebote, Erzieher, Unterstützung von Alleinerziehenden…

    Das Argument, dass das Kindergeld Menschen ermöglicht zu Hause zu bleiben, unterschreibe ich auch nicht. Dafür ist der Betrag wiederum zu gering. Eine bedarfsgerechtes Kindergeld, auch wenn das bürokratischen Aufwand mit sich zieht, halte ich für sinnvoller. Warum soll ein Top-Manager das Geld bekommen? Das ist keine Bestrafung der Reichen. ich weiß, dass viele Wohlhabende ähnlich denken.

    Das wollte ich nur kurz rauslassen.

    Ich mag euch!
    Janni

    1. Lieber Janni
      Wir mögen Dich auch 🙂 Danke für Deinen Beitrag. Zuerst: ich sagte, dass Elterngeld ermöglicht Vätern oder Müttern zu Hause zu bleiben. Nicht das Kindergeld. Über das Kindergeld kann man denken, was man will. Und ganz sicher gibt es in Deutschland auch viele Dinge, die nicht so gut laufen, wo es nicht gerecht ist. Da bin ich bei Dir. Mir geht dennoch das Gemotze auf die Nerven, das so viele über ALLES haben. Es geht mir hier darum, dass selbst eine Erhöhung Wut hervorruft und dass ich glaube, dass das mit einer negativen Grundstimmung zusammen hängt. Ob das Kindergeld oder die Art wie es gezahlt wird, generell sinnvoll ist, sei dahin gestellt.

  7. Da hast du absolut Recht und
    Da hast du absolut Recht und ich habe sehe das grundsätzlich genauso.

    Allerdings würde ich mir auch eine Vereinheitlichung der Kinderbetreuung wünschen. Wir zahlen im Jahr 6000 Euro für die Betreuung unserer 2 Kinder in Kindergarten (5 Tage bis 16.30) und Hort an 3 Tagen nachmittags bis 16.30.
    Das ist echt heftig und ich war gerade beim erstellen der Steuererklärung echt geschockt.

  8. Hallo Katharina, das sehe ich
    Hallo Katharina, das sehe ich anders. Das Kindergeld und auch das Elterngeld sind doch nur ein schlechter Witz. Was wir brauchen ist eine Gesellschaft, wo Kinder und Familien wirklich willkommen sind. Wo nicht die Familien mit 2 Gehältern am meisten bezahlen für Kinderbetreuung, Krankenkassenbeiträgen etc. Wo es normal ist, wenn Väter Kindkranktage nehmen oder mehr als 2 Monate Elternzeit und sich die Mütter nicht rausreden, das müsse so sein, weil der Mann schließlich mehr verdient. (Ehe und) Familie stehen unter besonderem Schutz des Grundgesetzes. Warum kauft der Staat sich dann frei? Wenn ich sehe wieviel Geld in den Kitaausbau gesteckt wird, aber eben nur rein physisch…die Qualität und der Mensch bleiben so dermassen auf der Strecke dabei. Demut gegenüber der Politik? Wenn ich sehe wie unverhältnismässig viel Mütter leisten und wie wenig sie zurückbekommen…ich würde auf das Kindergeld verzichten, wenn die Rahmenbedingungen für Familien wirklich besser wären.
    VG!

    1. 2 Euro mehr….
      Deinem Beitrag kann ich nur zustimmen Anni!
      Klar können wir froh sein, in Deutschland zu leben, denn es geht uns gut. Aber eben nicht allen!! Jede siebte Familie in Deutschland mit kleinen Kindern lebt an der Armutsgrenze!! Darüber sollte man auch mal nachdenken. Klar, wenn wir jammern und motzen ist das jammern manchmal auf hohem Niveau… ABER wie Anni und andere hier richtig geschildert haben… dankbar muss man wirklich nicht sein für diese 2 Euro! Man fühlt sich bei diesem Betrag leider etwas veräppelt,
      wenn man bedenkt, für was Deutschland Geld hat und es an so vielen falschen Stellen einfach rausschmeisst… kann man schon sehr oft verzweifeln und auch mal berechtigt motzen! Denn wo anders gibt es vielleicht nicht so viel Kindergeld, aber wo anders zahlt man auch nicht so hohe Steuern, Krankenkassengebühren uvm.
      VLG

    2. Genau
      So wie Anni sehe ich es auch! Der Staat könnte sich das Kindergeld von mir aus ganz sparen, wenn ich nach meinen beiden Kindern wieder einen vernünftigen und gut bezahlen Job bekomme. Das ist als Mutter aber in Deutschland nicht so einfach. Auch bringt mir das Kindergeld relativ wenig, wenn ich für zwei Kinder 650 Kindergartengebühren zahle. Da gibt es sicherlich andere wichtige Stellen, an denen sich die Politik einsetzen sollte. 2 Euro mehr ist die einfachste Lösung, löst aber die wenigsten Probleme.

