Nie mehr Wäsche-Stau. Wir testen den Grundig Kondenstrockner

Die längste Beziehung meines Erwachsenen-Lebens habe ich wohl mit meinem Wäscheständer. Ich kaufte ihn, als ich in meine erste eigene Wohnung zog. Es war eine kleine Bude in Hamburg-Eimsbüttel, zwei Zimmer – in einem wohnte meine Freundin, in dem anderen ich. Und er war immer da – an 5 von 7 Tagen ausgeklappt, stand er mitten im Raum und ließ so wenig Platz für anderes. Und in jede weitere Wohnung, in die ich zog, kam er mit. Es war eine Hassliebe. Klar, ich brauchte ihn, aber Gemütlichkeit kommt nicht gerade auf, wenn man ständig auf Unterhosen oder Jeans gucken muss. Zuerst auf die eigenen, dann auch noch auf die meines Mannes und die der Kinder. Im Sommer war es weniger schlimm, denn die Wäsche trocknete schneller, im Winter aber hing immer genau noch das feucht auf der Leine, was ich unbedingt anziehen wollte. Von Jahr zu jahr nervte mich diese Situation mehr.

„Warum hast Du keinen Trockner?“, fragten mich Freundinnen. Tja, warum. Gewohnheit, Angst vor zu viel Stromverbrauch, Faulheit, mich mit dem Thema auseinander zu setzen.

Mein Kleiner schläft immer noch im Schlafsacke – der natürlich regelmäßig gewaschen werden muss. Für den Winter habe ich einen schönen Daunenschlafsack für ihn- den kann ich zwar bei mir zu Hause waschen. Aber er muss sofort danach in den Trockner. Das heißt, ich musste ihn entweder in dir Reinigung geben oder eine Freundin bitten, ihn bei sich in den Trockner zu werfen. Nach der letzten Magen-Darm-Attacke der Kinder, nach der ich zwei Betten, Schlafanzüge und Handtücher waschen musste und der Wäscheständer zusammen zu brechen drohte, dachte ich : „JETZT REICHT´S!“ Und als hätte der Wäschegott Mitleid mit mir gehabt, flatterte kurz darauf das Angebot in mein Emailfach, den Grundig Kondenstrockner GTA 38261 G zu testen. Das Gerät ist Testsieger bei der Stiftung Warentest und wurde dank Energieeffizienzklasse A+++ auch in der Kategorie Umwelteigenschaften mit „Sehr gut“ bewertet. 

Als der Tockner (8kg Beladungskapazität) hier ankam, freute ich mich über das schöne Design: Schlicht und unaufdringlich.

Die Bedienung ist sehr einfach, da es 14 Trocknungsprogramme gibt, die ich einstellen kann – je nachdem, was und wie ich eben trocknen will: unter anderem Schranktrocken, Bügeltrocken, Hemden, Jeans, Wolle, Sportbekleidung. Ziemlich easy.

Zusätzlich kann ich genau einstellen, wann der Trockner loslegen soll, die genaue Restzeit wird natürlich im Display angezeigt. Was es sonst: Knitterschutz, Kindersicherung, Anti-Noise, Innenbeleuchtung, Edelstahltrommel, Anzeigen, wann der Filter gereinigt oder der Wassertank geleert werden muss. Der Hammer: Die TouchDrySensor-Trocknung. Das Gerät erkennt automatisch, welches Gewebe getrocknet werden soll und stellt selbstständig die richtige Trocknungsdauer ein.Das Trocknungssystem gibt – dank einer Kondensationsrate von über 91 % – weniger Feuchtigkeit an den Raum ab. So werden perfekte Ergebnisse bei minimalem Energieverbrauch erzielt.

Im Alltagstest merke ich schnell, dass der Wäscheberg weniger hoch ist. Ganz einfach, weil das Waschen nicht dadurch verzögert wird, dass ich erstmal abwarten muss, bis das Zeug auf dem Wäscheständer trocken ist. Ich lege meine Sachen direkt aus dem Trockner zusammen und finde, dass auch die Hemden weniger knitterig und somit leichter zum Bügeln sind. Habe ich Zeit, lasse ich einiges nach wie vor an der Luft trocknen – aber ich freue mich schon darauf, dass zukünftig in Extremsituationen wie Nach dem Urlaub oder Magen-Darm-Krankheiten kein Wäschestau mehr herrscht. 


3 comments

  1. Same here, Katha!!! Mit 34
    Same here, Katha!!! Mit 34 Jahren habe ich gerade meinen ersten Trockner erstanden! Und was soll ich sagen: ich liebe ihn!! Liebste Grüße aus HH!!

  2. ooooh wie toll…
    ….ein Trockner. Wir haben aus den selben Gründen noch keinen Trockner: noch nicht wirklich auseinander gesetzt damit und Angst vor dem Stromverbrauch… Aber ich träume schon soooooo lange davon. Und mit Kindern ist es eigentlich unumgänglich… Würde mich riesig freuen.
    Liebe Grüße

  3. Kenn ich irgendwoher…
    Ich kenne das „Problem“ mit dem Wäscheständer. Zuerst in der Ein-Zimmer-Wohnung ging es gar nicht anders. Dann mit meinem Mann hatten wir immer noch das Zimmer vom Bonuskind, in dem der Ständer geparkt wurde, wenn der Kleine nicht bei uns war, aber dann wanderte er auch schnell wieder ins Wohn- oder Schlafzimmer. Und hat mich tierisch genervt. Im letzten Jahr haben wir angefangen zu bauen und dann gab es die Diskussion Keller ja oder nein? Mein Argument dazu entweder ich kriege einen Keller zum Wäsche trocknen oder einen Trockner, denn ich will hier keinen Wäscheständer mehr sehen. Tja, für 30.000 € kann man viele Trockner und viel Strom kaufen… Und ich liebe den Trockner aus den gleichen Gründen wie Du: man kann auch locker 3 Maschinen hinter einander waschen und hat keine Wäsche rumstehen! Und das Bügel ist auch einfacher.
    LG Stephi