„Bei so peinlichen Müttern fragt man sich, was mal aus deren Kindern wird“

Ihr Lieben,

am Wochenende hat die taz über uns berichtet. Und die Bergische Landeszeitung. Da die Bergische Landeszeitung aber sehr freundlich zu uns war, gab es nicht so ganz so heftige und konträre Meinungen, wie zum taz-Artikel (den wir hier heute leider nicht verlinken können, weil der Server spinnt, Ihr findet ihn aber bei taz.de unter der Überschrift „Prenzeletten und Traumorgasmen“). Wir haben die schönsten Reaktionen der Leser im Netz und bei facebook einmal zusammengefasst, weil es in der Gänze doch ein sehr schönes Bild abgibt und zeigt, wie sehr wir hier polarisieren. Aber lest selbst. Heute Abend freuen wir uns dann auf Euch in KÖLN. 19.30 Uhr Maternus Buchhandlung, Severinstraße!

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Bei so peinlichen Müttern, fragt man sich, was mal aus deren Kindern wird …

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Sehr schade das ein solcher Kommentar voller Neid und Missgunst, mal wieder unterstreicht, dass es kaum mehr Solidarität unter Frauen gibt (und schon gar nicht mit Müttern). […] Es ist auch völlig legitim sich inhaltlich kritisch mit dem Buch (so wie mit jedem Buch) auseinanderzusetzen. Eine solche Auseinandersetzung findet hier im Artikel, wenn überhaupt am Rande statt. Kritisiert wird ein Lebensentwurf und das von einer Autorin der taz, einem Blatt zu deren wichtigsten Werten (früher zumindest mal) Toleranz gehört(e).

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Komisch, Frau Schmollack, von dem Vater mit dem Baby vorm Bauch, der angeblich den Buchladen verließ, haben sie berichtet. Tatsächlich stand er aber einfach hinten am Schaufenster und wiegte das Baby ein wenig, bis es schlief. (Hätte das auch Ihre Beachtung gefunden, wenn es eine Frau gewesen wäre, die mit Baby kommt?) Nicht erwähnt haben Sie aber die Redakteurin, die gleich zwei Gratis-Bücher von der schreibenden Prenzelbergmutti haben wollte, während des Interviews eifrig und zustimmend nickte, quasi dauerlächelte, emsig Notizen machte, um dann diesen Verriss zu schreiben. Auch das ist Prenzlauer Berg, oder nicht?

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Das Tragische an diesen zwei Frauen ist doch, dass die sich in ein paar Jahren schön umschauen werden, wenn ihre Kinder im schulfähigen Alter sind. Zuhause rumsitzen, Latte trinken und ein bisschen übers Leben schreiben ist dann nicht mehr…

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Klingt eher nach einer offenen Rechnung auf persönlicher Ebene als nach kritischem Journalismus… Inhaltlich ziemlich dürftig! Ziemlich unprofessionell aber das ist ja in der heutigen Zeit leider nix besonderes…

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Hätte nie gedacht, dass die TAZ mal eine permanente Plattform für derartige kleinkarierte Gehässigkeiten abgeben würde. TAZ – für dies Niveau zahl ich nicht!

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Endlich mal ein Artikel, der auch die Wirklichkeit erzählt! Dieses unglaubliche Bla Bla Bla von den Möchtegern Berlinern aus schwäbischen Kuhdörfern, wie anstrengend, aufregend, cool und kreativ ihr Leben hier in Berlin ist. Und das sie jetzt Grossstädter sind und so weltoffen! Da könnte ich mich jedes mal übergeben. […] Soviel Egoismus ,soviel Angeberei, soviele MöchtegernKünstler und Superintellektuelle. Zum Glück alle auf einem Haufen, so können sie sich den ganzen Brei wenigstens nur sich selbst erzählen. Und es gibt Hoffnung, denn die ganze Stadt lacht über sie!

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Was denken diese Frauen eigentlich? Meinen die etwa WIRKLICH, daß die Welt tatsächlich auf NOCH ein Befindlichkeits-Buch einer Schwangeren gewartet hat? Denken diese Frauen WIRKLICH, daß sie mit ihrer Schwangerschaft ein Alleinstellungsmerkmal gefunden haben?? Aufgemerkt, liebe schreibende Mütter: Es haben schon vor Euch ANDERE Frauen Kinder auf die Welt gebracht. Ihr seid weder die ERSTEN noch die EINZIGEN. Wie egozentrisch kann ein Mensch nur sein??

Und hier die Antwort eines anderen Kommentators darauf:

Egozentrisch? Was ist denn das für ein Argument? Eine Schwangerschaft ist wie die Liebe, wie das Altern, wie der Tod, wie das Leben, wie alles Menschliche: geschieht in milliardenfacher Wiederholung, und ist doch bedeutend und besonders. Man kann die ganze Weltliteratur in die Tonne werfen und sich selbst zur Ameise ehrenhalber erklären, wenn man das verneint.
Solange Egozentrismus nicht politisch wird, kann es einem ja egal sein. Ich reg mich auch nicht über jeden Teenager auf, der zum ersten Mal verliebt ist. Aber ich frage mich, warum sich so viele Leute über Mütter und öffentlich gezeigte Mütterlichkeit aufregen. Fehlgeleiteter Feminismus, dem Mütterlichkeit im Grunde ein Dorn im Auge ist, ein behandelbares Gesundheitsproblem? Oder die Abwehrreaktion von Ewigjugendlichen gegen alles, was sie an die eigene Mutter erinnert? Neid? Hochmoralische Wut auf Menschen, die beim „Faulenzen“ und Kaffeetrinken nicht mal ein schlechtes Gewissen zeigen? Vielleicht eine Kombination von alledem? In jedem Fall total bescheuert.