  9. Hier die entsprechende Info…
    … Aus dem oberen Artikel:

    Gerade beim Kindergeld wird deutlich, wie verworren das System ist. Diese staatliche Zuwendung ist zum größten Teil nur die Rückzahlung der Steuern, die der Staat bei der an sich verbotenen Besteuerung des Kindesexistenzminimums eingenommen hat. Kindergeld ist letztendlich die Rückgabe von Diebesgut. Doch die meisten Leute denken, dass diese Wahnsinnssummen von jährlich 37 Milliarden Euro staatliche Geschenke sind. Damit liegt man total falsch.

    Insofern tue ich mich mit der Dankbarkeit etwas schwer.

  10. Richtig!
    Der Artikel ist super. Danke! Natürlich gibt es immer Menschen, denen es nie genug sein kann, und natürlich gibt es auch noch Dinge zu verbessern. Trotzdem, wir haben wirklich Glück, in Deutschland zu wohnen, in einem Land mit solch einem guten Sozialsystem. Mein Mann hat erst vor kurzen 2 Monate Elternzeit für unser zweites Kind genommen. Wir sind in dieser Zeit einen Monat in Italien gewesen und dann einen Monat in Thailand. Es war wunderbar. Wir haben in Thailand eine sehr nette Familie aus Alaska kennengelernt, denen wir das erzählten und die waren total perplex. Die hatten nämlich ihre Jobs gekündigt um als Familie 6 Wochen zu reisen. Dort gibt es nicht so etwas wie Elternzeit, die auch noch bezahlt ist! Außerdem muss man auch mal sehen: es wird immer besser. Stetig. Der positive Trend ist doch super! 5ByPW4

  11. Gedanken
    Danke für diesen Artikel.
    Kindergeld 2 € hin oder her, darüber denke ich nicht nach. Aber sehr wohl in welcher Art Sozialsystem wir hier leben. Ich bin hier sicher, Tag und Nacht, habe immer ein Dach über dem Kopf,Essen und sauberes Wasser. Das sollte man nicht unterschätzen. Was Kinder betrifft tritt die Mutter mit der Bekanntmachung der Schwangerschaft in eine Art Seifenblase ein. Kündigungsschutz, Freistellung von der Arbeit, Mutterschutz, Elterngeld. In Frankreich gehen die Mütter nach 8 Wochen wieder arbeiten und die Kinder werden fremdbetreut. Dort kennt man den Ausdruck Rabenmutter nicht. In USA gehen die Frauen bis zum Einsetzen der Wehen arbeiten und kommen dann schnell zum Kinderkriegen ins Krankenhaus. Das Konzept Hebamme ist dort unbekannt. Die Frauen werden nach der Geburt allein gelassen. Ich habe viele ausländische Freunde und Kollegen. Und die wundern sich regelmäßig über den Luxus den sich unser Staat hier leistet. Und ja, auch wenn das System seine Schwächen hat. Ich bin froh, es zu haben!

  12. Oh wie schön!
    Ich habe gar nicht mitbekommen, dass das Kindergeld erhöht wurde. Die zwei Euro reißen mich nicht vom Hocker. Ich bin also weder besonders dankbar für die Erhöhung, aber meckern würde ich auch nicht. Es ist nur so, dass der Mensch gerne vergleicht. Das hast Dunauch gemacht, in dem Du aufgezählt hast, wie hoch das Kindergeld in anderen Ländern ist. Und ich vergleiche Deutschland mit Skandinavien, wo es Frauen viel leichter haben zu arbeiten, obwohl sie Kinder haben. Länder und Städte (wie Berlin), in denen der Kindergarten nichts kostet usw. Ich muss kein zusätzliches Geld vom Staat direkt auf mein Konto bekommen, aber das Leben mit Kindern erleichtern wäre schön.