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In die TAZ in dem Umfang muss man es erstmal schaffen. Und der Text sagt über die Autorin selbst sehr viel mehr als über Euer Buch. Was bleibt ist Werbung – muss ja doch was haben wenn man sich auf so überhebliche Art darüber echauffieren kann

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Gut geschrieben ist es aber.

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Ähhhh inhaltlich so flach, dass es verwundert, wie und warum sie einen so langen Artikel geschrieben hat! Und Neid ist niemals ein guter Ratgeber…ihr habt bisher einfach so viel Lob geerntet, damit konnte die Kleine nicht umgehen… :-))) Das Buch ist genial!

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Die taz hat sich zur Aufgabe gemacht, Eltern mit dünkelhafter Verachtung zu belegen, das beste Beispiel ist das Buch dieser einen Redakteurin, die gern Watschenmänner erzeugt und dann zum Haß gegen diese aufruft, aber auch Artikel gegen Prenzlauer Berg gibt es jetzt regelmäßig. Immer von Abscheu und Geringschätzung getrieben und ohne einen Anhaltspunkt, was sie stattdessen wollen. Bauwagen überall? Oder Stuttgarter Ödnis, wenn schon? Das geht ja auch nicht, weil der von Selbsterhebung getriebene Autor keinen Standpunkt haben darf, sonst wäre er ja angreifbar. Dieser Artikel schöpft auch wieder nur aus demselben widerlichen und korrupten Baukastensystem. Wenn die taz („Kinder-Faz“, sagt Konkret zurecht ja immer) endlich pleite geht, schmeiße ich eine ganz große Party.

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Warum endet der Artikel denn so abrupt? Ich konnte leider nicht zur Lesung kommen. Das ist so amüsant verachtend, was sie schreibt. Ich hätte gern noch mehr von dieser Sicht auf die Welt gelesen. Aus Solidarität muss man eigentlich langsam in den Prenzlauer Berg ziehen.

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der taz-Text ist für taz-Verhältnisse regelrecht anerkennend! Schmollack kam als Rächerin der enterbten Maier und musste feststellen, dass es da nix zu rächen gab. Aber sie ist ja taz und deshalb darf sie Mütter und Prenzlauer Berg und Latte und Bugaboo in genau dieser Kombi nicht gut finden. Aber dafür hat sie Euch eben einen satten Text im linken Boulevard gewidmet. Aber dass ihr geschrieben habt, dass ihr Maier doof findet, stimmt ja nicht. Da hat sie gelogen, die Frau Schmollack.

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Ich finde solche Rezensionen unsympathisch und unjournalistisch. Hier bricht etwas persönliches durch, ich lese keine Kritik am Buch sondern eine Abrechnung mit wohlhabenden P-berg Müttern. Aber wer will ihr das übel nehmen, bei den taz-gehältern…

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Also, ich les Euer Buch gerade (Dank an Mamarazzi, bei denen ich das Buch ja mit Widmung von Euch gewonnen habe) und habe viel Spaß daran. DAS zählt doch erstmal, oder?

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Der Artikel ist verhöhnend. Die taz Schreiberin wollte ihre taz Kollegin (die Autorin des Hass-Buches ) raushauen.. nicht mehr schmollen, Frau Schmollack, es gibt genug Platz für Meinungen, Einstellungen, Lebensmodelle und genug Platz für viiiiele, viiiiiiiele Bücher…

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Ich will auf Journalismus umschulen: Wenn das alles ist, was man dazu können muss?! Genial.


3 comments

  1. taz
    unfassbar schlechter artikel der taz!
    kritisch stellung zu nehmen (auch wenn ich die meinung der guten taz nicht ansatzweise teile) ist ja nun vollkommen legitim, aber doch bitte nicht so flach und ausschließlich negativ!

  2. öhm-äh-hallo?!
    Ey, was is denn da los mit den Leuten? Früher sagte wir dann „wohl untervögelt“ bei so nem Gezicke… Dann mal alle her hören: ich bin auch ne bloggende Mami und ich will tierisch bekannt werden und wenn die Zeit reif ist, schreibe ich auch ein Buch oder mehrere. Wenn ich das jetzt so rechtzeitig angekündigt habe, habt ihr mehr Zeit Euch auf zu regen, Ihr Nörgler und Neider. Beschwerden bitte hier her: http://www.meinbabyspeck.de
    LG, Natascha

    P.S. @Stadt Land Mama: ich finde Euch fantastös. Weiter so!

  3. Ich lach mich tot …
    Am geilsten find ich den:

    „Ich will auf Journalismus umschulen: Wenn das alles ist, was man dazu können muss?! Genial.“